In dem letzten Buch der Bibel gibt es eine besondere Prophetie, die aus sieben Teilen besteht. Es handelt sich dabei um die Ankündigung von sieben Eingriffen Jahuwahs ins Weltgeschehen kurz vor dem Ende der Zeit. Diese Ereignisse werden als "Posaunen" betitelt. WLC legt den Fokus nicht auf den genauen Zeitpunkt des Auftretens der Posaunen. Wir wollen vielmehr hervorheben, dass sie in Zukunft ertönen werden und nehmen dazu Stellung, bevor die Gnadenzeit verstrichen ist. Dies steht im Gegensatz zu der allgemein bekannten Version, welche besagt, dass die Prophezeiungen bezüglich der Posaunen bereits erfüllt worden sind. Diese Interpretation ist aus unserer Sicht nicht nur verkehrt, sondern sogar sehr gefährlich: Denn sie sorgt dafür, dass Jahuwahs Volk vollkommen unvorbereitet ist, weil es sich über die kommenden Turbulenzen und Katastrophen im Unklaren befindet. |
Die folgende Darstellung ist nicht fiktiv, sondern beruht ausschließlich auf dem Buch der Offenbarung. Sie bezieht sich auf vorausgesagte Ereignisse, die jeden Tag eintreffen können. Ihre Erfüllung ist nahe. Es ist es der Wille des Vaters, dass seine Kinder das Buch der Offenbarung vollständig verstehen. Denn dort finden wir alles, was wir über die Geschehnisse der Endzeit wissen müssen. Wir erhalten darin kostbare Verheißungen, aber auch ... schrecklich düstere Warnungen.
Unser liebender Vater hat angekündigt, dass die Welt sehr bald eine Abfolge von 14 Plagen erleben wird. Die ersten sieben, die sogenannten "Posaunen", sind der letzte "Weckruf" für die Menschheit kurz vor dem Ende der "Gnadenzeit". Ihr wird eine letzte Chance gewährt, bevor das Schicksal jedes Menschen besiegelt ist. Die übrigen sieben letzten Plagen werden sich nach dem Ende der Gnadenzeit und kurz vor der Wiederkunft Jahushuas ereignen. Die Menschen werden diese Plagen und Katastrophen nicht als verrückte Launen der Natur, sondern als göttliche Warnungen verstehen. Ihre Auswirkungen werden auf der ganzen Welt zu spüren sein.
Die 1. Posaune
Die erste Posaune wird bald und ganz plötzlich als eine gewaltige Überraschung über die Welt hereinbrechen und alle Menschen in einen beispiellosen Schrecken versetzen. Wie aus Offenbarung 17 ersichtlich ist, steht das Eintreffen der ersten Posaune auf der Erde kurz bevor und die nächsten werden ihr sehr schnell folgen. Seitdem Papst Benedikt XVI. abgedankt hat, liegt die Herrschaft des "7. Königs" hinter uns. Daher erwarten wir, dass die Posaunen ab jetzt beginnen können.
Was wird geschehen, wenn die 1. Posaune die Erde trifft? Was sagt uns die Bibel?
"Und der erste Engel stieß in die Posaune, und es entstand Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen; und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte." (Offenbarung 8,7; SCH2000.)
Die 1. Posaune wird ein Drittel aller Bäume und alles grüne Gras weltweit vernichten. Um die Größenordnung dieser Katastrophe zu verstehen, müssen wir uns zunächst ins Gedächtnis rufen, dass die Nahrungsmittelversorgung der Weltbevölkerung schon jetzt in einer mehr als prekären Lage ist! Wir kämpfen ganz aktuell mit einer riesigen Hungerkrise:
- Jeden Tag sterben auf der Welt mehr als 25'000 Menschen, weil sie unterernährt sind.
- Alle sieben Sekunden stirbt ein Kind an Hunger.
- Die Kosten für Lebensmittel machen mehr als die Hälfte der Ausgaben armer Familien aus. Deshalb wirken sich Verteuerungen und Preisspitzen verheerend auf die aus, die ohnehin schon am Rande der Existenz leben.
- Im Jahr 2011 wurde Australiens Winterweizenernte durch Überschwemmungen restlos vernichtet.
- Im Winter 2010/2011 wurde Brasilien von der größten Überschwemmung getroffen, die das Land je erlebt hat. Dieses Ereignis hat der Fähigkeit Brasiliens zur Nahrungsmittelproduktion einen großen Schlag versetzt.
- Russland, der drittgrößte Weizenproduzent der Welt,
leidet noch immer an den Auswirkungen der verheerenden Hitzewelle im Sommer des Jahres 2010. Im Winter 2010/2011 musste das Land sogar Weizen importieren, um seine Viehbestände ernähren zu können.
- 2010 erlebte Pakistan die schlimmste Überschwemmung in der Geschichte der Nation, die ebenfalls viele Ernten vernichtete. Einmal standen 1/5 des gesamten Landes unter Wasser. Die Auswirkungen dieser Zerstörung auf die Landwirtschaft Pakistans sind unvorstellbar.
- China bereitet sich auf eine "schwere, lang anhaltende Trockenzeit" vor. Sie wird als die schlimmste Dürre seit sechs Jahrzehnten bezeichnet und soll das größte Weizenanbaugebiet der Welt betreffen.
Auch ohne die schlimmen Auswirkungen der prophezeiten 1. Posaune zu kennen, glauben viele UN-Nahrungsmittelexperten, dass die Welt vor einer schrecklichen Hungersnot steht. Einige von ihnen schätzen, dass weltweit eine Milliarde Menschen jede Nacht hungrig ins Bett geht.
Hunderte Millionen auf der ganzen Welt, die sich ihre Nahrung schon jetzt kaum leisten können, werden es also noch schwerer haben, an ihr täglich Brot zu kommen. Überall haben Preisspitzen für Bedarfsartikel die Menschen auf die Straßen getrieben. In Tunesien führten die hohen Kosten für Grundnahrungsmittel zu massiven Unruhen und schließlich zur Revolution. Die Proteste breiteten sich nach Algerien, Marokko, in den Jemen und vor allem nach Ägypten aus (größter Weizenimporteur der Welt), was zum Sturz des Mubarak-Regimes führte.
An dem Tag, an dem die 1. Posaune die Erde trifft, wird unbeschreibliche Panik in allen Ländern ausbrechen. Die Menschen sehen, dass auf einmal sämtliches Getreide und dazu 1/3 aller Bäume (einschließlich der Obstbäume) völlig vernichtet und unbrauchbar sind. Kein Bäcker wird mehr backen können. Kein Brot ist mehr zu kaufen. Wir wagen es nicht, uns die Kämpfe vorzustellen, die dann die Städte dieser Welt überfluten werden. Doch die Ereignisse am Tag nach der 1. Posaune sind absehbar:
- Ein plötzlicher, dramatischer Einbruch des US-Dollars, der Leitwährung dieser Welt, der den Zusammenbruch aller übrigen Währungen nach sich zieht. Die Anleger werden sofort erkennen, dass die Zeit der Hyperinflation begonnen hat. Denn die Regierungen werden gezwungen sein, ihre Gelddruckmaschinen anzukurbeln, um zu versuchen, die sozialen und wirtschaftlichen Kosten dieser Plage zu bremsen. Dieser überwältigende Schock wird zu einer Zeit kommen, in der die Weltwirtschaft mit den Folgen der schlimmsten Finanzkrise seit den 1930er Jahren kämpft.
- Alle Finanzmärkte werden sofort einbrechen und kollabieren. Das wird an jeder Börse auf der Welt eine Lawine von Verkaufsangeboten für Aktien und Anleihen auslösen. Es wird ein unbeschreibliches Chaos an den Kapitalmärkten geben. Es wird keine Käufer mehr geben, egal, wie niedrig der Preis auch sein sollte. Die Verantwortlichen werden die Börsen schließen, wie es in Ägypten bereits der Fall war. In Ländern mit geringen Lebensmittelvorräten wird die Bevölkerung sich um Grundnahrungsmittel prügeln. Die Menschen werden kaufen, was sie zu fassen bekommen, sofern sie noch etwas bekommen. Dies wird zu Höchstpreisen für alle Nahrungsmittel führen, die noch vorrätig sind.
- Die führenden Politiker dieser Welt werden mit Plänen herbeieilen, um diesen verheerenden Notfall abzupuffern, während sie ebenfalls versuchen, der Hungerrevolten Herr zu werden, die in all ihren Städten ausbrechen.
- In den großen Städten wird es gewaltige Unruhen geben. Denn dort, wo es noch nie eine Knappheit an Lebensmitteln gab, wird den Menschen plötzlich klar werden, dass sie am Hunger sterben werden.
- Recht und Ordnung wird komplett über den Haufen geworfen, weil die Leute rücksichtslos alles tun werden, um an Nahrung zu gelangen und sie in Sicherheit zu bringen.
Die prophetischen Worte unseres Erlösers werden sich buchstäblich erfüllen:
"und auf Erden wird den Völkern bange sein, [...] und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde". (Lukas 21.25,26; Luther 1984.)
Anfang 2011 berichtete der U.K. Telegraph, dass verschiedene Länder in Asien, im mittleren Osten und in Nordafrika hunderttausende Tonnen Reis, Weizen und andere Getreidesorten aufkaufen. In einigen Fällen war es genug, um ein Jahr zu überdauern. Doch wo werden diese Länder ihr Getreide kaufen, um ihre Bevölkerung zu ernähren, wenn die 1. Posaune die Erde trifft? Welche Länder werden dann noch bereit sein, ihre begrenzten Getreidevorräte zu exportieren? Wie viele Regierungen werden nach der ersten Posaune gestürzt werden, wenn ihre Präsidenten zugeben müssen, dass sie unfähig sind, ihrem Volk die wichtigsten Nahrungsmittel zu verschaffen?
Der 1. Posaune werden schnell die nächsten drei Posaunen folgen. Die 5., 6. und 7. werden als "Wehe" beschrieben. Das bedeutet, dass sie noch weitaus schrecklicher und verheerender als die ersten vier Posaunen sind.
"Und ich sah und hörte einen Engel, der in der Mitte des Himmels flog und mit lauter Stimme rief: Wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Posaunenstöße der drei Engel, die noch in die Posaune stoßen sollen!" (Offenbarung 8,13; SCH2000.)
"Darum gilt, was [Jahuwah] [...] gesagt hat: "Heute, wenn ihr meine Stimme hört, dann verschließt eure Herzen nicht wie eure Vorfahren, als sie sich erbittert gegen mich auflehnten." (Vgl. Hebräer 3,15; HFA.)
Heute hast du die Chance, umzukehren. Laufe nicht länger vor Jahuwah davon. Er ruft dich! Noch kannst du seine Gnade annehmen. Er hat diesen Ausweg für dich mit einem unendlich kostbaren Preis bezahlt, mit dem Leben und Blut seines einzigen Sohnes. Heute ist deine Gelegenheit. Handle weise, denn es geht um dein ewiges Schicksal. Warum sollten deine Krone und dein ewigen Lebens verloren gehen? Willst du sie für irdische Dinge eintauschen, die doch in Asche verwandelt werden?
"Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert?" (Matthäus 16,26; SCH2000.)
Schließe heute einen Bund mit Jahuwah und bewaffne dich mit seinen Verheißungen. Denn er hat versprochen, seine Kinder auch in der Zeit der bevorstehenden Posaunen zu beschützen! Sie werden ein riesiges Chaos auf dieser Erde anrichten. Würdest du es wagen, ohne den Schutz deines Schöpfers durch die 4 Posaunen und die 3 "Wehe" zu gehen? Jahuwahs Versprechen gelten jedem, der ihn zu seinem Felsen und seiner Zuflucht macht.
Denn du sprichst: Jahuwah ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. (Vgl. Psalm 91,9-11; SCH2000.)
Die 2. Posaune
Schon vor dem Eintreffen der 1. Posaune steht die Erde im Bezug auf die Sicherung der Lebensmittelversorgung "auf der Kippe". Heutzutage leiden 1 Milliarde Menschen an Hunger. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, dass die Nahrungsmittel weltweit knapp sein werden und rationiert werden müssen, nachdem sich diese erste Plage ereignet hat.
Wenn die 2. Posaune die Erde trifft, wird dieses Lebensmittelproblem noch viel schlimmer:
"Und der zweite Engel stieß in die Posaune, und es wurde etwas wie ein großer, mit Feuer brennender Berg ins Meer geworfen; und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut, und der dritte Teil der Geschöpfe im Meer, die Leben hatten, starb, und der dritte Teil der Schiffe ging zugrunde." (Offenbarung 8,8-9; SCH2000.)
Die 2. Posaune beschreibt einen flammenden Berg (oder Meteor), der in den Ozean fällt und eine unvorstellbar riesige Umweltkatastrophe anrichtet.
Das Ergebnis:
- 1/3 aller Ozeane wird in Blut verwandelt werden.
- 1/3 aller Meereslebewesen wird umkommen.
- 1/3 aller Schiffe wird zerstört.
Die extreme Giftigkeit der brennenden Masse und/oder die bloße Wucht ihres Einschlags im Wasser wird ein Drittel aller Meereslebewesen töten. Die 2. Posaune wird außerdem "den schlimmsten Tsunami aller Zeiten" auslösen, der ein Drittel aller Schiffe vernichten wird. Wenn man von aktuellen Werten ausgeht, würde das bedeuten, dass an einem einzigen Tag über 18'000 Handelsschiffe in den Tiefen des Meeres verschwinden. Das würde den Welthunger nur noch verschärfen und die Ausbreitung von Seuchen beschleunigen.
Wissenschaftler sagen, dass innerhalb der Weltgeschichte schon oft Meteore mit unserer Erde kollidiert sind und dies auch weiterhin von Zeit zu Zeit passiert. Heutzutage befürchten sie jedoch, dass ein massiver, von brennbaren Gasen umgebener Fels auf die Erde zurasen könnte. Wenn er in die Atmosphäre gelangt, entzünden sich die Gase und es entsteht ein riesiger Feuerball. Die NASA entwickelt Pläne, um Meteoriten mit unbemannten, "nuklearen Abfangjägern" atomar zu zerstören, bevor sie die Erde erreichen. Doch die Menschheit wird nichts tun können, um den feurigen Meteoriten der 2. Posaune aufzuhalten.
Am 7. Januar 2002 gab es Weltraum-Alarm: Der Asteroid YB5 mit einem Durchmesser von 300 Metern (984,25 Fuß) flog nur knapp an der Erde vorbei. Er war groß genug, um ein Land wie Frankreich komplett lahmzulegen. Um das mögliche Ausmaß der Schäden von verschieden großen Asteroiden zu berechnen, trafen sich Wissenschaftler bei einer Konferenz 1981 zum Thema "Massenhaftes Artensterben". Folgende Szenarien wurden untersucht:
- Eine Kollision mit einem Asteroiden von 200 Metern (656,17 Fuß) würde eine Explosion von 1'000 Megatonnen bewirken. Es würde ungefähr 200'000 bis 100 Millionen Tote geben.
- Eine Kollision mit einem Asteroiden von 400 Metern (1\4 Meile) würde eine Explosion von 10'000 Megatonnen bewirken. Es würden 2 Millionen bis 1 Milliarde Menschen umkommen. Und dabei ist dieser Asteroid weniger als einen halben Kilometer breit.
- Wenn ein Asteroid mit einem Durchmesser von 10 km auf dem Ozean aufschlägt, würde das (vom Punkt des Aufpralls gemessen) eine 5 km hohe Welle produzieren. Noch in 1'500 km Entfernung vom Punkt des Aufpralls wäre der Tsunami 500 Meter hoch.
Wenn solch ein Asteroid in den Golf von Mexiko einschlagen würde, würden die Wellen Kansas City überschwemmen! Solche Riesenwellen würden verheerende Verwüstungen in der internationalen Schifffahrt und in den Küstenstädten anrichten. (Quelle: Gerrit L. Verschuur: "The End of Civilization?" Astronomy 19, Nr. 9 (September 1991). S. 50-54.)
Was ist der Zweck dieser Posaunen? Die Posaunen sind der letzte Versuch unseres liebenden, himmlischen Vaters Jahuwah, jeden Menschen auf dieser Erde "aufzuwecken" und darauf aufmerksam zu machen, dass die Gnadenzeit bald für immer vorbei ist. Bevor unser Erlöser Jahushua zur Erde zurückkommt, wird das "Evangelium vom Reich in der ganzen Welt verkündigt werden". (Matthäus 24,14; SCH2000.) Doch leider sind heutzutage die meisten Leute viel zu beschäftigt, um sich Jahuwahs gnädigen Aufruf auch nur anzuhören. Doch es ist sein letztes Angebot. Überall um uns herum geschehen Katastrophen. Sie sind unmissverständliche Anzeichen dafür, dass die Gnadenzeit abläuft. Doch die meisten Leute tun sie als Launen der Natur ab. Die Menschen stecken tief im Sumpf der Weltlichkeit und der menschlichen Traditionen fest. Das hält sie heute davon ab, das Evangelium anzuhören und anzunehmen. Doch schon sehr bald wird Jahuwah dramatisch in das Leben der Erdbewohner eingreifen und durch die Posaunen ihr Weltbild erschüttern. Durch die Posaunen wird jeder lebende Mensch angesichts des Todes die Entscheidung treffen müssen, ob er Jahuwah oder Satan gehorchen will. Wenn die letzte Person ihre schlussendliche Entscheidung getroffen hat, wird die Gnadenzeit beendet. Dann ist das Schicksal jedes lebenden Erdbewohners besiegelt. Kurz darauf wird Jahushua dann zur Erde kommen, die gerechten Toten auferwecken und sie samt den lebendigen Gerechten in den Himmel nehmen. |
Die 3. Posaune
"Und der dritte Engel stieß in die Posaune; da fiel ein großer Stern vom Himmel, brennend wie eine Fackel, und er fiel auf den dritten Teil der Flüsse und auf die Wasserquellen; und der Name des Sternes heißt Wermut. Und der dritte Teil der Gewässer wurde zu Wermut, und viele Menschen starben von den Gewässern, weil sie bitter geworden waren." (Offenbarung 8,10-11; SCH2000.)
Wenn die 3. Posaune ertönt, wird ein anderer riesiger Meteor wie eine brennende Fackel vom Himmel auf die Erde fallen. Er wird 1/3 aller Flüsse und Wasserquellen beeinflussen und somit 1/3 unseres Süßwassers bitter machen. Viele Menschen werden sich durch das Trinken dieses extrem bitteren Wassers vergiften und daran sterben.
Dieser "große Stern", der brennende Meteor, wird "Wermut" genannt. Wir kennen Wermut als ein giftiges Holzgewächs (Artemisia absinthium) mit sehr strengem Geruch und sehr bitterem Geschmack. In der Heiligen Schrift wird diese Pflanze als ein Symbol für großes Unglück und Leid gebraucht.
Die Plage der 3. Posaune ist schon durch den Propheten Jeremia angekündigt worden. Er warnte eindringlich davor.
Und Jahuwah spricht: Weil sie mein Gesetz verlassen haben, das ich ihnen gab, und meiner Stimme nicht gehorcht haben und nicht danach lebten, sondern dem Starrsinn ihres Herzens und den Baalen nachgelaufen sind, was ihre Väter sie gelehrt haben. Darum, so spricht Jahuwah, der Herr der Heerscharen, der Gott (Elohim) Israels: Siehe, ich will sie, dieses Volk, mit Wermut speisen und sie mit Giftwasser tränken. (Vgl. Jeremia 9,12-14; SCH2000.)
Wir haben gesehen, dass durch die 2. und die 3. Posaune Salz- und Süßwasser stark kontaminiert wurden. Ein Drittel der Wasservorräte dieser Welt wird also durch diese beiden Plagen unbrauchbar. Durch die 2. Posaune verwandelt sich Seewasser in Blut und durch die 3. Posaune wird Süßwasser bitter. Wahrscheinlich wird durch diese beiden Posaunen auch die Atmosphäre erheblich mit Schadstoffen belastet. Wir wissen bereits, dass Meteore hochgiftig sind: Es gibt Berichte über relativ kleine Meteoriten, die in der Vergangenheit mit der Erde kollidierten und giftige Gase und Strahlung freisetzten.
"Living in Peru" veröffentlichte am 18. September 2007 folgende Schlagzeile: "Polizeibeamte nach Sammeln von Meteorproben in Peru im Krankenhaus." Die Regierungsnachrichtenagentur Perus berichtete, dass mindesten sieben Polizeibeamte in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten, nachdem sie dort Proben gesammelt hatten, wo zuvor vermutlich ein Meteorit eingeschlagen war. http://archive.peruthisweek.co
Es steht außer Frage, dass der Meteorit der 3. Posaune die Frischwasserreserven katastrophal schädigen wird: Bäche, Flüsse, Ströme und Seen. Doch unabhängig davon besteht schon heute eine weltweite Süßwasserkrise. Hier sind einige Fakten:
- Etwa 1/6 der Weltbevölkerung (1,2 Milliarden Menschen) hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
- Auf der Liste der Ursachen für Krankheit und Tod unter den Menschen nimmt verseuchtes Wasser eine führende Position ein.
- Schätzungen gehen davon aus, dass jährlich in Entwicklungsländern etwa 2,2 Millionen Menschen aufgrund der unzureichenden Sanitäreinrichtungen und dem Entzug von sauberem Trinkwasser sterben.
- 250 der 500 weltgrößten Flüsse sind schwer belastet oder verschmutzt.
- In manchen Teilen Amerikas werden 80% der gesamten Süßwasserressourcen genutzt. (Das bedeutet, dass schon eine kleine Trockenheit oder ein steigender Bedarf an Trinkwasser einen Wassermangel verursachen kann.)
- In China leiden zwei Drittel aller Städte unter Wassermangel und sauberes Wasser zu finden, ist sogar noch schwieriger.
- Die Weltbank berichtet, dass 80 Länder zur Zeit unter einem Wassermangel leiden, der die Gesundheit ihrer Einwohner und die nationale Wirtschaft bedroht. In dem Bericht wird geschätzt, dass 40 Prozent der Weltbevölkerung (mehr als 2 Milliarden Menschen) keinen Zugang zu sauberem Wasser oder zu sanitären Einrichtungen haben.
Auf der ganzen Welt sind Flüsse und Seen beeinträchtigt durch:
- Verschmutzung (oft mit tödlichen Giften)
- Strahlung
- Erosion (durch die Abholzung der Wälder)
- Goldabbau (wobei häufig Quecksilber verwendet wird)
- Sauren Regen (verschmutzte Wolken, die z. B. von Industriestandorten stammen)
- Pestizide (weltweiter Gebrauch in der Landwirtschaft; zur Moskitobekämpfung in den Tropen; etc.)
Wenn die 3. Posaune kurz nach der zweiten die Erde erreicht, wird sich die weltweite Süßwasserkrise immens verschlechtern. Die Bibel bestätigt, dass viele Menschen an den Folgen dieser Plage sterben werden.
Da die Regentschaft von Papst Benedikt XVI. beendet ist, glauben wir, dass die Posaunen in Kürze eintreffen wird. Denn Papst Benedikt XVI. ist der 7. König. Sein plötzlicher Rücktritt stimmt perfekt mit dem überein, was Jahushua dem Johannes über die Herrschaft des 7. Königs gezeigt hat: Sie würde nur eine "kurze Zeit" dauern. (Vgl. Offenbarung 17,10.)
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Das Wort Jahuwahs liegt niemals falsch. Benedikt XVI. regierte nur für etwa 8 Jahre. Wir leben jetzt unter der Regierung des 8. "Königs" (Franziskus I.). Laut Offenbarung 17 ist er der letzte Papst. |
Das Wort Jahuwahs trifft immer ein. Benedikt XVI. regierte nur etwa 8 Jahre. Wir leben in der Regierungszeit von Franziskus I., dem 8. "König". Laut Offenbarung 17 ist er der letzte Papst. Im Vers 8 desselben Kapitels heißt es, dass der 8. König aus dem "Abgrund" kommt. Das heißt, dass Satan Papst Franziskus in einem solchen Maße beeinflussen wird, wie es bei den 7 vorherigen Päpsten nicht zu sehen war, und zwar genau deshalb, weil dieser der letzte Papst ist.
In der Bibel symbolisiert das Erschallen einer Posaune eine Warnung. Im Buch der Offenbarung verkörpern die Posaunen eine dringende Warnung Jahuwahs. Sie verkünden nämlich, dass das Maß fast voll ist und die Gnadenzeit der Menschen bald endet. Er versucht durch sie, die Gedanken und die Aufmerksamkeit der Menschen auf das nahende Ende zu lenken. Das zeigt, wie wichtig es ist, sein Angebot und seine Barmherzigkeit zu akzeptieren, solange man es noch kann.
Stößt bei dir heute sein Ruf auf offene Ohren? Nimmst du seine Gnade an? Du brauchst nur erkennen, dass du dich jetzt in einem sündigen Zustand befindest, und dann realisieren, dass du Jahushua brauchst. Nimm ihn als deinen Herrn und Erlöser an, weil er der einzige Retter der Welt ist! Du hast die freie Wahl. Jahuwahs Angebot gilt auch jetzt noch. In seiner Liebe und Barmherzigkeit wartet er auf dich!
"Verkündigt es in Juda und lasst es hören in Jerusalem und sagt es; stoßt in die Posaune im Land, ruft aus voller Kehle und sprecht: »Versammelt euch und lasst uns in die festen Städte ziehen!« Richtet ein Banner auf nach Zion hin, flieht und steht nicht still! Denn ich bringe Unheil von Norden her und eine große Zerstörung." (Jeremia 4,5-6; SCH2000.)
"Denn da er den Schall [der Posaune] [...] hörte, sich aber nicht warnen ließ, so sei sein Blut auf ihm! Hätte er sich warnen lassen, so hätte er seine Seele gerettet." (Vgl. Hesekiel 33,5; SCH2000/LUT1984.)
Die 4. Posaune
Obwohl die ungläubigen Menschen die fürchterlichen Auswirkungen der ersten drei Posaunen erlebt haben, weigern sich immer noch viele von ihnen, die Katastrophen als göttliche Warnung anzuerkennen. Es ist interessant: Die meisten modernen, religiösen Menschen glauben an einen persönlichen Gott (Elohim) und meinen, dass er die volle Kontrolle über alles besitzt, was in der Welt geschieht. Aber die wenigsten von ihnen schlussfolgern daraus, dass Jahuwah auch die Natur benutzt, um Urteile zu vollstrecken und uns Warnungen zu übermitteln.
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Die Folgen des Tsunamis in Japan (März 2011) |
Immer, wenn ein katastrophales Ereignis mit einem göttlichen Gericht oder einer Warnung in Verbindung gebracht wird, nehmen viele Leute daran Anstoß. Tokios Gouverneur, Shintaro Ishihara, musste sich dafür entschuldigen, dass er ein Erdbeben der Stärke 9 als "Strafe Gottes" für Japans Egoismus bezeichnet hatte. Nach den jüngsten Beben und Tsunamis in Japan gab es eine Umfrage unter der Leitung des "Public Religion Research Institute". Es kam dabei heraus, dass nur wenige glauben, dass Jahuwah Nationen für ihre Sünden bestraft oder Naturkatastrophen wie Erdbeben, Wirbelstürmen und Überschwemmungen benutzt, um uns dadurch als ein liebender Vater zu warnen. Die meisten modernen Menschen sehen Katastrophen lieber als reine Naturereignisse an, statt sie als übernatürliche Warnungen zu verstehen. Sie halten diese schweren Unglücke für Auswirkungen des Klimawandels und nicht für Beweise der biblischen Endzeitprophetien.
Wir glauben, dass diese Sichtweise sich nach der 4. Posaune radikal und für immer ändern wird. Noch meinen die Menschen, die meisten Katastrophen seien natürlichen Ursprungs. Doch dann wird die Menschheit sie als das erkennen, was sie wirklich sind, nämlich als Warnungen und Gerichte unseres himmlischen Vaters, der in seiner Liebe dem Treiben der Menschen nicht länger nur zusieht. Es wird allen klar werden, dass die 4. Posaune und ihre drei Vorgänger Warnungen und Urteile mit gewaltiger Bedeutung gewesen sind.
Lasst uns schauen, was bei der 4. Posaune passiert:
"Und der vierte Engel stieß in die Posaune; da wurde der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne geschlagen, damit der dritte Teil von ihnen verfinstert würde und der Tag für den dritten Teil seiner Dauer kein Licht habe, und die Nacht in gleicher Weise." (Offenbarung 8,12; SCH2000.)
Beim Ertönen der 4. Posaune trifft Jahuwahs Gericht den Himmel und die Lichter, die von ihm aus die Erde beleuchten. Ein Drittel der drei natürlichen "Lichtquellen" wird geschlagen, so dass die Sonne für ein Drittel des Tages und der Mond und die Sterne für ein Drittel der Nacht komplett verdunkelt sind. Es wird ein fürchterliches und schreckliches Ereignis sein. An diesem Punkt wird niemand mehr behaupten können, dass diese erschütternden Phänomene auf eine weltweite Klimaerwärmung zurückzuführen sind. Jeder wird sprachlos und zutiefst erschrocken sein.
Die folgende Prophetie wird buchstäblich erfüllt werden, wenn die 4. Posaune in Erscheinung tritt:
"Da werden alle Hände schlaff, und jeden verlässt der Mut. Vor Schrecken sind sie ganz verstört, von Krämpfen und Wehen gepackt. Sie winden sich wie eine gebärende Frau. Einer starrt den anderen an, wie Feuer glüht ihr Gesicht." (Jesaja 13,7-8; NeÜ.)
Es steckt eine tiefere Bedeutung darin, dass in den ersten 4 Posaunen immer je ein Drittel betroffen ist. Damit wird der Zweck dieser Urteile angedeutet. Die Menschen sollen gewarnt werden und noch Zeit zur Reue bekommen - bevor Jahuwah die Gnadenzeit beendet und den vollen Zorn und die letzten sieben Plagen auf die Erde ausgießt.
Die Schrecken der ersten 4 Posaunen sind nichts im Vergleich zu den Posaunen 5 bis 7. Diese werden als "Wehe" bezeichnet, weil die Verwüstung, die sie bringen, so unbeschreiblich überwältigend ist.
Unser liebender Vater Jahuwah gibt uns allen eine letzte Chance, bevor die Zeit der Gnade vorüber ist. Die meisten Menschen haben nur einen weltlichen Maßstab und richten sich in ihrem Denken und Planen danach. Sie sind damit zufrieden, dass sie hier auf der Welt leben und irgendwann sterben. Was aus der Sicht des Himmels real und wichtig ist, steht für sie in weiter Ferne. Sie schieben diese Dinge weit von sich. Dies alles geschieht, während Jahuwah dabei ist, die Tür der Gnade langsam zuzuziehen. Die Posaunen sind also die letzte Chance der Menschen, aus ihrer geistlichen Stumpfheit aufzuwachen.
Wirst du heute noch Jahuwah dein Herz übergeben und ihm deine Sünden bekennen? Wirst du ihn zum Herrn und Meister deines Herzens und deiner Gedanken machen? Er ist dein Vater und hat dich lieb. Er hat alles getan, was er tun konnte, um dir das Geschenk des ewigen Lebens offenzuhalten. Wir müssen es nur annehmen und uns auf dieses Leben vorbereiten. Es dauert einige Zeit, sein Herz und seinen Geist darauf vorzubereiten. Je früher Jahuwah beginnen kann, unser Herz und unser Leben von der Sünde und den Irrtümern dieser Welt zu reinigen, desto besser können wir auf dem Weg zum Himmelreich alle Hindernisse überwinden, die uns Satan in den Weg legt.
"Macht Ernst damit – und das erst recht, weil ihr wisst, was die Stunde geschlagen hat! Es ist Zeit für euch, aus dem Schlaf aufzuwachen. Denn unsere endgültige Rettung ist nahe; sie ist uns jetzt näher als damals, als wir zum Glauben kamen. Die Nacht geht zu Ende, bald ist es Tag. Deshalb wollen wir alles ablegen, was zur Finsternis gehört, und wollen uns mit den Waffen des Lichtes rüsten. Wir wollen so leben, wie es zum hellen Tag passt. Keine Sauf- und Fressgelage, keine sexuellen Ausschweifungen, keine Streitigkeiten und Rivalitäten! Lasst den Herrn Jahushua, den Gesalbten, euer ganzes Leben bestimmen, und hätschelt nicht eure alte selbstsüchtige Natur, damit die Begierden keine Macht über euch gewinnen." (Vgl. Römer 13,11-14; GNB.)
Die 5. Posaune (Das erste Wehe)
Die Invasion dämonischer "Aliens"...
"Und ich sah die sieben Engel, die vor [Jahuwah] [...] stehen; und es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben. [...] Und der Engel nahm das Räucherfass und füllte es von dem Feuer des Altars und warf es auf die Erde; und es geschahen Donner und Stimmen und Blitze und ein Erdbeben. Und die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, machten sich bereit, um zu posaunen." (Offenbarung 8,2.5-6; ELB.)
Noch vor dem Beginn der 1. Posaune hat ein Engel ein Räuchergefäß auf die Erde geworfen. Er hat damit auf die "Gebete der Heiligen" reagiert, "die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Jahuwahs willen". Denn diese hatten gefragt: "Wie lange, o Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?"(Offenbarung 8,4; 6,9-10; SCH2000).
Der Wurf des Räuchergefäßes auf die Erde, der den Posaunen vorausgeht, deutet darauf hin, dass die Zeit herangekommen ist, in der Jahuwah seine Kinder rächt. Mit diesem Akt werden die letzten Ereignisse zum Ende der Gnadenzeit eingeläutet. Denn wenn diese abgelaufen ist, wird Jahushua, unser Hohepriester, seine Vermittlung beenden und man wird die laute Stimme Jahuwahs sagen hören: "Es ist geschehen!" (Offenbarung 16,17; SCH2000.)
Die ersten vier Posaunen sind Weckrufe, die sich in ihrer Intensität steigern. Die Posaunen 5 bis 7 überschreiten die Schwere der ersten vier erheblich. Deswegen nennt man sie auch "Wehe".
"Und ich sah und hörte einen Engel, der in der Mitte des Himmels flog und mit lauter Stimme rief: Wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Posaunenstöße der drei Engel, die noch in die Posaune stoßen sollen!" (Offenbarung 8,13; SCH2000.)
Wir sind vorgewarnt worden, dass Satan in der Endzeit "unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder und aller Verführung" arbeitet (2. Thessalonicher 2,9-10; SCH2000.). Vor diesem Hintergrund wollen wir uns die Beschreibung der 5. Posaune (1. Wehe) genauer ansehen:
"Und der fünfte Engel stieß in die Posaune; und ich sah einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war, und es wurde ihm der Schlüssel zum Schlund des Abgrunds gegeben. Und er öffnete den Schlund des Abgrunds, und ein Rauch stieg empor aus dem Schlund, wie der Rauch eines großen Schmelzofens, und die Sonne und die Luft wurden verfinstert von dem Rauch des Schlundes." (Offenbarung 9,1-2; SCH2000.)
Die 5. Posaune wird erst erfolgen, wenn die ersten 4 Posaunen abgeschlossen sind. Wir erwarten, dass sie während der frühen Herrschaft von Papst Franziskus I., dem 8. König der Offenbarung, erklingt. Die Heilige Schrift beschreibt diesen "Abgrund" als das Gefängnis der gefallenen Engel:
"Und sie [= die gefallenen Engel, die den Besessenen von Gadara beherrscht hatten] baten ihn [= Jahushua], dass er ihnen nicht gebiete, in den Abgrund zu fahren." (Lukas 8, 30-31; SCH2000.)
Das griechische Wort, das in Lukas 8,31 und in Offenbarung 9,1 und 17,8 mit "Abgrund" übersetzt wird, lautet "Abyssos". Wenn Satan, der Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen ist, "den Schlüssel zum Schlund des Abgrunds" bekommt, lässt er so viele gefallenen Engel frei, wie Jahuwah ihm erlaubt. Erinnern wir uns: Als Satan in Sünde fiel und aus dem Himmel verbannt wurde, riss er 1/3 der Engel, die seine Lügen glaubten, mit ihm. (Offenbarung 12,4; SCH2000.)
"Und er öffnete den Schlund des Abgrunds, und ein Rauch stieg empor aus dem Schlund, wie der Rauch eines großen Schmelzofens, und die Sonne und die Luft wurden verfinstert von dem Rauch des Schlundes. Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken hervor auf die Erde; und es wurde ihnen Vollmacht gegeben, wie die Skorpione der Erde Vollmacht haben." (Offenbarung 9,2-3; SCH2000.)
Das bedeutet wahrscheinlich, dass die Invasion der Dämonen so gewaltig sein wird, dass sie die Sonne und die Atmosphäre verdunkelt, wie durch den "Rauch eines großen Schmelzofens". Wenn man sich nun die Beschreibung dieser "Heuschrecken" anschaut, muss man sich daran erinnern, dass Dämonen (gefallene Engel) ihre äußere Gestalt ebenso wie die guten Engel nach Belieben ändern können, um ihre Ziele zu erreichen.
"Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken entsprechend sein." (2. Korinther 11,14-15; SCH2000.)
"Und die Gestalten der Heuschrecken glichen Pferden, die zum Kampf gerüstet sind, und auf ihren Köpfen [trugen sie] etwas wie Kronen, dem Gold gleich, und ihre Angesichter waren wie menschliche Angesichter. Und sie hatten Haare wie Frauenhaare, und ihre Zähne waren wie die der Löwen. Und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Getöse ihrer Flügel war wie das Getöse vieler Wagen und Pferde, die zur Schlacht eilen." (Offenbarung 9,7-9; SCH2000.]
Das Erscheinungsbild der Dämonen, die aus den Abgrund kommen, wird folgenden Dingen ähneln:
- menschliches Gesicht
- Frauenhaar
- Löwenzähne
- Skorpionsstachel
- eiserner Brustpanzer
- Sie machen großen Lärm im Flug.
Die Beschreibung dieser Heuschrecken ähnelt auf bemerkenswerte Weise den Bildern von Außerirdischen, mit denen die ahnungslose Öffentlichkeit jeden Tag konfrontiert wird. So konditioniert Satan durch Hollywood die Massen auf subtile Art und Weise noch mehr, als er es durch die Mainstream-Medien ohnehin schon tut. Wir schlussfolgern also, dass Satan eine ungeheuerliche Täuschung bewerkstelligt, wenn er seine Engel aus dem Abgrund freilässt. Denn diese Dämonen werden sich so tarnen, wie die Menschen sich Außerirdische vorstellen, damit es aussieht, als ob "Aliens" die Erde und die Menschheit angreifen.
Schon seit Tausenden von Jahren bereitet Satan durch seine Konditionierung die Bewohner der Erde auf diese Invasion vor: Sie sollen die trügerische Vorstellung akzeptieren, dass auch außerhalb der Erde gefallene Rassen und Geschöpfe im Universum existieren. Auch Gläubige haben diese falsche Lehre aufgesaugt. Aus diesem Grund wird Satan großen Erfolg darin haben, auch sie in ihren Glaubensgrundsätzen zu erschüttern. Bis auf wenige Ausnahmen werden alle Menschen glauben, dass wir von Aliens aus dem Weltraum angegriffen werden und nicht von Satans gefallenen Engeln.
"Und es wurde ihnen Vollmacht gegeben, wie die Skorpione der Erde Vollmacht haben. [...] Und es wurde ihnen gegeben, sie nicht zu töten, sondern sie sollten fünf Monate lang gequält werden. Und ihre Qual war wie die Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht." (Offenbarung 9,3.5; SCH2000.)
Diese dämonischen "Aliens" werden die Menschen durch Stiche plagen. Die Symptome werden auch so sein, als ob man den Stich des giftigen Skorpions bekommen hätte. Dazu zählen: Brennender Schmerz, das Gefühl des Erstickens, Hyperventilation, Taubheit, Schwierigkeiten bei der Satzbildung und beim Sprechen, Muskelkrämpfe, Zuckungen und allgemeine Schwäche.
"Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und ihn nicht finden; und sie werden begehren zu sterben, und der Tod wird von ihnen fliehen. [...] Und sie [d.h. die Heuschrecken] hatten Schwänze wie Skorpione, und Stacheln waren in ihren Schwänzen, und ihre Vollmacht bestand darin, den Menschen Schaden zuzufügen fünf Monate lang." (Offenbarung 9,6.10; SCH2000.)
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Satan konditioniert durch Hollywood die Massen, so dass sie auf den Betrug hereinfallen. |
Diese Plage wird 5 Monate (150 Tage) andauern. Viele werden versuchen, sich das Leben zu nehmen, um ihr zu entfliehen. Doch sie werden dazu nicht in der Lage sein. Diejenigen aber, die ihre Zuflucht bei Jahuwah gesucht haben, werden vor ihr beschützt werden:
"Und es wurde ihnen gesagt, dass sie dem Gras der Erde keinen Schaden zufügen sollten, auch nicht irgend etwas Grünem, noch irgend einem Baum, sondern nur den Menschen, die das Siegel Jahuwahs nicht an ihrer Stirne haben." (Offenbarung 9,4; SCH2000.)
Jahuwah wird die dämonischen "Aliens" nicht an die Menschen heranlassen, die von ihm versiegelt worden sind. Alle Menschen, die sich für ihn entschieden haben und daher im Einklang mit seinem Willen leben, werden dieses Siegel tragen. Die Dämonen werden auch keinem Getreide und keiner sonstigen Pflanze schaden.
"Und sie haben als König über sich den Engel des Abgrunds; sein Name ist auf hebräisch Abaddon, und im Griechischen hat er den Namen Apollyon." (Offenbarung 9,11; SCH2000.)
"Das Tier, das du gesehen hast, war und ist nicht mehr, und es wird aus dem Abgrund heraufkommen und ins Verderben laufen; und die auf der Erde wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens von Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, das war und nicht ist und doch ist. [...] Und das Tier, das war und nicht ist, ist auch selbst der achte, und es ist einer von den sieben, und es läuft ins Verderben." (Offenbarung 17,8.11; SCH2000.)
Laut Offenbarung 17 sagt uns, dass auf die kurze Herrschaft des 7. Königs die Herrschaft des 8. Königs folgt. Dieser wird der letzte König bzw. das letzte Tier sein, der bzw. das Macht erhält. Das Ende der Regierung des 7. Königs haben wir mit eigenen Augen gesehen: Es ist noch nicht lange her, dass Benedikts XVI. plötzlich zurückgetreten ist. Papst Franziskus ist laut der Offenbarung der 8. König, der letzte Papst, und wird in die Verdammnis gehen.
Der 8. König wird unter der totalen Kontrolle Satans stehen. Zugleich wird er als der einzige Mensch dargestellt werden, der ein Ende der Dämoneninvasion erreichen könnte. Folglich wird er Satans Position als scheinbarer "Retter der Erde" empfangen. Das wird ihm die volle Autorität über die Anführer dieser Welt verleihen. Er wird sie gebrauchen, um das weltweite Sonntagsgesetz zu verankern, und seinen falschen "Sabbat", der auf einen falschen Kalender basiert, zur allgemeinen Verbindlichkeit zu erheben.
Uns fehlen die Worte, wenn wir an das schreckliche Leid denken, das die ersten vier Posaunen und auch die 5. Posaune (das 1. Wehe) mit sich bringen. Dennoch: "Das erste Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe nach diesem!" (Offenbarung 9,12; SCH2000.)
Wenn wir Jahuwah heute die Regierung über unsere Herzen anvertrauen und bei ihm bleiben, werden wir auch sein versprochenes Schutzsiegel erhalten. Er hat seinen treuen Nachfolgern immer wieder versichert, dass er sein Versprechen garantiert halten wird:
"Und nun, so spricht Jahuwah, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen. Denn ich bin Jahuwah, dein Gott (Elohim), der Heilige Israels, dein Erretter! Ich habe Ägypten hingegeben als Lösegeld für dich, Kusch und Saba an deiner Stelle. Darum, weil du kostbar bist in meinen Augen und wertgeachtet, und ich dich lieb habe, so gebe ich Menschen für dich hin und Völker für dein Leben.Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir." (Vgl. Jesaja 43,1-5; SCH2000.)
Willst das Siegel Jahuwahs erhalten? Nimmst du seinen Ruf und seine Gnade heute an? Noch ist es möglich.
"Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht..." (Hebräer 3,7-8; SCH2000.)
Die 6. Posaune (Das 2. Wehe)
In 1 Stunde wird 1/3 der Menschheit getötet...
Führen wir uns noch einmal die 5. Posaune vor Augen, bevor wir zur 6. kommen:
Während der 5. Posaune (dem 1. Wehe) wird die Welt 5 Monate lang von Dämonen in Form von "Aliens" angegriffen. Kurz vor dem Ende der 5 Monate werden die Menschen aufgrund der ständigen Manipulation glauben, dass diese schrecklichen Alien-Angriffe erst aufhören, wenn der 8. "König" (Franziskus I.) direkt eingreift. Franziskus wird mit den Außerirdischen über ein Ende der Invasion "verhandeln". Sie werden "zustimmen" und an einem bestimmten Tag abziehen, nämlich exakt 5 Monate nach dem Beginn der Invasion, wie die Bibel in Offenbarung 9,5 voraussagt. Danach werden alle führenden Politiker Papst Franziskus als den Retter der Welt bejubeln und gern "ihre Macht und Herrschaft dem Tier" übergeben. (Offenbarung 17,13; SCH2000.)
Papst Franziskus, der 8. König, wird mit sofortiger Wirkung das "Gräuel der Verwüstung" errichten, ohne Widerstand zu erhalten (Daniel 12,11): Er erzwingt gesetzlich die weltweite Heiligung des Sonntags. Damit beginnt der Zeitabschnitt von 3 1/2 Jahren aus Offenbarung 11,3.
"Und ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen werden 1260 Tage lang, bekleidet mit Sacktuch." (Offenbarung 11,3; SCH2000.)
Die 3 1/2 Jahre werden also bald nach dem Ertönen der 5. Posaune und dem Erlass des Sonntagsgesetzes beginnen. Kurz nach der 6. Posaune werden diese 3 1\2 Jahre enden und mit ihnen auch die Gnadenzeit. Dies wird eine sehr harte Zeit für Jahuwahs Volk und die gesamte Erde sein.
"Denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch keine gab, seitdem es Völker gibt". (Daniel 12,1; SCH2000.)
Jahuwahs Gläubige werden zu dieser Zeit in "Sacktuch" gekleidet weissagen. Sie warnen vor den Posaunen und den Plagen, die noch kommen, und rufen zur Umkehr auf. Das Sacktuch stellt die extrem schwierigen Bedingungen und die Verfolgung dar, die sie zu dieser Zeit erleiden müssen. Da sie die Posaunen angekündigt haben, werden sie auch für diese und all das Leid verantwortlich gemacht.
Währenddessen werden die Strafen für die Nicht-Einhaltung des Sonntagsgesetzes stetig verschärft. Es wird für Jahuwahs Kinder immer schwieriger werden, den wahren Sabbat nach dem Luni-Solar-Kalender zu halten. Folglich werden viele noch zu Märtyrern werden, weil sie den wahren Sabbat nicht aufgeben wollen. Zwischen dem Ende der 5. Posaune und dem Beginn der 6. Posaune wird es einen Abstand von einigen Jahren geben: Wenn der 8. König, Papst Franziskus I., nach der 5. Posaune das weltweite Sonntagsgesetz eingeführt hat, beginnen die 3 1/2 Jahre. Sie enden mit der Gnadenzeit noch vor der 7. Posaune.
Die 6. Posaune wird sich innerhalb einer Stunde ereignen. Die 7. folgt "schnell" darauf. (Offenbarung 11,14.) Das heißt, dass ein Zwischenraum von 3 1/2 Jahren zwischen dem Ende der 5. Posaune und der 6. Posaune besteht. Wenn die 6. Posaune unseren Planeten trifft, wird Franziskus I. verkünden, dass das weltweite Sonntagsgesetz den Himmel noch nicht zufriedenstellt. Daran schuld seien die verrückten Extremisten, die den Sabbat des Luni-Solar-Kalenders heilig halten und das gregorianische System ablehnen.
Nun lasst uns die 6. Posaune anschauen (das zweite Wehe):
"Und der sechste Engel stieß in die Posaune, und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Jahuwah steht, die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Löse die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat!" (Vgl. Offenbarung 9,13-14; SCH2000.)
Wer sind diese Engel, die an den großen Strom Euphrat gebunden sind? Sie sind jedenfalls keine Engel des Himmels, denn Jahuwahs Engel sind niemals "gebunden". Wir wissen durch das Studium des Wortes, dass viele der gefallenen Engel im unsichtbaren "Abgrund" gefangen sind. Also schließen wir aus der Bibel, dass das Gefängnis der gefallenen Engel, nämlich der tiefe Abgrund, sich am Strom Euphrat befindet.
"Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr bereitstanden, den dritten Teil der Menschen zu töten. Und die Zahl des Reiterheeres war zweimal zehntausend mal zehntausend; und ich hörte ihre Zahl." (Offenbarung 9,15-16; SCH2000.)
Die Zeitangabe für die 6. Posaune ist sehr genau bestimmt: Auf Stunde, Tag, Monat und Jahr. Innerhalb dieser Stunde wird ein 200 Millionen starkes Dämonenheer, das unter dem Kommando von vier Engeln steht, ein Drittel der Weltbevölkerung in einem Massaker hinrichten. Der Teufel wird diese gewaltige Armee einsetzen, um innerhalb einer Stunde ein weltweites Blutbad anzurichten.
In nur einer Stunde werden über 2 Milliarden Menschen den Tod finden. Da das Ende der 3 1/2 Jahre auch das Ende der Gnadenzeit bedeutet, schlussfolgern wir, dass Jahuwah erst am Schluss der Gnadenzeit es erlaubt, dass ein Drittel aller Menschen getötet wird. Daher meinen wir, dass der Zeitpunkt dieses weltweiten Massakers sich am Ende der 3 1/2 Jahre befindet.
"Und so sah ich in dem Gesicht die Pferde und die darauf saßen: sie hatten feurige und violette und schwefelgelbe Panzer, und die Köpfe der Pferde waren wie Löwenköpfe; und aus ihren Mäulern ging Feuer und Rauch und Schwefel hervor. Durch diese drei wurde der dritte Teil der Menschen getötet: von dem Feuer und von dem Rauch und von dem Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen. Denn ihre Macht liegt in ihrem Maul; und ihre Schwänze gleichen Schlangen und haben Köpfe, und auch mit diesen fügen sie Schaden zu." (Offenbarung 9,17-19; SCH2000.)
Das Aussehen dieser Dämonen wird sich von dem der gefallenen Engel der 5. Posaune unterscheiden: Sie treten als eine Armee von Reitern auf. Ihre Pferde haben löwenähnliche Köpfe, schlangenähnliche Schwänze und speien Feuer, Rauch und Schwefel aus ihren Mäulern. Dieser feurig-schweflige Rauch wird das erwähnte Drittel der Menschen umbringen.
"Und die übrigen Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße über die Werke ihrer Hände, so dass sie nicht mehr die Dämonen und die Götzen aus Gold und Silber und Erz und Stein und Holz angebetet hätten, die weder sehen, noch hören, noch gehen können. Und sie taten nicht Buße, weder über ihre Mordtaten, noch über ihre Zaubereien, noch über ihre Unzucht, noch über ihre Diebereien." (Offenbarung 9,20-21; SCH2000.)
Die restlichen zwei Drittel der Menschheit werden ihre Rebellion gegen Jahuwah fortsetzen. Sie haben seinen letzten Aufruf der Barmherzigkeit verachtet und werden auch dann nicht umkehren. Wie traurig ist das Los dieser Menschen! Wie hätte unser liebender, barmherziger Vater sie vor dem Ende der Gnadenzeit noch aufwecken sollen, nachdem die Menschheit bereits sechs Posaunen erlebt hat? Die rücksichtslose Rebellion der Ungerechten besiegelt ihr Schicksal. Die Gnadenzeit ist dann vorbei. Sie werden dem Gericht der 7. Posaune überlassen, das sie ohne Gnade treffen wird.
"Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt schnell!" (Offenbarung 11,14; SCH2000.)
Für diejenigen, die in dieser Zeit treu sind, wird das Versprechen in Psalm 46 in Erfüllung gehen:
Jahuwah ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde umgekehrt wird und die Berge mitten ins Meer sinken, wenn auch seine Wasser wüten und schäumen und die Berge zittern vor seinem Ungestüm. (Sela.) Ein Strom mit seinen Bächen erfreut die Stadt Jahuwahs, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten. Jahuwah ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken; Jahuwah wird ihr helfen, wenn der Morgen anbricht. Die Völker toben, die Königreiche wanken; wenn er seine Stimme erschallen lässt, dann zerschmilzt die Erde. Jahuwah, der Herr der Heerscharen, ist mit uns; der Eloah Jakobs ist unsere sichere Burg! (Sela.) Kommt her, schaut die Werke Jahuwahs, der Verwüstungen angerichtet hat auf Erden, der den Kriegen ein Ende macht bis ans Ende der Erde, der den Bogen zerbricht, den Speer zerschlägt und die Wagen mit Feuer verbrennt! »Seid still und erkennt, dass ich Jahuwah bin; ich werde erhaben sein unter den Völkern, ich werde erhaben sein auf der Erde!« Jahuwah, der Herr der Heerscharen, ist mit uns, der Elohim Jakobs ist unsere sichere Burg! (Sela.) (Vgl. Psalm 46; SCH2000.)
Die 7. Posaune (Das 3. Wehe)
Während der ersten sechs Posaunen bietet Jahuwah jedem die Gelegenheit, noch gerettet zu werden, bevor die Gnadenzeit für immer ein Ende findet. Die ersten 6 Posaunen sind (im Gegensatz zu den letzten 7 Plagen) mit Gnade vermischt: Immer ist nur ein Drittel der jeweiligen Ziele betroffen.
"Und die übrigen Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße..." (Offenbarung 9,20; SCH2000.)
Was sonst hätte der Himmel noch tun, geben oder anbieten können, um die Welt zu retten? Jahuwah hatte in seinem einzigen Sohn Jahushua bereits alles geopfert, was er geben konnte.
"Ja, o Jahuwah Elohim, du Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte!" (Offenbarung 16,7; SCH2000.)
Die Menschheit fordert Jahuwah durch ihre anhaltende Rebellion und ihre Verachtung der warnenden 6 Posaunen dazu heraus, die Gnadenzeit zu beenden.
"Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter!" (Offenbarung 22,11; SCH2000.)
Die Reuelosen sind reif, die unvermischten 7 letzten Plagen zu erhalten, denn diese bilden das 3. und letzte Wehe.
"Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt schnell!" (Offenbarung 11,14; SCH2000.)
"Und der siebte Engel stieß in die Posaune; da ertönten laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Die Königreiche der Welt sind unserem Herrn und seinem Christus zuteil geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit!" (Offenbarung 11,15; SCH2000.)
Wenn die 7. Posaune erklingt, werden die Königreiche der Erde Jahushua zugeeignet. Das bedeutet, dass der Kampf zwischen Satan und Jahuwah beendet ist und Jahushua kommen wird, um zu beanspruchen, was ihm gehört. Wenn wir die Posaunen miteinander vergleichen, sehen wir, dass jede Posaune schlimmer ist als die vorige. Die 7. Posaune ist von ihrer Größenordnung her die heftigste von allen und erklingt kurz vor der Wiederkunft. Doch die letzten sieben Plagen werden ebenfalls als die "schlimmsten" bezeichnet und treten auch kurz vor der Wiederkunft in Erscheinung. Wir schlussfolgern daraus, dass die 7. Posaune die letzten sieben Plagen beinhaltet.
Was berichtet uns die Bibel über die letzten sieben Plagen?
- Sie werden nach dem Ende der Gnadenzeit ausgegossen und sind daher nicht mit Gnade vermischt. "...denn mit ihnen ist der Zorn Jahuwahs vollendet." (Vgl. Offenbarung 15,1; SCH2000.) "...so wird auch er von dem Glutwein Jahuwahs trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes." (Vgl. Offenbarung 14,10; SCH2000.)
- Sie werden schnell beginnen und enden. Von Daniel und aus der Offenbarung erfahren wir, dass zwischen dem Ende der 5. Posaune und dem Ertönen der 7. Posaune eine Zeitspanne von 3 1/3 Jahren liegt. Die letzten sieben Plagen werden gemäß Daniel 12,11 nur 30 Tage dauern. In der Offenbarung werden sie aus Schalen ausgegossen.
- Sie werden sich nicht weltweit ereignen, da sonst alle Gottlosen bereits vor der Wiederkunft sterben würden.
- Die noch lebenden Gerechten (144'000 an der Zahl) werden erleben, wie sich die Plagen ereignen. "Und sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten; auch wird sie die Sonne nicht treffen noch irgend eine Hitze." (Offenbarung 7,16; SCH2000.) Doch während die Gottlosen am Hunger und an Seuchen sterben, werden die 144'000 von Engeln beschützt und versorgt. Denn denen, die "gerecht gewandelt" sind, gilt die feste Zusage: "Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser hat er gewiss." (Jesaja 33,15-16; LUT1984.)
Das ganze Universum beobachtet das Geschehen. Es wird bezeugen, dass Jahuwah gerecht handelt, indem er diese sieben Plagen ausgießen lässt.
"Ja, o Jahuwah, [...] du Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte!" (Vgl. Offenbarung 16,7; SCH2000.)
Die ungefallenen Bewohner des Universums werden sehen, dass die Herzen der Gottlosen während der letzten 7 Plagen verschlossener als je zuvor sind.
Und die Menschen wurden versengt von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Jahuwahs, der Macht hat über diese Plagen, und sie taten nicht Buße, um ihm die Ehre zu geben. (Vgl. Offenbarung 16,9; SCH2000.)
Viele der lebenden Gerechten (144'000) werden sich in Gefängniszellen oder an abgelegenen Zufluchtsorten befinden. Im Angesicht des weltweiten Todeserlasses gegen sie, bitten sie allein Jahuwah um Schutz und Bewahrung. Die Gottlosen sind vom Tier und den falschen Hirten überzeugt worden, dass die Ablehnung der Gerechten gegenüber Roms gefälschtem Anbetungstag die Plagen und Posaunen hervorgerufen hat. Rom und seine Verbündeten werden eindringlich dazu aufrufen, dass man unbedingt die 144'000 mit einem Schlag ausrotten müsse, um den Himmel gnädig zu stimmen.
Die Zeit der Not und Bedrängnis, welche die 144'000 ertragen, wurde in Jeremia 30,5-7 die "Zeit der Trübsal Jakobs" genannt. Nichts kann auch nur annähernd beschreiben, was die 140'000 durchmachen müssen, ohne, dass Jahushua im himmlischen Heiligtum für sie eintritt. Es ist der Erfahrung ähnlich, die Jahushua am Kreuz erlebte, als das Gesicht seines Vaters vor ihm verborgen war.
Schon vor dem Ausgießen der letzten 7 Plagen ist es den Gerechten verwehrt worden, zu kaufen und zu verkaufen.
"... und dass niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat oder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens." (Offenbarung 13,17; SCH2000.)
Durch ihre Weigerung, Roms falschen Anbetungstag anzunehmen und Jahuwahs geheiligte Anbetungstage und seinen Kalender zu entehren, haben sie sich die Feindschaft der Welt zugezogen. Daher werden sie "weder kaufen noch verkaufen" dürfen. Das ist der Preis, den die Gerechten für die Ablehnung des Malzeichens des Tieres zahlen müssen. Doch Jahuwah wird diese Aktion gegen sein Volk nicht ungestraft lassen. Er wird den gesamten Handel auf der Welt mit den letzten 7 Plagen zum Erliegen bringen:
"Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft". (Offenbarung 18,11; SCH2000.)
Während der 30 Tage, in denen die Plagen fallen, dämmert auch den letzten Sündern allmählich, dass die Gerechten auf "übernatürliche Weise" beschützt werden. Sie schlagen auf dem harten Boden der Realität auf und ahnen, dass es ein Trick und ein Betrug Roms und seiner Verbündeten war, sie auf die Gerechten zu hetzen. Man hatte ihnen versprochen, dass sie ihren Wohlstand und die Gunst des Himmel wieder erlangen, wenn sie die Außenseiter ausmerzen, die so starrsinnig dem römischen Ruhetag und Kalender widerstehen und auf Jahuwahs Sabbat und seinem Kalender beharren. Die Weltmenschen haben alles geopfert, um sich die Hoffnung auf ihren weltlichen Gewinn und ihren materiellen Wohlstand zu erhalten. Nun sehen sie diese Dinge im richtigen Licht. Sie sehen, dass ihre Anstrengungen wertlos waren.
Verzweiflung und Seelenqual ergreifen sie jetzt. Von ihnen heißt es:
"Draußen wird das Schwert wüten, drinnen aber Pest und Hunger; und wer auf dem Feld ist, der soll durchs Schwert umkommen; wer aber in der Stadt ist, den sollen Hunger und Pest verzehren! Und wenn welche von ihnen entkommen, die werden auf den Bergen sein wie die Tauben in den Schluchten. Sie werden alle seufzen, jeder um seiner Missetat willen. Alle Hände werden erschlaffen und alle Knie wie Wasser zerfließen. Sie werden sich Sacktuch umgürten; Schrecken wird sie bedecken. Alle Angesichter werden schamrot sein und alle ihre Häupter kahl. Sie werden ihr Silber auf die Gassen werfen, und ihr Gold wird zu Unrat werden. Ihr Silber und Gold kann sie nicht retten am Tag des grimmigen Zorns Jahuwahs! Es wird ihre Seelen nicht sättigen und ihren Leib nicht füllen; denn es ist ihnen ein Anstoß zur Sünde geworden." (Vgl. Hesekiel 7,15-19; SCH2000.)
Die Gottlosen haben den Gerechten eine Frist von 3 1/2 Tagen gesetzt, um sich zu unterwerfen und ihre Treue zu Jahuwah und seinem wahren Sabbat aufzugeben. Diese Frist befindet sich am Ende der 30 Tage, die für die Ausgießung der 7 letzten Plagen bestimmt sind. Nachdem die ersten 6 Plagen über die Welt ausgegossen worden sind, naht der 30. Tag. Die Gottlosen sind jetzt bereit, das weltweite Todesurteil an den 144'000 zu vollstrecken. Doch genau in dem Moment, wenn sie zuschlagen wollen, wird die Stimme Jahuwahs, wie der Klang vieler Wasser vom Himmel auf sie herab donnern:
"Es ist geschehen." (Offenbarung 16,17; SCH2000.)
Jahuwahs Stimme wird nicht nur die Himmel und die Erde erschüttern, sondern auch das gewaltige Erdbeben der 7. Plage entfesseln. "Und ein großes Erdbeben geschah, wie es dergleichen noch nie gegeben hat." (Offenbarung 16,18; SCH2000.) Dieses Beben wird ALLE Gebäude und jegliche Infrastruktur in allen Städten dieser Welt dem Erdboden gleichmachen.
Dieses gewaltige, durch Jahuwahs Stimme ausgelöste Erdbeben befreit die 144'000 Heiligen aus den Händen der Gottlosen. Nach der 7. letzten Plage beginnt eine Spanne von 45 Tagen, die mit der Wiederkunft Jahushuas endet. Während dieser Zeit werden die Heiligen verherrlicht, denn Jahuwah wird die Gottlosen dazu zwingen,
"dass sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe." (Offenbarung 3,9; SCH2000.)
Die führenden Politiker der Welt (dargestellt durch die 10 Könige), die vom Tier getäuscht wurden und ihre Macht und Autorität seiner Macht unterstellt hatten, werden nun ihren Zorn und ihre Gewalt gegen das Tier richten und
... die Hure hassen und sie verwüsten und entblößen, und sie werden ihr Fleisch verzehren und sie mit Feuer verbrennen. Denn Jahuwah hat ihnen ins Herz gegeben, seine Absicht auszuführen und in einer Absicht zu handeln und ihr Reich dem Tier zu geben, bis die Worte Jahuwahs erfüllt sind. (Vgl. Offenbarung 17,16-17; SCH2000.)
Wir glauben, dass jeden Moment die 1. Posaune erschallen kann. Die nächsten vier werden ihr in rasender Geschwindigkeit folgen. Wir sind dieser Überzeugung, weil glauben, dass wir jetzt unter der Herrschaft des letzten Papstes leben, der in Offenbarung 17 als der 8. "König" beschrieben ist.
Der einzige Zweck dieser Posaunen ist, die Menschen endlich aufzuwecken, bevor Jahuwah seinen geistigen Einfluss vollkommen von der Erde zurückzieht und das Schicksal jeder einzelnen Seele besiegelt ist. Die Welt steht vor einer beispiellosen Katastrophenreihe, mit der Jahuwah die Aufmerksamkeit aller Menschen fesseln wird.
"Denn der große Tag seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?" (Offenbarung 6,17; SCH2000.)
Noch steht unser Hohepriester bereit, um unsere Sünden aus der Welt zu schaffen und uns Vergebung zu schenken. Heute haben wir die Chance, unsere Kleider im Blut des Lammes weiß zu waschen. Wenn wir das tun, trennt uns unser Glauben an Jahushuas Verdienst von unseren Sünden. Der Heiland lädt dich ein, dich ihm anzuschließen. Es gibt nichts kostbareres für einen Menschen als diese Beziehung zu ihm. Verbinde deine Schwäche mit seiner Stärke, deine Unwissenheit mit seiner Weisheit und deine Unwürdigkeit mit seinen Verdiensten! Wunderbar wird die Befreiung derer sein, die beharrlich auf seine Wiederkunft gewartet haben und deren Namen im Buch des Lebens verzeichnet sind.
"Denn er deckt mich in seiner Hütte zur Zeit des Unheils, er verbirgt mich im Schutz seines Zeltes und erhöht mich auf einen Felsen." (Psalm 27,5; SCH2000.)
"Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und der Herr Jahuwah wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht und die Schmach seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde. Ja, Jahuwah hat [es] gesprochen. Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Eloah, auf den wir gehofft haben, dass er uns rette; das ist Jahuwah, auf den wir hofften; nun lasst uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung!" (Vgl. Jesaja 25,8-9; SCH2000.)
"Siehe, ich komme bald [KJV: schnell]! Glückselig, wer die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt! [...] Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können." (Offenbarung 22,7.14; SCH2000.)