Das Tier aus Offenbarung 13, sein Malzeichen & sein trojanisches Pferd
Der Mythos vom ununterbrochenen Wochenzyklus bildet die Grundlage, auf der das „Malzeichen des Tieres“ aufbauen kann. Glaubst du, dass Adam, Noah, die übrigen Patriarchen, Mose, die Propheten, Jahushua und die Apostel den Samstag als Sabbat betrachteten? Es reicht nicht, sich auf eine Annahme zu verlassen. Die Zeit ist knapp, geliebte Kinder Jahuwahs! Ihr müsst selbst suchen und forschen, um alles prüfen zu können. |
Wer ist das berüchtigte “Tier” aus Offenbarung 13?
In Offenbarung 13, finden wir zwei Tiere: (1) ein Tier aus dem Meer; (2) ein Tier aus der Erde. An dieser Stelle soll es um das erste von beiden und sein „Malzeichen“ gehen. Weitere Informationen zum Tier aus der Erde sind hier zu finden: Das Tier aus der Erde: Die USA in der Prophetie.
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Wer ist das Tier im Buch der Offenbarung?
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Das erste Tier aus Offenbarung versinnbildlicht das römische Reich und in der Erweiterung die römisch-katholische Kirche (RKK). Stellt man die Merkmale und die Geschichte der katholischen Kirche den Eigenschaften des „Tieres aus dem Meer“ gegenüber, welches Johannes in seiner Vision sah, erkennen wir die perfekte Übereinstimmung.
Wenn wir dazu die Beschreibung des Johannes zur “Hure” aus Offenbarung 17 und die Angaben zur antichristlichen Macht aus Daniel 7 mit einbeziehen, kann es keinen Zweifel mehr darüber geben, welche Rolle die RKK in der biblischen Prophetie spielt.
Die römisch-katholische Kirche erfüllt jedes Detail der prophetischen Beschreibung perfekt. Die RKK ist das „Tier“ (in seiner 2. Phase).
- Die RKK ist sowohl eine Kirche als auch ein Stadtstaat.
- Die RKK hat ihr Hauptquartier auf sieben Bergen / Hügeln.
- Die RKK kleidet ihre Würdenträger in Purpur und Scharlach und schmückt sich mit Gold und Edelsteinen.
- Die RKK behauptet, Macht über ALLE Bewohner der Erde ausüben zu dürfen.
- Die RKK entstand in einem stark bevölkerten Landstrich mit großer kultureller Diversität.
- Die RKK rottete drei andere Königreiche aus, als sie an die Macht kam.
- Die RKK führt Krieg gegen die Heiligen (die Nachfolger Jahushuas).
- Die RKK besitzt einen Mann an der Spitze, der für sie spricht und handelt.
- Die RKK erhebt diesen Mann an die Stelle Jahuwahs.
- Die RKK wird durch den Gebrauch der Zahl 666 gekennzeichnet.
- Die RKK verkündet große Gotteslästerungen.
- Die RKK hat versucht, Jahuwahs Kalender und sein Gesetz in den Augen der Menschen abzuändern.
- Die RKK herrschte unumschränkt 1260 Jahre lang.
- Die RKK verlor durch eine weltliche Macht ihre Autorität und ging ins Exil bzw. „in die Gefangenschaft“.
- Die RKK bekam eine tödliche Wunde, von der sie sich aber schließlich vollkommen erholen wird. Eine detailliertere Erklärung zu der Frage, warum die RKK die gerade genannten Eigenschaften aufweist und daher mit der Prophetie zusammenpasst, ist hier zu finden: Wer ist das Tier im Buch der Offenbarung?
Worin besteht das “Malzeichen des Tieres”?
Wir können mit Sicherheit sagen, dass das „Tier“ die römische Macht darstellt. Worin besteht nun „Roms Malzeichen“? Wir müssen nicht lange suchen, um die Antwort auf diese Frage zu finden. Die RKK rühmt sich schamlos und stolz dafür, dass ihr Autoritätssymbol die Erhöhung des Sonntags als Ruhetag sei. Sie will damit beweisen, dass sie über der Bibel steht.
"Der Sonntag ist das Zeichen unserer Autorität […]. Die Kirche steht über der Bibel und diese Verlegung der Sabbatruhe beweist diesen Fakt." (Catholic Record of London, Ontario, 1. September 1923; eig. dt. Übers.)
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Solch eine verwerfliche Aussage ist innerhalb der römisch-katholischen Schriften nicht ungewöhnlich. Das “Tier” ist offenbar stolz auf seine Bemühungen, den heidnischen Sonntag zu erhöhen, während es das Wort Jahuwahs mit Füßen tritt:
- "Der Sonntag ... ist eine reine Erfindung der katholischen Kirche." (American Catholic Quarterly Review, Januar 1883; eig. dt. Üb.)
- „Der Sonntag […] ist allein ein Gebot der katholischen Kirche“. (American Sentinel (Catholic), Juni 1893; eig. dt. Üb.)
- “Der Sonntag ist eine katholische Einrichtung und sein Anspruch auf Einhaltung kann auch nur aufgrund von katholischen Prinzipien verteidigt werden.” (Catholic Press, Sydney, Australia, August 1900; eig. dt. Üb.)
- "Sie [(die Protestanten)] halten es für ihre Pflicht, den Sonntag heilig zu halten. Warum? Weil die katholische Kirche es ihnen sagt. Sie haben keine andere Begründung. [...] Die Einhaltung des Sonntags ist also ein kirchliches Gebot, welches sich vom göttlichen Gebot zur Sabbatruhe klar unterscheidet. […] Der Urheber des Sonntagsgesetzes [...] ist die katholische Kirche." (Ecclesiastical Review, Februar 1914; eig. dt. Üb.)
- „Ist nicht jeder Christ dazu verpflichtet, den Sonntag heilig zu halten und an diesem Tag von unnötiger Dienstarbeit abzusehen? Gehört nicht die Beobachtung dieses Gebotes zu den wichtigsten unserer heiligen Pflichten? Doch wenn man die Bibel von der Genesis bis zur Offenbarung studiert, wird man nicht eine einzige Zeile finden, welche die Heiligung des Sonntags autorisiert.“ (James Cardinal Gibbons: The Faith of Our Fathers (1917), S. 72-73 (16. Edition, S. 111; 88. Edition, S. 89); eig. dt. Üb.)
- „Es ist gut, die Presbyterianer, Baptisten, Methodisten und alle anderen Christen daran zu erinnern, dass die Bibel sie an keiner Stelle bei ihrer Einhaltung des Sonntags unterstützt. Der Sonntag ist eine Einrichtung der römisch-katholischen Kirche und diejenigen, die diesen Tag beachten, beachten ein Gebot der katholischen Kirche.“ (Priester Brady, The News, Elizabeth, New Jersey, 18. März 1903; eig. dt. Üb.)
- “Wem erweisen wir Ehre und Respekt, indem wir den Sonntag heilighalten? Daran können wir ablesen, wie groß die Autorität der Kirche ist, die Gebote Gottes für uns zu interpretieren und zu erklären – eine Autorität, welche durch die universale Praktik der ganzen christlichen Welt anerkannt wird, selbst von jenen Sekten, die angeben, die heiligen Schriften als die einzige Richtlinie ihres Glaubens zu akzeptieren, da sie nicht den siebenten Tag der Woche als Ruhetag beachten, den die Bibel vorschreibt, sondern den ersten Tag. Dabei wissen wir nur durch die Traditionen und Lehren der katholischen Kirche, dass dieser heilig zu halten ist.” (Henry Gibson: Catechism Made Easy, #2, 9. Edition, Bd. 1, S. 341-342; eig. dt. Üb.)
- “Es war die katholische Kirche, welche […] diese Ruhe im Gedächtnis an die Auferstehung unseres Herrn auf den Sonntag verlegte. Die Beobachtung des Sonntags durch die Protestanten stellt also, ihnen selbst zum Trotz, eine Huldigung gegenüber der Autorität der [römisch-katholischen] Kirche dar.” (Monsignor Louis Segur: Plain Talk About the Protestantism of Today, 1868, S. 213; eig. dt. Üb.)
- “Die Protestanten […] akzeptieren eher den Sonntag als den Samstag als öffentlichen Ruhetag […]. Doch der Verstand der Protestanten scheint nicht zu realisieren, dass […] sie durch die Einhaltung des Sonntags die Autorität des Sprechers der Kirche, also die des Papstes, akzeptieren.” (Our Sunday Visitor, 15. Februar 1950; eig. dt. Üb.)
- “Die [römisch-katholische] Kirche verlegte durch die göttliche, unfehlbare Autorität, welche ihr durch ihren Gründer, Jesus Christus, verliehen wurde, die Beachtung vom Sabbat auf den Sonntag. Die Behauptung der Protestanten, dass die Bibel die einzige Richtschnur des Glaubens sei, passt mit der Beachtung des Sonntags nicht zusammen.” (The Catholic Universe Bulletin, 14. August 1942, S. 4; eig. dt. Üb.)
An dieser Stelle wird oft übersehen, dass es nicht nur um eine Veränderung auf der Ebene der Wochentage geht, mit der die RKK prahlt, sondern um den kompletten Austausch des Kalenders. Viele Wissenschaftler, selbst innerhalb der katholischen Kirche, wissen darüber nicht Bescheid. Doch die Historie weist darauf hin. Auf diesen Punkt werden wir später noch eingehen. |
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Die katholische Kirche brüstet sich damit, dass sie die Macht habe, über die heiligen Tage des Himmels zu verfügen. Das hängt damit zusammen, dass es Satan danach verlangt, verehrt zu werden, indem ER – und nicht der Schöpfer – darüber bestimmen kann, wann die Menschen ruhen oder arbeiten.
„Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Überwältiger der Nationen!
Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden;
ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, dem Allerhöchsten mich gleich machen!“ (Jesaja 14,12-14.)
Der Begriff „Versammlungsberg“ im gerade genannten Zitat setzt sich zu einem Teil aus einer Übersetzung des hebräischen Wortes mo'ed zusammen. Dieses Wort wiederum „wird im weiten Sinne für alle religiösen Versammlungen gebraucht. Es war eng mit dem Heiligtum verbunden.“ (1) Satan hatte bezweckt, die Zeiteinteilung der Menschen abzuändern und damit dem Schöpfer die Autorität darüber streitig zu machen. So wollte er die Menschen zum praktischen Ungehorsam gegenüber Jahuwah zu verleiten. Als Satans irdische Handlangerin hat die RKK ihm dazu den Weg geebnet.
“…und der Drache [Satan (2)] gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Vollmacht.“ (Offenbarung 13,2.)
Wie traurig ist es, dass viele Christen dem Zeugnis der Bibel in diesem Punkt unbewusst ungehorsam sind. Sie erkennen nicht, dass sich gerade in dieser Frage der letzte Konflikt zuspitzt. Es bricht einem das Herz, mitansehen zu müssen, dass sich so viele Gläubige auf die kirchliche Tradition verlassen. Sie sind damit offenbar zufrieden, während Jahuwahs lebendiges Wort, das seine Kinder zur Umkehr ruft, ignoriert wird und verstaubt.
Gibt es ein Gegenstück zum „Malzeichen des Tieres“?
In der Bibel ist jedoch nicht nur die Rede vom römischen Malzeichen, sondern auch vom Siegel des Himmels. Beide Symbole sind einander diametral entgegengesetzt.
- Das Siegel Roms = die Erhebung des Sonntags und die Einsetzung weiterer eigener Feiertage mithilfe des falschen Kalenders, der heutzutage beachtet wird (in Auflehnung gegenüber dem göttlichen Gesetz)
- Das Siegel des Himmels = Gehorsam gegenüber dem göttlichen Gesetz aus Liebe zum Gesetzgeber (inkl. der Beachtung des Sabbats am 7. Tag der Woche, der Neumonde und der Jahresfeste, die alle nach dem biblischen Kalender bestimmt werden)
Es bricht einem das Herz, mitansehen zu müssen, dass sich so viele Gläubige auf die kirchliche Tradition verlassen. Sie sind damit offenbar zufrieden, während Jahuwahs lebendiges Wort, das seine Kinder zur Umkehr ruft, ignoriert wird und verstaubt.
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„Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz Jahuwahs und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht.“ (Psalm 1,1-2.)
Vor mehr als 2500 Jahren beschrieb der Prophet Hesekiel eine kalendarische Dichotomie, die wir heutzutage beobachten können. Seine Beschreibung hätte nicht genauer sein können! Millionen bekennender Christen kehren dem Gesetz Jahuwahs den Rücken zu und blicken auf Roms gefälschten Kalender, der sich an der Sonne orientiert.
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Weihnachten: Ursprung, Geschichte & Traditionen
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„Da sprach er zu mir: Hast du das gesehen, Menschensohn? Du wirst noch mehr und größere Greuel sehen als diese! Und er führte mich in den inneren Vorhof des Hauses Jahuwahs; und siehe, am Eingang zum Tempel Jahuwahs, zwischen der Halle und dem Altar, waren etwa 25 Männer; die kehrten dem Tempel Jahuwahs den Rücken, ihr Angesicht aber nach Osten; und sie warfen sich nach Osten anbetend vor der Sonne nieder.“ (Hesekiel 8,15-16.)
Sobald wir die ungeheure Bedeutung der himmlischen Feiertage (und daher auch die des entsprechenden Kalenders) erkennen, machen wir uns automatisch Sorgen um diejenigen, welche sie bewusst oder unbewusst zu Gunsten von Samstag bzw. Sonntag, Ostern und Weihnachten ignorieren.
Der Vater im Himmel kennt diese Sorgen, wie er alle unsere Gedanken und Gefühle kennt. Er kann unsere Motive und Herzenswünsche verstehen. Er prägt in seiner Gnade sein Siegel allen auf, welche die überhandnehmende Gesetzlosigkeit und all die Lästerungen mit Schmerzen und Tränen wahrnehmen.
„Und Jahuwah sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen auf die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über all die Gräuel, die in ihrer Mitte verübt werden!“ (Hesekiel 9,4.)
In dieser geschilderten Textstelle folgt auf diese Versiegelung die Vernichtung aller, welche dieses Siegel nicht tragen, denn Jahuwah befiehlt anschließend den Engeln, diese Menschen zu töten. (Beachte dabei, dass Jahuwahs Siegel das Gegenteil vom Malzeichen des Tieres darstellt. Am Ende wird jeder Mensch sich entweder der einen oder der anderen Seite angeschlossen haben. Es wird also keinen Mittelweg geben.)
„Zu den anderen aber sprach er vor meinen Ohren: Geht hinter ihm her durch die Stadt und erwürgt; euer Auge soll nicht verschonen, und ihr dürft euch nicht erbarmen. Tötet, vernichtet Greise, junge Männer und Jungfrauen, Kinder und Frauen! Von denen aber, die das Zeichen tragen, rührt niemand an! Und bei meinem Heiligtum sollt ihr anfangen! Da fingen sie bei den Ältesten an, die vor dem Tempel waren.“ (Hesekiel 9,5-6.)
Das Malzeichen: Ein Symbol?
Oft wird die Ansicht vertreten, dass das „Malzeichen des Tieres“ ein von Menschen wahrnehmbares Siegel sein muss (ein Computerchip, ein Tatoo etc.). Doch in Hesekiel 9 wird offenbar ein Zeichen beschrieben, das vom Schöpfer und seinen Engeln aufgeprägt und auch wahrgenommen wird. Kann das nicht auch auf das gegnerische Malzeichen zutreffen? Außerdem sind die Passagen in Offenbarung 13, welche sich mit dem „Malzeichen des Tieres“ befassen, von Symbolen umgeben. Das Tier aus dem Meer zum Beispiel ist kein echtes Tier, das aus dem Wasser steigt, sondern ein Symbol. Es tauchen auch wörtlich gemeinte Aussagen auf, doch der Kontext legt in diesem Fall eine symbolische Deutung nahe. Dazu passt auch die Information darüber, wo dieses Malzeichen angebracht wird:
„Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, so wird auch er von dem Glutwein Jahuwahs trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes...“ (Offenbarung 14,9-10.)
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666: Die Zahl des Tieres / Satans Machtelite enttarnt!
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Die Stirn wird im Alten Testament sehr oft als Symbol für den Verstand, die Gedanken oder die persönlichen Überzeugungen eines Menschen gebraucht:
„Deshalb blieben die Regenschauer aus und kein Spätregen fiel; aber du hattest die Stirn eines Hurenweibes und wolltest dich nicht schämen.“ (Jeremia 3,3.)
„Doch siehe, ich habe dein Angesicht so hart gemacht wie ihr Angesicht und deine Stirn so hart wie ihre Stirn. Wie Diamant und härter als Fels mache ich deine Stirn. Fürchte sie nicht und erschrick nicht vor ihrem Angesicht! Denn sie sind ein widerspenstiges Haus.“ (Hesekiel 3,8-9.)
Die Hand wiederum versinnbildlicht die Taten eines Menschen:
„Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Totenreich, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!“ (Prediger 9,10.)
„Bewahre meine Gebote, so wirst du leben, und bewahre meine Lehre wie deinen Augapfel! Binde sie um deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens!“ (Sprüche 7,2-3.)
„Und es soll dir wie ein Zeichen sein in deiner Hand und ein Erinnerungszeichen vor deinen Augen, damit das Gesetz Jahuwahs in deinem Mund sei, weil Jahuwah dich mit mächtiger Hand aus Ägypten herausgeführt hat.“ (2. Mose 13,9.)
„Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen dir zum Erinnerungszeichen über den Augen sein.“ (5. Mose 6,6-8.)
„So nehmt euch nun diese meine Worte zu Herzen und in eure Seele, und bindet sie zum Zeichen auf eure Hand, und sie sollen zum Erinnerungszeichen über euren Augen sein.“ (5. Mose 11,18.)
Beachte: Ein Erinnerungszeichen über den Augen befindet sich also auf der Stirn. Laut dem Theological Wordbook of the Old Testament bedeutet die Versiegelung der Stirn und der Hand, dass der betreffenden Person die Bestimmungen des mosaischen Bundes (5. Mose 6,8; 11,18.) eingeprägt werden. Diese Erinnerungszeichen an der Stirn „sollten die Israeliten daran gemahnen, dass sie über die Gebote des Herrn nachdenken und sie einhalten sollten. Im späten Judentum wurden diese Erinnerungszeichen sehr pompös gestaltet, was von Jesus verurteilt wurde (Matthäus 23,5).“ (5)
Wenn man etwas als Merkzeichen an der Stirn trägt, heißt das, dass man eine Sache mit seiner ganzen Willenskraft aufnehmen und festhalten will. Ein solches Symbol an der Hand verdeutlicht, dass man diese Sache durch Taten in die Praxis umsetzt.
Johannes war ein eifriger Leser der Heiligen Schrift. Er war mit den Schriften des Mose und denen der anderen Propheten sehr gut bekannt. Die Bildersprache, die ihm in den Visionen begegnete, war ihm nicht fremd. Er setzte sie in den Kontext der Informationen aus dem Alten Testament. Er hätte auch von seinen Lesern erwartet, dass sie das, was er niederschrieb, in derselben Weise interpretierten.
Welche Rolle spielt dabei der moderne Wochenzyklus?
Wie wir bereits erwähnt haben ist der moderne Kalender ein Betrugsmodell. Der gregorianische Kalender, der heutzutage in der Welt gebraucht wird, stellt das Ergebnis von hunderten Jahren des Betrugs und des Kompromisses dar. Es handelt sich dabei nicht um den Kalender, den die Patriarchen, die Propheten und die Apostel benutzten.
Eine kurze Geschichte des modernen Kalenders:
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Die Geschichte des Julianischen Kalenders
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- Vor der Einführung des julianischen Kalenders orientierte sich der Kalender der römischen Republik am Mond und besaß eine Woche von 8 Tagen.
- 45 v. Chr.: Einführung des julianischen Kalenders. Damit wendete man sich von der Orientierung am Mond ab (6), behielt jedoch die 8-tägige Woche bei.
- 1. Jh. n. Chr.: Der julianische Kalender wechselt zur 7-tägigen Planetenwoche, die am Samstag beginnt und am Freitag endet.
- 321-325 v. Chr. (Konzil zu Nicäa): Konstantin bestätigt die 7-tägige Planetenwoche. Sie beginnt allerdings nun am Sonntag und endet am Samstag.
- 1582: Papst Gregor XIII. etabliert den gregorianischen Kalender. Bei diesem Wechsel werden 10 Tage (der 5.- 14. Oktober) übersprungen, um den Kalender wieder mit den Jahreszeiten im Einklang zu bringen. Die 7-tägige Planetenwoche bleibt von diesem Wechsel unberührt.
- 1927: Die Welt benutzt einheitlich den gregorianischen Kalender (Die Türkei führte als letztes Land diesen Wechsel offiziell durch). (7)
Die Geschichte weist uns darauf hin, dass die 7-tägige Planetenwoche, die am Sonntag beginnt und am Samstag endet, gerade einmal 1700 Jahre alt ist. Und hier kommen wir zum Kern des Problems: Die Termine unseres Schöpfers kann man nicht mit Hilfe eines gerade einmal 1700 Jahre alten, römisch geprägten Kalenders bestimmen! Wer an dem Wochenzyklus, der mit Sonntag beginnt und am Samstag endet, unbedingt festhalten will, handelt im Widerspruch zum biblischen und zum historischen Zeugnis. Wer dennoch dabei bleiben will, sollte beachten, dass auch die internationale Datumlinie, welche Einfluss auf den Wochenzyklus nimmt, durch ein Komitee in Washington, D.C. vor gerade einmal 200 Jahren bestimmt wurde, nämlich im Jahr 1884.
Der Kalender des Schöpfers
Der Kalender, den Jahuwah uns gegeben hat, orientiert sich an Mond und Sonne. Es ist also kein reiner Sonnenkalender wie der der Römer und der modernen Welt.
„Und Gott (Elohim) sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten [Anbetungszeiten (8)] und der Tage und Jahre“. (1. Mose 1,14.)
In der Bibel beginnt jeder neue Monat mit der Feier eines besonderen Ruhetages, nämlich des Neumondtages. Da dieser ein Feiertag ist, wird er nicht zu den 6 Arbeitstagen der ersten Woche des Monats gezählt. Der Neumondtag beginnt nach unserem Verständnis mit der ersten Morgendämmerung nach dem astronomischen Neumond, der auch unter der Bezeichnung „Konjunktion“ bekannt ist. Auf den Neumondtag folgen die 6 Arbeitstage der ersten Monatswoche. Am 8. Tag des Monats wird der erste Monatssabbat gefeiert. Drei weitere Wochen folgen, die mit dem 4. Monatssabbat am 29. Tag des Monats enden. Durch Berechnungen vor diesem 29. Tag wird die Zeit der Konjunktion ermittelt, so dass man weiß, ob der Monat 29 oder 30 Tage hat. Kein Monat hat mehr als 30 Tage. Der echte Luni-Solar-Kalender ist sehr benutzerfreundlich. Die Wochentage fallen in jedem Monat auf dasselbe Datum. Jeder Sabbat, der in der Bibel erwähnt und zu dem ein Datum angegeben wird, fällt entweder auf den 8.,15.,22. oder 29. Tag des Monats. (Der Kalender des Schöpfers) |
Das Malzeichen des Tieres unterscheidet sich eindeutig vom Siegel des Himmels:
- Das Siegel Roms = die Erhebung des Sonntags und die Einsetzung weiterer eigener Feiertage mithilfe des falschen Kalenders, der heutzutage beachtet wird (in Auflehnung gegenüber dem göttlichen Gesetz)
- Das Siegel des Himmels = Gehorsam gegenüber dem göttlichen Gesetz aus Liebe zum Gesetzgeber (inkl. der Beachtung des Sabbats am 7. Tag der Woche, der Neumonde und der Jahresfeste, die alle nach dem biblischen Kalender bestimmt werden)
Wer trotzig und wider besseres Wissens an dem Kalender des Tieres festhält und davon sein Leben bestimmen lässt, wird schließlich auch sein Malzeichen tragen. Jene, die dem Ruf „Geht aus von ihr, mein Volk!“ freudig Folge leisten, und sich am himmlischen Kalender orientieren, werden schließlich das Siegel Jahuwahs aufgeprägt bekommen.
Ein tödlicher Vorwand: Das trojanische Pferd des Tieres
In den Köpfen der Massen stellt der irrtümliche Glaube an den kontinuierlichen Wochenzyklus gewissermaßen ein trojanisches Pferd dar. Gerade diese Annahme wird nämlich dafür sorgen, dass das „Malzeichen des Tieres“ ohne Argwohn oder Protest akzeptiert wird. Vielleicht sind davon sogar Menschen betroffen, die sagen, dass sie Jahuwahs Sabbate und seine Festtage feiern, weil sie mit der einfachen Erklärung zufrieden sind, dass nur ein Konflikt zwischen Samstag und Sonntag bestünde.
Möge jeder Mann und jede Frau selbst studieren, um die Wahrheit zu finden! Das Licht des biblischen Zeugnisses und die vielen Hinweise aus der Historie lassen keine Entschuldigung zu. Man kann vor diesem Hintergrund nicht darauf bestehen, dass die moderne, 7-tägige Planetenwoche bei der Schöpfung eingesetzt und seitdem ununterbrochen bis in unsere Zeit beibehalten wurde. Es ist einfach nicht so. Nur Annahme und Tradition haben uns diese Irrlehre eingepflanzt. Glaube auch nicht einfach unseren Worten! Forsche und studiere selbst unter Gebet! Die Wahrheit braucht eine gründliche Untersuchung niemals zu scheuen.
Möge jeder Mann und jede Frau selbst studieren, um die Wahrheit zu finden! Das Licht des biblischen Zeugnisses und die vielen Hinweise aus der Historie lassen keine Entschuldigung zu. Man kann vor diesem Hintergrund nicht darauf bestehen, dass die moderne, 7-tägige Planetenwoche bei der Schöpfung eingesetzt und seitdem ununterbrochen bis in unsere Zeit beibehalten wurde.
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Die Zeit läuft davon!
Unsere Zeit ist knapp bemessen, liebe Freunde. Die Welt bricht auseinander. Wir bewegen uns schnell auf das Ende der Weltgeschichte zu. Schon sehr bald wird jeder Mensch dieser Erde (auch DU) eine Entscheidung getroffen haben, die nicht mehr rückgängig gemacht wird: Entweder wir nehmen die Einladung des Vaters zum ewigen Leben an oder wir weisen sie zurück. Am Ende wird jeder lebendige Mensch entweder Jahuwahs Siegel oder das Malzeichen Roms (das Malzeichen des Tieres) tragen. Wir haben also nicht die Zeit, um nachlässig mit den Lehren umzugehen, an die wir glauben. Dazu gehört auch, an welchem Kalender wir uns orientieren und welche Feiertage wir beachten. Die Entscheidungen, die wir heute treffen, werden über unsere Zukunft und schließlich über unsere Ewigkeit bestimmen.
Die Geschichte liefert uns folgende Fakten:
- Die moderne 7-Tage-Woche mit ihrem ununterbrochenen Zyklus wurde nicht bei der Schöpfung eingesetzt.
- Der Samstag ist nicht der biblische Sabbat.
- Keiner der himmlischen Feiertage lässt sich durch den Kalender Roms (den des Tieres) bestimmen.
- Der moderne Kalender ist ein Betrugsmodell römischen Ursprungs.
Die biblischen Hinweise zeigen in dieselbe Richtung:
- Der biblische Wochenzyklus beginnt nach jedem Neumondtag von vorne.
- Der Neumondtag ist der erste Tag des Mondmonats. Auf ihn folgen 6 Arbeitstage und ein Sabbat am siebenten Tag. Dieses Muster von 6 Arbeitstagen mit einem Sabbat spielt sich innerhalb eines Monats viermal ab.
- Die Sabbate fallen also immer auf den 8., 15., 22. oder den 29. Tag des Lunarmonats.
- Der biblische Sabbattag und die jährlichen Festtage lassen sich nur anhand des himmlischen Kalenders bestimmen.
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Verlasst Laodizea: Philadelphia erwartet euch!
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Was wirst du nun tun?
Wirst du dich weiterhin dem Kalender des Tieres unterordnen? Wirst du das Malzeichen dieser Macht ohne Protest oder Bedenken annehmen? Oder wirst du wie die treuen Christen in Beröa die Dinge selbst überprüfen?
“Die Brüder aber schickten sogleich während der Nacht Paulus und Silas nach Beröa, wo sie sich nach ihrer Ankunft in die Synagoge der Juden begaben. Diese aber waren edler gesinnt als die in Thessalonich und nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf; und sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte.“ (Apostelgeschichte 17,10-11.)
Die Ewigkeit liegt in unserer Reichweite. Entscheide dich heute, wem du dienen willst. Lass dich nicht durch die Annahmen und die Traditionen täuschen, so dass dein Herz verhärtet wird. Suche von ganzem Herzen nach der Wahrheit.
„Gnade und Wahrheit werden dich nicht verlassen! Binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens, so wirst du Gunst und Wohlgefallen erlangen in den Augen Gottes und der Menschen. Vertraue auf Jahuwahs von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.“ (Sprüche 3,3-6.)
Alle Bibelverse wurden der Übersetzung von Franz Eugen Schlachter in der Version 2000 entnommen. Die Namen des Vaters und des Sohnes wurden in den zitierten Bibeltexten wieder eingefügt.
1 "Lexical Aids to the Old Testament," Hebrew-Greek Key Word Study Bible, S. 1626. (Eig. dt. Übers.)
2 Der Drache in Offenbarung 13,2 ist ein Symbol für Satan. „Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen.“ (Offenbarung 12,9.)
3 Jesaja 64,6.
4 Viele treue Nachfolger Jahuwahs, die uns vorrangegangen sind, besaßen nicht das Licht, welches uns heute zugänglich ist. Das, was ihnen bekannt war, setzten sie treu in die Praxis um. Unsere Verantwortung besteht darin, alles Licht anzunehmen, das Jahuwah uns schenkt.
5 Harris, R. Laird., Archer, Gleason L., Waltke, Bruce K.: Theological Wordbook of the Old Testament, 1980, Eintrag 804a, S. 348. (Eig. dt. Übers.)
6 „In der Mitte des ersten Jahrhunderts v. Chr. lud Julius Cäsar den Sosigenes, einen Astronomen aus Alexandria, ein, um sich von ihm zu einer Kalenderreform beraten zu lassen. Sosigenes entschied, dass der einzig mögliche Schritt darin bestünde, den Mondkalender ganz abzuschaffen. Die Monate mussten in Verbindung mit den Jahreszeiten neu arrangiert werden. Außerdem nutze man das tropische (solare) Jahr, wie es auch im ägyptischen Kalender der Fall ist“. ("The Julian Calendar," Encyclopædia Britannica. Eig. dt. Übers.)
7 https://www.timeanddate.com/calendar/julian-gregorian-switch.html
8 Das Wort, welches in 1. Mose 1,14 mit „Zeiten“ übersetzt wurde, lautet mo'ed. „Mo'ed wird im weiten Sinne für alle religiösen Versammlungen gebraucht. Das Wort war eng mit dem Heiligtum selbst verknüpft. […] [Jahuwah] begegnete Israel dort zu bestimmten Zeiten, um ihnen seinen Willen zu verkünden. Es ist ein allgemeiner Begriff für die Anbetungsversammlungen von […] [Jahuwahs] Volk.“ (Lexical Aids to the Old Testament, Hebrew-Greek Key Word Study Bible. S. 1626. Eig. dt. Übers.)