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Die schockierende Wahrheit über die Identität unseres Erlösers!

Die Gesangsbücher sind voll mit Liedern, in denen "Jesus" gepriesen wird: „O Haupt voll Blut und Wunden“, „Wie soll ich dich empfangen“, „Jesus kommt bald noch einmal“. Die Christen singen über Jahushuas Geburt, seinen Dienst, sein Blut, seinen Tod und seine Rückkehr. Es gibt allerdings nur sehr wenige Lieder, die dem Vater gewidmet sind. Und die, in denen er besungen wird, thematisieren vorrangig seine Majestät, seine Größe und seinen Zorn.

Der große Fokus auf Jahushua und sein unbestreitbar selbstloses Opfer lenkt leider oft von einer biblischen Tatsache ab, nämlich von der wahren Identität unseres Erlösers.

Wer ist der Erlöser?

Wer ist der Retter der Sünder? Letztlich kein anderer als Jahuwah selbst.

„Ihr seid meine Zeugen, spricht Jahuwah,
und mein Knecht, den ich erwählt habe,
damit ihr erkennt und mir glaubt
und einseht, dass ich es bin;
vor mir ist kein Gott gebildet worden,
und nach mir wird es keinen geben.
Ich, ich bin Jahuwah,
und außer mir gibt es keinen Retter.“
(Vgl. Jesaja 43,10-11.)

Der, der uns das Leben geschenkt hat, hat sich auch den Erlösungsplan ausgedacht und ihn umgesetzt. Natürlich verdient Jahushua unsere Liebe und Dankbarkeit. Doch Satan hat leider dafür gesorgt, dass uns oft verschwiegen wird, dass letztlich Jahuwah unser Retter ist. So kommt es, dass wir uns nicht aus Liebe und Anerkennung zu Jahuwah hingezogen fühlen, sondern uns vielmehr vor ihm fürchten. Daher konzentriert sich die Anbetung unseres Herzens auch nicht auf den Vater, sondern auf Jahushua. Dabei verwies der Sohn in dieser Frage immer darauf, dass man Jahuwah anbeten soll.

Eines Tages fragte ein reicher Jüngling Jahushua: „Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Jahuwah allein!“ (Vgl. Matthäus 19,16-17.)

Retter sind dazu da, um zu helfen!

Das Handwerk eines Retters besteht darin, einen anderen zu retten! In der Heiligen Schrift wird immer wieder von Rettungsmissionen gesprochen, die Jahuwah einzelnen Menschen anvertraute. Es taucht dabei ein immer wiederkehrendes Muster auf:

1) Die Israeliten wandten sich von Jahuwah ab und liefen den Götzen nach, 2) Feinde eroberten und unterdrückten Israel, 3) die Israeliten wandten sich Jahuwah wieder zu und 4) Jahuwah erweckte ihnen einen Helfer.

„Aber sie wurden widerspenstig
und lehnten sich auf gegen dich
und warfen dein Gesetz hinter ihren Rücken
und erschlugen deine Propheten,
die gegen sie Zeugnis ablegten,
um sie zu dir zurückzuführen,
und verübten große Lästerungen.
Darum gabst du sie in die Hand ihrer Feinde, die sie bedrängten.
Doch zur Zeit ihrer Drangsal schrieen sie zu dir,
und du erhörtest sie vom Himmel her
und gabst ihnen nach deiner großen Barmherzigkeit Retter,
die sie aus der Hand ihrer Feinde erretteten.“
(Nehemia 9,26-27.)

Die alten Israeliten wussten sehr wohl, dass Jahuwah ihr eigentlicher Retter war. Denn er betraute die jeweiligen Befreier mit ihrer Aufgabe und befähigte sie dafür. Deshalb steht im Buch Jesaja: „Ich, ich bin Jahuwah, und außer mir gibt es keinen Retter.“ (Vgl. Jesaja 43,11.)

Jahuwahs Rettung

So wie Josua vor ihm wurde auch Jahushua von Jahuwah als ein Befreier erweckt, um sein Volk in das Gelobte Land zu führen. Ein Engel sagte zu Joseph: „Du sollst ihm den Namen Jahushua geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.“ (Vgl. Matthäus 1,21.) Der Name "Jahushua" bedeutet "Jahuwah rettet". Es hätte wohl kaum einen passenderen Namen für Christus geben können, weil Jahuwah uns durch ihn erlöst.

Jahushuas Mission bestand nicht darin, das Volk Israel von den römischen Unterdrückern zu befreien. Sie war weitaus vielfältiger! Jahushua wurde gesandt, um eine ganze Welt voll von Sündern zu erlösen!

Als Johannes der Täufer geboren wurde, freute sich sein Vater Zacharias und sprach:

„Gepriesen sei Jahuwah, der Gott Israels!
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet,
und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils
in dem Haus seines Knechtes David,
wie er es verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten,
die von alters her waren:
Errettung von unseren Feinden
und aus der Hand aller, die uns hassen;
um Barmherzigkeit zu erweisen an unseren Vätern
und zu gedenken an seinen heiligen Bund,
an den Eid, den er unserem Vater Abraham geschworen hat,
uns zu geben, dass wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten
ohne Furcht in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm
alle Tage unseres Lebens.“
(Siehe Lukas 1,68-75.)

Erlöst! Verkündet es überall!

Wer ist der größte Feind, den man nur haben kann? Es ist kein wütender Nachbar, kein gewalttätiger Ehepartner, kein schlechter Vater und auch kein mächtiges, kriegstreiberisches Land. Unser schlimmster Gegner ist Satan, denn er ist der Feind unserer Seelen. Jahuwah hat uns Jahushua geschenkt, um uns von unseren Sünden zu retten. „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Jahuwahs würden.“ (Vgl. 2. Korinther 5,21.)

Diese Gerechtigkeit steht allen zur Verfügung, die sie im Glauben für sich persönlich in Anspruch nehmen. Dann bedeckt Jahushuas Blut ihre schlechten Taten und sein sündloses Leben wird ihnen gutgeschrieben!

Zur Zeit Christi erwarteten die meisten Israeliten vom Messias, dass er Israel von seinen politischen Feinden erlösen würde. Nur sehr wenige begriffen das ganze Ausmaß seiner Mission. Einer von ihnen war Simeon.

„Dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm. Und er hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten Jahuwahs gesehen habe. Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jahushua hineinbrachten, um für ihn zu tun, was der Brauch des Gesetzes verlangte, da nahm er es auf seine Arme, lobte Jahuwah und sprach:

Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!“ (Vgl. Lukas 2,25-32.)

Nachdem er ein sündloses Leben gelebt hatte, starb Jahushua stellvertretend für uns. Am dritten Tag erweckte Jahuwah ihn vom Tod und verherrlichte ihn in Anerkennung und Dankbarkeit für sein großes Opfer. „Diesen hat Jahuwah zum Fürsten und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu gewähren.“ (Vgl. Apostelgeschichte 5,31.) Daran erkennen wir, wie sehr Jahuwah uns liebhat!

So wie der himmlische Vater in der Vergangenheit Retter berief, um sein Volk von irdischen Feinden zu befreien, erweckte er Jahushua, um sein Volk von den Sünden zu erlösen. „Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Jahuwah hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“ (Vgl. Johannes 3,16-17.)

Noch steht jedem dieses Angebot offen. Dieses große Geschenk wird jedem gegeben, der sich an Jahuwah, unseren Heiland, wendet und es im Glauben annimmt. Denn die „Rettung kommt von Jahuwah!“ (Jona 2,9.)