Unser Elohim kommt, und Er wird nicht schweigen; Feuer frisst vor Ihm her, und rings um Ihn stürmt es gewaltig. (Siehe Psalm 50,3.)
Der Kampf zwischen Gut und Böse wird seinen siegreichen Abschluss in der Wiederkunft Jahushuas finden, wenn er in Herrlichkeit erscheint, um sein getreues Volk nach Hause zu holen. Seit dem Sündenfall sehnt jedes aufrichtige Herz diese Rückkehr herbei. Sie ist die Hoffnung, die Mut macht und in der Versuchung innere Kraft verleiht.
Als sich Hiob in der tiefen Finsternis seiner Feuerprobe befand, klammerte er sich im Glauben an die Verheißung eines zukünftigen Erlösers. Hiob wusste, dass er Ihn nicht mehr während seiner Lebenszeit erleben würde; aber trotzdem wurde er durch die Zusicherung des kommenden Tages, an dem er in seinem eigenen Leib wieder zum Leben erweckt und seinen Erlöser sehen würde, gestärkt.
„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und zuletzt wird Er sich über den Staub erheben. Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, dann werde ich, von meinem Fleisch los, … [Elohim] schauen; ja, ich selbst werde Ihn schauen, und meine Augen werden Ihn sehen, ohne ihm fremd zu sein. Danach sehnt sich mein Herz in mir!“ (Hiob 19,25-27, Schlachter 2000)
Die Hoffnung der glorreichen Wiederkunft des Messias wurde von Patriarchen und Propheten über die Jahrhunderte hindurch in lebendiger Erinnerung gehalten. Die Israeliten zur Zeit JAHUSCHUAs lehnten Ihn als ihren Messias ab, da ihr Augenmerk mehr auf die Herrlichkeit Seines Zweiten Kommens gerichtet war, als auf die Demut und Bescheidenheit Seines ersten Kommens. Dieses Ereignis, auf das Menschen solange gewartet und gehofft haben, wird sehr bald stattfinden. Das Zweite Kommen, das Missionare inspiriert, Märtyrer gestärkt und unzählige Menschen ermutigt hat, wird bald über die Welt hereinbrechen … als eine überwältigende Überraschung.
Der überwiegende Teil der heutigen Welt schaut nicht mehr sehnsuchtsvoll auf die Wiederkunft des Erlösers. Die Heilige Schrift sagt voraus:
„Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung Seiner Wiederkunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es von Anfang der Schöpfung an gewesen ist!“ (2. Petrus 3,3-4, Schlachter 2000)
Diese Prophezeiung erfüllt sich in dieser jetzigen Generation. Die meisten Menschen glauben nicht mehr daran, dass JAHUSCHUAs Wiederkunft nahe bevorsteht. Stattdessen sagen viele: „Dies pflegten bereits meine Großeltern zu sagen. Jetzt sind sie tot und wir sind immer noch hier!“ Dieser weitverbreitete Unglaube in JAHUSCHUAs baldige Wiederkunft ist eines der aussagekräftigsten Indikatoren, dass das Zweite Kommen in der Tat sehr nahe bevorsteht.
![]() |
Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung Seiner Wiederkunft? (2. Petrus 3,3) |
JAHUSCHUA möchte, dass Sein Volk bereit ist und nicht von Seiner Wiederkunft plötzlich überrascht wird. Er warnte:
„Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint.“ (Lukas 12,40; Schlachter 2000)
Dieses Ereignis wird keine geheime Entrückung sein, bei dem die Heiligen plötzlich von der Erde weggenommen werden, ohne dass davon irgendwer etwas mitbekommt. Das Zweite Kommen wird das glorreichste Ereignis sein, das das menschliche Auge je gesehen hat. Es wird den Himmel in unbeschreibliche Herrlichkeit, Licht und Schönheit einhüllen.
Die Heilige Schrift sagt deutlich:
„Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.“ (Matthäus 24,27; Schlachter 2000)
JAHUSCHUA selbst betonte besonders den öffentlichen Charakter Seiner Wiederkunft auf diese Erde. Bei Seinem Prozess warnte Er die Priester, die über Ihn zu Gericht saßen:
„Künftig werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels!“ (Matthäus 26,64; Schlachter 2000)
Das Zweite Kommen wird sich sichtbar vor den Augen eines jeden Menschen, der auf dieser Erde lebt, abspielen.
„Seht, Er kommt mit den Wolken, und sehen werden Ihn die Augen aller, auch die, welche ihn durchstochen haben, und wehklagen werden um Ihn alle Geschlechter der Erde [die verloren sind]. Ja, Amen!“ (Offenbarung 1,7; Menge)
Wenn das Zweite Kommen nur eine „geheime Entrückung“ wäre, dann würden die Verlorenen nicht „wehklagen um Seinetwegen“ (vgl. auch Schlachter und Elberfelder). Alle, die an der Sünde festhalten und das Gratisangebot der Gnade und der Vergebung zurückweisen, werden lieber sterben wollen, als Dem gegenüberzutreten, der für sie starb. Johannes, der Offenbarer, sah die Reaktion der Verlorenen, die das Zweite Kommen JAHUSCHUAs miterleben:
„Und der Himmel entwich wie eine Buchrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden von ihrem Ort weggerückt. Und die Könige der Erde und die Großen und die Reichen und die Heerführer und die Mächtigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Klüften und in den Felsen der Berge, und sie sprachen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn der große Tag seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?“ (Offenbarung 6,14-17; Schlachter 2000)
Beim Zweiten Kommen überfällt eine tiefe Finsternis die Verlorenen, während für die Gerechten ein nie endendes Tageslicht anbricht. Alle, die ihren Erlöser geliebt haben und Ihm im Gehorsam und im Vertrauen nachgefolgt sind, werden bei Seiner Wiederkunft vor Freude jubeln.
Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Elohim, auf den wir gehofft haben, dass Er uns rette; das ist JAHUWAH, auf den wir hofften; nun lasst uns frohlocken und fröhlich sein in Seiner Rettung! (Siehe Jesaja 25,9)
![]() |
Das Zweite Kommen wird eine Wiedervereinigung: eine Vereinigung des Erlösers mit Seinen wartenden Getreuen und ein Wiedersehen mit Freunden und Familie, die der Tod geschieden hat. |
Das Zweite Kommen wird eine Wiedervereinigung sein: eine Vereinigung des Heilandes mit Seinen wartenden Getreuen und eine Wiedersehen von Freunden und Familie, die der Tod getrennt hatte. Viele, die ihre Angehörigen und Freunde durch den Tod verlorenen haben, sind untröstlich bei dem Gedanken, dass sie ihre Lieben nie wieder sehen werden. Selbst diejenigen, die glauben, dass ihre Verwandten und Freunde mit ihnen im Himmel sein werden, fragen sich, ob sie sich wohl wiedererkennen. Die Heilige Schrift liefert uns eine liebevolle Zusicherung, dass niemand, der im Glauben in JAHUSCHUA gestorben ist, vergessen oder zurückgelassen werden wird. Nicht nur werden wir unsere Angehörigen und Freunde wiedersehen und wiedererkennen, sondern auch die, von den Toten Auferweckten werden mit uns zusammen in den Wolken emporgehoben.
Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass JAHUSCHUA gestorben und auferstanden ist, so wird JAHUWAH auch die Entschlafenen durch JAHUSCHUAH mit Ihm führen. Denn das sagen wir euch in einem Wort JAHUWAHs: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft JAHUSCHUAs übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn JAHUSCHUA selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune JAHUWAHs erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in JAHUSCHUA werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit JAHUSCHUA, in die Luft, und so werden wir bei JAHUSCHUA sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten!“ (Siehe 1. Thessalonicher 4,13-18)
Mütter werden ihre Babys, die der Tod ihren Armen entrissen hatte, wiederempfangen. Freunde und Familienmitglieder, die lange getrennt waren, werden sich wiedererkennen und sich freudig in die Arme schließen. Es wird ein Wiedersehen sein, das es nie zuvor gegeben hat. Es wird eine Wiedervereinigung der Erlösten mit ihrem Erlöser sein. Es wird aber noch mehr als das sein.
JAHUWAH, die große Quelle des Lichts und der Liebe, ist derjenige, der diese Wiedervereinigung möglich machte.
„Denn so sehr hat JAHUWAH die Welt geliebt, dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn JAHUWAH hat Seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit Er die Welt richte, sondern damit die Welt durch Ihn gerettet werde.“ (Siehe Johannes 3,16-17)
Ohne die selbstaufopfernde Liebe JAHUWAHs, der willig war, Seinen einzigen Sohn zu opfern, um Sünder zu retten, würde dies alles gar nicht möglich sein. Aufgrund der Liebe des Vaters ist diese Wiedervereinigung möglich.
„Er, der sogar Seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern Ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte Er uns mit Ihm nicht auch alles schenken? Wer will gegen die Auserwählten … [JAHUWAHs] Anklage erheben? … [JAHUWAH] ist es doch, der rechtfertigt!“ (Römer 8,32-33; Schlachter 2000)
Die Freude des Vaters bei der Rückkehr Seiner erdgeborenen Kinder wird grenzenlos sein. Worte können kaum die Emotionen beschreiben, welche das mit unendlicher Liebe erfüllte Herz des Vaters bewegt, wenn Er die jubelnde, von der Sünde freigekaufte Menge sieht, die sich um Seinen Thron versammelt. Dort werden sie sein in alle Ewigkeit, um zu lieben und geliebt zu werden. Selbst JAHUWAH kann kaum
Worte finden, um Seine Freude auszudrücken. In dieser Freudenstunde, während Er auf das Heer der Erlösten blickt, kann das unendlich liebende Herz des Vaters Seine Liebe und Freude nur im Jubelgesang ausdrücken!
„In jenen Tagen wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht! Zion, lass deine Hände nicht sinken! … [JAHUWAH, dein Elohim], ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; Er wird Sich über dich freuen mit Wonne, Er wird still sein in Seiner Liebe, Er wird über dich jubelnd frohlocken.“ (Zefanja 3,16-17; Schlachter 2000)
Keine Worte können diese Szene ausdrücken. Keine Feder kann die Freude dieser Stunde beschreiben. Nur diejenigen können und werden es erfahren, die alles aufgaben, um ihren Erlöser den ganzen Weg zurück zur Heimstätte des Vaters zu folgen.
„ Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, indem ihr das Kommen des Tages … [JAHUWAHs] erwartet und ihm entgegeneilt, an welchem die Himmel sich in Glut auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden!
Wir erwarten aber nach Seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.
Darum, Geliebte, weil ihr dies erwartet, so seid eifrig darum bemüht, dass ihr als unbefleckt und tadellos vor Ihm erfunden werdet in Frieden!“ (2. Petrus 3,11-14; Schlachter 2000)