Filme, Romane und Popmusik tragen zu dem Glauben bei, dass man ohne die „Liebe seines Lebens“ unvollständig und somit unfähig für wahres Glück und wahre Freude sei. Lieder wie „How am I supposed to live without you“1 (Wie soll ich nur ohne dich leben?), „I´m saving all my love (for you)“2 (Ich bewahre all meine Liebe für dich auf.), „Endless love“3 (Endlose Liebe) und viele andere fokussieren unseren Blick auf die „romantische Liebe“. Menschenmassen werden zu der Annahme verführt, dass ihrem Leben ohne einen menschlichen Partner, der sie diese umfänglichen, leidenschaftlichen Emotionen fühlen lässt, die die Lieder beschreiben, etwas fehlt. Dieses Gefühl kann bei Singles besonders intensiv sein.
Dieser Wunsch, mit einem anderen eins zu sein, von dem man uneingeschränkt verstanden, geliebt und akzeptiert wird, wurde vom Schöpfer selbst in den Menschen gelegt. Es ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Seins. Wir wurden mit dem Bedürfnis nach gegenseitiger Beziehung geschaffen, und sind glücklich, wenn es erfüllt wird. Leider hat Satan viele dazu gebracht, diese Beziehung am falschen Ort und bei einem falschen „Gegenüber“ zu suchen.
Der Apostel Paulus warnte deutlich vor einem solchen Irrtum:
„Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle Gottes leibhaftig und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist. (Kolosser 2, 8-10)
Worte „zur Fülle gebracht sein“ bedeuten, dass unsere Bedürfnisse und Wünsche voll und ganz gestillt werden. Jeder von uns sehnt sich danach. Die Heilige Schrift macht jedoch deutlich, dass jegliche Denkrichtungen und „menschliche Überlieferungen“, die Christus, den Erlöser, auf diesem Weg aussparen, nur leerer Betrug sind.
Die Wahrheit ist, dass nur Jahushua die Sehnsucht des menschlichen Herzens nach Liebe, Annahme und Verständnis in dem anderen erfüllen kann. Eine enge, vertraute Beziehung zu ihm wirkt wie wohltuender Balsam gegen die Einsamkeit, die jeder (sowohl Singles als auch Eheleute) erleben kann.
Es ist für uns Menschen sehr schwer, diese einfache, aber mächtige Wahrheit anzunehmen. Warum? Weil die eitlen Philosophien der Welt in jeden Bereich der Lehren, sogar in den geistlichen, eingedrungen sind. Diese Denkmuster wirken kraftvoll und überzeugend, weil sie vom Vater der Lügen (Satan) herrühren. Sie sind beliebt, weil Satans Lügen an unsere natürlichen, menschlichen Überlegungen, Gefühle und Wünsche anknüpfen. Die geistliche Wahrheit besitzt diesen Vorteil nicht. In 1. Korinther 2,14 wird uns gesagt:
„Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Jahuwahs ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss.“
„Die geistliche Wahrheit erscheint unserem natürlichen Verstand töricht, weil sie sich radikal von den eitlen Philosophien und traditionellen Lehren dieser Welt unterscheidet. Je bedeutungsvoller oder mächtiger die Wahrheit ist, desto radikaler weicht sie von den Lehren und Philosophien dieser Welt ab, und desto törichter erscheint diese Wahrheit unserem natürlichen Verstand.“4
Gesellschaft und Massenmedien tragen gleichermaßen zu dem Glauben bei, dass ohne menschlichen Partner Zufriedenheit unmöglich erfahrbar sei. Die Sehnsucht nach dem Einssein mit einem anderen Menschen lässt Singles zögern, diese Erfahrung mit ihrem Schöpfer zu machen. Wir wurden so in dieses Denkschema gepresst, dass viele befürchten, dass eine vertrauliche Beziehung zu Jahuwah nicht allen Wünschen, die ein Single hat, genügen kann. Wie widersprüchlich es auch erscheinen mag, so zeigt doch die Heilige Schrift, dass allein der Schöpfer jeden Bereich unseres Lebens vollenden kann.
Singles, die auf der Suche nach Vollendung und Einssein mit einem anderen sind, werden - wie Verheiratete - an der gleichen Stelle fündig, nämlich bei Jahuwah allein! Das ist für die meisten Menschen schwer zu erfassen. Will man diesen „Seelenfrieden“ der Einigkeit erlangen, muss es im Glauben angenommen werden, „denn das Törichte Jahuwahs ist weiser als die Menschen, und das Schwache Jahuwahs ist stärker als die Menschen.“ (1. Korinther 1,25)
Treffend schilderte ein Mann den Widerspruch zwischen geistlicher Wahrheit und Satans Lügen, als er die von Jahushua bezeugte Weisheit Jahuwahs beschrieb:
„Es scheint, ich habe ihn mir mein ganzes Leben lang vorgestellt,
als den weisesten aller Menschen.
Wenn aber Jahuwahs heilige Weisheit für die Menschen närrisch ist,
muss er verrückt gewesen sein.
Seine eigene Familie sagte, er sei irre.
Und die Priester gaben einem Dämon die Schuld.
Aber Jahushua in Gestalt dieses aufgebrachten, jungen Mannes
hätte nicht ganz normal erscheinen können.
Als wir in unserer Dummheit dachten, wir wären weise,
wurde er der Narr und öffnete unsere Augen.
Als wir in unserer Schwäche glaubten, wir seien stark,
wurde er hilflos, um zu zeigen, dass wir uns irrten.“5
Wir zögern, Jahuwah gegenüber anzunehmen, dass er Vervollkommnung und Erfüllung geben kann. Diese Zurückhaltung erstreckt sich vor allem auf zwei Bereiche, nämlich auf die Einsamkeit und auf sexuelle Leidenschaften. Menschliche Weisheit findet darauf keine Antwort. Hier toben menschliche Kämpfe: Wie kann Jahuwah den Wunsch einer Frau nach Gemeinschaft oder die sexuellen Wünsche eines Mannes zufrieden stellen?
Der Mangel an Glauben, dass Jahuwah das tun wird, was er versprochen hat, hat zu vielen unglücklichen Ehen geführt. Viele Menschen „begnügen“ sich mit einem weniger geeigneten Partner, nur weil die Sehnsüchte in diesen beiden Bereichen so stark sind. Sie glauben und wissen nicht, dass Jahuwah auch für diese beiden Bereiche sorgen kann.
Seien wir ehrlich: Wenn man keine Einsamkeit fühlen würde, würden es die meisten Menschen vorziehen, allein zu leben. Sie bräuchten dann nicht die Wünsche anderer erfüllen oder auf die Verschiedenartigkeit eines anderen Rücksicht nehmen. Sie könnten nach Belieben essen, wann sie wollen, kreativ sein, Geld ausgeben, Zeit verbringen, alles, ohne sich mit einem anderen abstimmen zu müssen. Der Zeitpunkt und die Art ihres Handelns lägen voll in ihrer eigenen Hand.
Damit aber der Schmerz und die Leere der Einsamkeit aufhören und das Verlangen nach Liebe gestillt wird, bedarf es einer vertrauensvollen Beziehung. Jetzt lehrt uns die Philosophie der Welt, dass jegliche Verbindung zu einem geachteten Gegenüber annehmbar ist, wenn es nur das Problem der Einsamkeit zu lösen scheint. Und sollte sich herausstellen, dass dem nicht so ist, soll man sich frei fühlen, diese Beziehung wieder zu lösen, um wiederum jemanden zu finden, der dazu in der Lage ist. Traditionell hat die christliche Kirche einen radikaleren Ansatz für die Lösung dieses Problems gelehrt. Sie stimmt dem zu, dass Einsamkeit ein Dilemma ist, das behoben werden muss, und dass das durch eine Beziehung zu einem wichtigen Gegenüber geschehen kann. Die Kirche handhabt das Problem durch die kirchlichen Vorgaben jedoch viel restriktiver als allgemein üblich. Denn sie lehrt, dass die einzige annehmbare Beziehung die Ehe (1. Mose 2,24) und das einzige akzeptable Gegenüber ein Mensch anderen Geschlechts ist (1. Mose1,27; 2,23).6
Es ist jedoch eine Tatsache, dass die Ehe das Verlangen des menschlichen Herzens nach Vollendung und Erfüllung nicht zu stillen vermag. Der Glaube, dass eine intime Beziehung zu einem anderen Menschen uns das Ersehnte bieten könnte, ist zutiefst in menschlicher Philosophie verwurzelt. So halten viele Menschen, konfrontiert mit der Realität unglücklicher Ehen, dennoch an dem Glauben fest, dass ihre Ehe anders sein würde, wenn sie nur den richtigen Partner finden!
Es ist eine Lüge, die sich zu viele selbst einreden: „Mein Mann bzw. meine Frau würde mich niemals derartig behandeln! Ich würde keinen heiraten, der das tun würde!“ Die Wahrheit ist jedoch, dass die Menschen ein von Jahuwah gegebenes Recht auf Wahlfreiheit haben. Denn ein Ehepartner, der in seinen 20-er Jahren nur allzu perfekt zu sein scheint, entwickelt durch seine eigenen Entscheidungen in 15 oder 20 Jahren mitunter einen völlig anderen Charakter.
Es gibt drei Arten der Einsamkeit, nämlich die vor, die in und die nach der Ehe! Auch die Einsamkeit in der Beziehung mit einem Partner kann nicht gelindert werden. Im Gegenteil! Man kann sich in einer Ehe sogar einsamer fühlen, wenn die krassen Unterschiede zwischen dem, was sein sollte, und der Realität noch offener zu Tage treten. So wird die Ehe zu oft zum Gespött aller Träume, die man vor der Ehe hatte. Manche Eheberater haben schon angemerkt, dass sich in einer Ehe zwei erlösungsbedürftige Sünder befinden, die beide Erlösung und Heiligung nötig haben, die sie aber im jeweils anderen nicht finden können, sondern nur bei Jahushua.
Die einzige Beziehung, die alle Herzenssehnsüchte stillt, ist also die persönliche Beziehung jedes einzelnen Menschen zum Erlöser. Nur er kann die tiefen Bedürfnisse erfüllen, bedingungslos lieben, Träume und Sehnsüchte unterstützen und den Menschen so akzeptieren, wie er ist oder eben auch nicht ist. Er kann dem Menschen helfen, zu der Persönlichkeit heranzuwachsen, zu der er geschaffen wurde. Nur die Einheit mit dem Schöpfer kann der Einsamkeit des Herzens begegnen. Jahushua erklärte seine Mission folgendermaßen: „...ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.“ (Johannes 10,10b.)
Viele Menschen (vor allem Frauen), die nie geheiratet haben, fühlen sich unvollständig und als ob ihnen das wahre Glück entgangen wäre. Die ungestillte Sehnsucht nach ehelicher Liebe, sexueller Intimität und der Wunsch nach einem Kind kann die vielen Freuden, die das Leben bereithält, überschatten.
Es ist ein tragischer Fehler, wenn jemand vor Sehnsucht verzehrt wird, weil er unbedingt das bekommen will, was er bisher nie hatte. Gefühle sind das Ergebnis von Gedanken. Der Verstand beurteilt nicht automatisch, ob unsere Gefühle richtig oder falsch sind. Und Gefühle bringen unsere Gedanken zu Tage. Wenn den Gedanken der Unzulänglichkeit und Ablehnung nachgehangen wird, ist dies eine offene Einladung an Satan, Einzug zu halten und den Menschen mit Wehmut und Sehnsüchten zu quälen. Das Geschenk Jahuwahs ist die Erfüllung, die durch Gemeinschaft und die Freude in und mit ihm entsteht. Das ist realer als alles, was wir mit einem menschlichen Partner erleben können. Die sündige Welt kann uns dieses Angebot niemals offerieren.
Jahuwah hält die Antwort für jedes Bedürfnis seiner Geschöpfe bereit. Er sorgt für unser Leben, weil er Luft, Wasser und Nahrung dafür bereitstellt. Er erfüllt unseren Wunsch, schöne Melodien zu hören und lässt die Vögel zwitschern. Er kommt unserem Bedürfnis zu denken und zu verstehen nach, indem er uns nicht nur die Schöpfung, sondern auch die tiefen Wahrheiten seines Wortes gab. Auch in den unendlichen Zeiten der Ewigkeit wird es darin noch genug Gedanken zu erforschen geben. Das von Jahuwah gegebene Bedürfnis nach einer innigen Beziehung kann so in erster Linie nur von ihm selbst gestillt werden.
Die Bibel verrät, wie man auch als Single im Leben Vollkommenheit und Erfüllung und ein reiches und lohnendes Leben erfahren kann: Das Wichtigste gehört an die erste Stelle! „Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“ (Matthäus 6,33.)
Der Schmerz der Einsamkeit ist nur der Ausdruck dafür, dass unser Verlangen nach Liebe und Beachtung nicht gestillt wurde. Je stärker der Wunsch wird, desto ausgeprägter ist auch der Kummer. Wenn wir den wirklich wichtigen Dingen wieder den ersten Platz einräumen, erfüllt Jahuwah unsere Wünsche mit seiner wunderbaren Gnade und stillt auch unser Verlangen nach einer innigen Beziehung zu einem anderen Menschen. Unser Hunger nach Rechtschaffenheit erlaubt es dem Heiligen Geist, unseren Geist mit der bedingungslosen Liebe Jahuwahs zu beschenken. Unsere Antwort auf seine Liebe ist dabei so befriedigend und erfüllend, dass wir nicht anders können, als sie mit anderen zu teilen. Dann merken wir, dass wir „eines Geistes“ sind und erfahren diese innige, spirituelle Beziehung.
Genießen diese wichtigen Dinge oberste Priorität, ist es verständlich, warum auch Singles (ähnlich wie verheiratete Paare in einer intimen Beziehung) tiefe Freude erleben. Denn auch das christliche Paar lebt von dem einigenden Geist Jahuwahs und ist so auf einer tiefgründigen Ebene miteinander verbunden. Viele Menschen denken fälschlicherweise, dass die freudige Vertrautheit innerhalb der Paarbeziehung durch Geschlechtsverkehr erlangt wird. Aber das ist nicht der Fall. Auch dabei erfahren beide erst durch die einigende, geistige Verbundenheit die ersehnte, tiefe Freude und dauerhafte Befriedigung. Das Fehlen dieses Verständnisses ist der Grund dafür, dass viele Ehen in Scheidung enden oder nur noch dem Namen nach fortbestehen.7
Jahuwah legte in jedes menschliche Herz das Bedürfnis nach einer innigen Beziehung. Die menschliche Philosophie, von Satan inspiriert, reduziert diese Gemeinschaft auf die Verbindung zu einem anderen Menschen. Aber nur beim Schöpfer selbst kann dieses Verlangen Erfüllung finden. Durch den Glauben kann der Mensch erkennen, dass der, der den Menschen schuf, auch für ihn sorgen kann und so auch die Herzensschreie nach Einheit mit einem Gegenüber beantwortet.
Wir Menschen wurden auch geschaffen, um Freude an einer sexuellen Beziehung mit einem Lebenspartner anderen Geschlechtes zu haben. Deshalb ist es für viele Singles so schwer zu erkennen, dass Jahuwah auch diesen Bereich ihres Lebens zur Erfüllung bringen kann. Sie zögern, sich auch darin vollständig Jahuwah anzuvertrauen und ihm die Kontrolle über ihr sexuelles Verlangen zu geben, weil sie befürchten, unnormal zu werden oder womöglich ihre sexuellen Leidenschaften zu verlieren. Sie haben Angst, vielleicht niemals zu heiraten, wenn Jahuwah ihre Einsamkeit ausfüllt.
Solche Befürchtungen sind jedoch völlig unbegründet. Satan sät diesen Zweifel und schürt diese Ängste. Denn du wurdest wirklich dazu geschaffen, sexuelle Leidenschaften und Wünsche zu haben.
Das Problem ist, dass die Sünde Erotik pervertiert hat und Menschen zu ihren Sklaven werden. Wenn wir unsere Begierden der Kontrolle des Heiligen Geistes unterstellen, entbindet uns Jahuwah von dieser Knechtschaft. Diese Freiheit löscht diesen Bereich nicht aus, sondern stellt die Herrschaft wieder her, die wir über ihn hatten, als Jahuwah den Menschen schuf. Die erneute Kontrolle erlaubt es uns, zufrieden zu sein und unser Leben zu genießen, ohne eine sexuelle Beziehung eingehen zu müssen. Für Jahuwah sind wir auch vollständig, ohne verheiratet zu sein.
Für einen Single bleibt ohne das Vertrauen zum Schöpfer die Furcht, für immer ohne menschlichen Partner zu bleiben, bestehen, denn „wenn er Jahuwah erlaubt, mit seiner Einsamkeit zurechtzukommen und seine sexuellen Wünsche zu kontrollieren, ist eine Heirat vielleicht nicht mehr vonnöten.“8 Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein! Jahuwah hat die Ehe ins Leben gerufen. Aber nicht aus dem Grund, den wir annehmen! Denn wir denken, dass die Ehe dazu da ist, durch Empfang der Liebe eines anderen Menschen unsere Bedürfnisse und sexuellen Leidenschaften zufrieden zu stellen! Weit gefehlt! Jahuwah möchte, dass wir in der Ehe, inspiriert von seinen Gedanken, seine Liebe an einen anderen Menschen weitergeben und sie mit ihm teilen. Im Zuge dessen spüren wir seine Liebe viel intensiver und unsere Bedürfnisse und Wünsche, auch die sexuellen, erfahren eine tiefere Erfüllung. Damit die Ehe zu diesem Geschenk wird, müssen wir uns täglich der Kontrolle des Heiligen Geistes hingeben und Jahuwah erlauben, uns zu vervollkommnen. Deshalb erfüllen nur die, die Jahuwah ihre Bedürfnisse und Wünsche anvertrauen, das eigentliche Konzept der Ehe!8
Volle Hingabe an Jahuwah wird dich in deinem Mann- oder Frausein nicht beschneiden! Vielmehr wird deine Männlichkeit ausgeprägter bzw. deine Weiblichkeit vollkommener. Denn der Schöpfer beseitigt die schädigenden Folgen der Sünde und stellt die wahre Größe des Mannes bzw. der Frau in Jahushua wieder her.
Niemand, der seine Einsamkeit und auch seine sexuellen Wünsche Jahuwah vollständig hingibt, braucht zu fürchten, dass er ihn dann im Alleinsein belassen wird. Er schuf ja die Institution der Ehe und sagte selbst: „...Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.“ (1. Mose 2,18) Es kann nur den einen Grund geben, warum dich Jahuwah nicht „ein Fleisch“ mit einem anderen werden lässt. Und der mag einfach klingen: Derzeit ist der Richtige einfach nicht da! Nun, es gibt Milliarden Menschen auf der Welt, aber nicht alle würden dich glücklich machen und eine Ehe nach Jahuwahs Plan mit dir führen.
Die Ehe eines bewussten Christen, dessen Partner nur eine lose Verbindung zu Jahuwah hat, wird immer überschattet sein. Die unheilvollen Auswirkungen werden ein ganzes Leben lang eine Traurigkeit hervorbringen, die auch das geistliche Leben der Kinder, ja, vielleicht sogar noch der Enkelkinder belastet. Wenn du dich danach sehnst, verheiratet zu sein, finde bei deinem Schöpfer Erfüllung und vertraue darauf, dass er dir den richtigen Partner schenkt, wenn es ihn gibt. Lauf nie vor Gott davon. Heirate niemanden, nur um deine Wünsche zu erfüllen! Solche Aktionen führen nur zu Ernüchterung, Schmerz und Kummer.
Die Sehnsucht nach Vervollkommnung und Erfüllung, die Einsamkeit und die Qual, nicht in einer liebevollen, fürsorglichen Beziehung zu sein, veranlasst zu viele dazu, diese Dinge bei einem anderen Menschen zu suchen. Die Wahrheit aber ist, dass dich in erster Linie dein Schöpfer glücklich machen kann. Deshalb lautet seine freundliche Einladung:
„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11,28-30.)
Dieses Versprechen gilt nicht mit Bezug auf die Sünde. Es gilt für jede Bürde, die dein Herz belastet und dein Glück beeinträchtigt. Vertraue Jahuwah! Er, der dich gemacht hat, weiß genau, was du brauchst, damit dein Leben glücklich, erfüllt, reich und lohnend ist.
„Schmeckt und seht, wie freundlich Jahuwah ist; wohl dem, der auf ihn traut! Fürchtet Jahuwah, ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel. Junge Löwen leiden Not und Hunger; aber die Jahuwah suchen, müssen nichts Gutes entbehren.“ (siehe Psalm 34,9-11.)
1 Michael Bolton und Douglas T. James, eig. dt. Übers.
2 M. Masser und Gerry Goffin, eig. dt. Übers.
3 Lionel Richie, eig. dt. Übers.
4 Gregory L. Jackson: How Surrender Makes Marriage Happier, Divorce a Blessing, The Single Life Fulfilling. S.151-152, eig. dt. Übers. Die Autoren danken Herrn Jackson für seine Recherchen, die eine Grundlage für diesen Artikel waren.
5 Michael Card: God´s Own Fool. eig. dt. Übers.
6 Jackson: How Surrender Makes Marriage Happier, Divorce a Blessing, The Single Life Fulfilling. S. 152-153, eig. dt. Übers.
7 Ebd., S.170-171, eig. dt. Übers.
8 Ebd., S.172-173, eig. dt. Übers.