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Unter dem Schatten seiner Flügel: Verborgen unter der Hand des Allmächtigen


Der Himmel ruft die Gläubigen dazu auf, Zuflucht bei dem Allmächtigen zu suchen.


 

Hurricane Irma and Nevis

 

Hurrikan Irma war der größte Hurrikan, der jemals im Gebiet des Atlantischen Ozeans registriert wurde. Doch sogar diese mächtige Naturgewalt war nicht dazu in der Lage, eine demütige, gläubige Familie zu vernichten, welche sich auf die Verheißungen Jahuwahs berief.

 

 

The island of Nevis in the Caribbean

 

Die Insel Nevis in der Karibik.

Hurrikane stellen eine der gefährlichsten Naturgewalten dar, die dem Menschen bekannt sind. Ein Hurrikan kann ein 2 Tonnen schweres Fahrzeug herumwirbeln, als wäre es ein Kinderspielzeug. Die gewaltigen Winde können ganze Dächer herunterreißen. Wo sie gewütet haben, bleiben nur Trümmerhaufen zurück. Außerdem bringen sie in Seegebieten riesige Flutwellen mit sich, die zusätzliches Gefahrenpotenzial in sich tragen. Wie sollte eine hilflose Familie mit drei kleinen Kindern im Alter von 8,5 und 2 Jahren solch eine unglaublich gefährliche Situation überstehen?

Wird dein Anker in den Stürmen des Lebens halten?

Wird dein Anker in den Stürmen des Lebens halten?
Wenn die Wolken ihre stürmischen Flügel ausbreiten?
Wird dein Anker abtreiben oder festbleiben? (1)


Vor dieser Situation stand eine Familie, die auf der Insel Nevis wohnt. (2)

Es war Dienstag, der 5. September 2017. Auf der kleinen Karibikinsel Nevis leben etwa 15000 Menschen. Die ruhige Luft und der klare, sonnige Himmel standen in starkem Kontrast zu dem Ereignis, das uns treffen sollte.

Der Hurrikan Irma besaß in etwa die Größe des US-Bundesstaates Texas. Er bahnte sich seinen Weg in unsere Richtung mit einer Windstärke von 185 Meilen die Stunde. Seine Böen waren etwa 200 Meilen pro Stunde schnell und dazu kamen tödliche Flutwellen.

Wir hatten schon eine Woche vorher die Nachricht bekommen, dass möglicherweise ein Hurrikan zu uns unterwegs war. Aber da war es noch zu früh, um viel darüber nachzudenken. Wir lebten schon seit 5 Jahren in der Karibik und hatten noch nicht viel mehr als einen gelegentlichen Sturm erlebt.

Am Montag betrachtete man Irma noch als einen Hurrikan der Kategorie 3. Er sollte uns am nächsten Tag erreichen. Am Montagabend stellten wir fest, dass einige unserer Fensterläden, die zum besonderen Schutz vor Hurrikans angebracht waren, sich nicht schließen ließen: Entweder das Holz war verzogen oder die passenden Bolzen fehlten. Am nächsten Morgen sollte jemand vorbeikommen, um sie zu reparieren. Dafür waren wir sehr dankbar.

Am Dienstagmorgen las ich ein meiner Bibel Jesaja 59. Dort sprang mir der 19. Vers ins Auge: „Dann wird man im Westen den Namen Jahuwahs fürchten und im Osten seine Herrlichkeit; wenn der Bedränger kommt wie ein Wasserstrom, wird der Hauch Jahuwahs ihn in die Flucht schlagen.“ (* Übersetzung Schlachter 2000. Dieser Text wird in den meisten deutschen Bibeln ganz anders widergegeben. In der King James-Version lautet er: “So shall they fear the name of the LORD from the west, and his glory from the rising of the sun. When the enemy shall come in like a flood, the Spirit of the LORD shall lift up a standard against him.” = „So werden sie den Namen Jahuwahs vom Westen her fürchten und seine Herrlichkeit vom Aufgang der Sonne her. Wenn der Feind wie eine Flut hereinbricht, wird der Geist Jahuwahs ein Banner gegen ihn aufrichten.”) Ich bedankte mich bei Jahuwah für diese Versicherung und stelle mit vor, dass ein Engel sich zwischen uns und den Hurrikan mit den Worten stellen würde: „Wind, rühr sie nicht an.“ Der Gedanke, dass ich mich in den Händen dessen befand, der der Herr über die Natur ist, tröstete mich.

An diesem Morgen fanden wir außerdem heraus, dass Irma sich mittlerweile zu einem Hurrikan der Kategorie 5 entwickelt hatte. Er kam in Gebiete, wo das Wasser wärmer war, was erheblich dazu beitrug. Man sagte: „Irma ist der größte Hurrikan, den der Atlantik jemals erlebt hat.“ Er sollte zuerst die nördlichen Leeward-Inseln treffen, zu denen auch St. Kitts und Nevis gehören.



Diese Sattelitenaufnahme ermöglicht einen Größenvergleich zwischen Andrew (einem Hurrikan der Kategorie 5) und Irma.
 

Seit Beginn der Hurrikanbeobachtungen hatten nur drei Orkane der Kategorie 5 die Vereinigten Staaten erreich: Der Labor Day Hurrikan von 1935, Hurrikan Camille im Jahr 1969 und Hurrikan Andrew im Jahr 1992. Doch Irma sprengte den Rahmen. Normalerweise bezeichnet man nur Stürme als Hurrikan der Kategorie 5, wenn ihre Windgeschwindigkeit 157 Meilen pro Stunde übersteigt. Doch Irmas Windgeschwindigkeit erreichte 185 Meilen pro Stunde, was 295 Kilometer pro Stunde bedeutet. Einige Nachrichtensprecher diskutierten daraufhin, ob man nicht der Skala eine 6. Kategorie hinzufügen sollte. Irmas Größe war wirklich unvergleichlich. Dieser Hurrikan übertraf jeden bis dahin bekannten Orkan.

Diese Nachrichten machten mir Angst. Ich glaubte nicht, dass ich in der Lage dazu sein würde, für das dankbar zu sein, was geschehen würde. Und dennoch wusste ich, dass es Jahuwahs Wille war, auf ihn zu vertrauen, was auch immer passiert, und dass er alles zum Guten führen würde. So bat ich ihn darum, mir dabei zu helfen, ruhig, vertrauensvoll und dankbar zu bleiben.

Ich ging ins Internet, um mehr über Hurrikans der Kategorie 5 herauszufinden. Ich sah mir auch einige Videos dazu an, um in etwa abschätzen zu können, was wir zu erwarten hätten. Wir entschieden uns, in einem Kellerraum zu bleiben, der eine Tür besaß und dazu auch ein Fenster, das auf den Atlantischen Ozean gerichtet ist. Wir erklärten unseren Kindern (die wie gesagt 8, 5 und 2 Jahre alt sind), dass wir in diesem Raum übernachten würden, weil der Sturm wahrscheinlich das Hausdach abdecken und einigen Schaden anrichten würde. Aber Jahuwahs Engel würden uns beschützen, wie sie es auch mit Noah und seiner Familie während der Sintflut getan hatten. Dann luden wir noch einen älteren Glaubensbruder und seinen dreijährigen Enkel dazu ein, bei uns zu bleiben.

Am Dienstagnachmittag trugen wir Decken, Kissen, Handtücher, Wasser und Nahrungsmittel in den Kellerraum. Die Ziegen und die Hühner brachten wir in den zweiten Kellerraum nebenan.

An diesem Abend sangen wir die Lieder: “Will Your Anchor Hold?” “Under His Wings,” “A Shelter in the Time of Storm,” “We Build on the Rock,” and “It is Well With My Soul.” („Ein Obdach in der Zeit des Sturms“ und „Mir ist wohl in dem Herrn“. Die anderen Lieder sind nur auf Englisch verfügbar.) Außerdem lasen wir ein paar Beispiele in der Bibel, die davon berichteten, wie Jahuwah seinen Kindern in Notzeiten geholfen hatte.

Als die Kinder schließlich einschliefen, legte auch ich mich hin. Ich hörte mir ein Audiobuch an (The Battle Plan for Prayer). Darin wird die Geschichte einer Familie erzählt, die sich bei einem Tornado unter dem Esszimmertisch versteckt und Jahuwah darum gebeten hatte, sie doch zu beschützen. Sie wurden bewahrt, doch alles um sie herum wurde vernichtet. In dieser Nacht hörte ich mir diese Geschichte ein paar Mal an. Einige Leute hatten gesagt, dass der Hurrikan etwa 2 Uhr morgens zu erwarten sei. Wieder andere hatten vermutet, dass er erst am Mittwoch gegen 8 Uhr morgens eintreffen würde.

Es war mitten in der Nacht. Ich sah sozusagen mein Leben an mir vorüberziehen und fragte mich, wie Jahuwah wohl darüber denken würde. Ich erinnerte mich an die Dinge, die ich überwunden hatte, und die, die ich noch überwinden wollte. Das, was mich an Jahuwah band, waren seine Verheißungen. Und ich fühlte, dass diese das einzige waren, was mir geblieben war. Ich erkannte, wie kostbar sie sind. Als ich mir einige von ihnen uns Gedächtnis rief, stellte ich fest, dass ich besonders in Psalm 46 und Psalm 121 besonderen Trost fand. Ich klammerte mich an diese Worte.

“Jahuwah ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde umgekehrt wird und die Berge mitten ins Meer sinken, wenn auch seine Wasser wüten und schäumen und die Berge zittern vor seinem Ungestüm. (Sela.) Ein Strom mit seinen Bächen erfreut die Stadt Jahuwahs, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten. Jahuwah ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken; Jahuwah wird ihr helfen, wenn der Morgen anbricht.“ (Psalm 46,2-6.)

„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von Jahuwah, der Himmel und Erde gemacht hat! Er wird deinen Fuß nicht wanken lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. Jahuwah behütet dich; Jahuwah ist dein Schatten zu deiner rechten Hand, dass dich am Tag die Sonne nicht steche, noch der Mond bei Nacht. Jahuwah behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele; Jahuwah behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.“ (Psalm 121)

Wir bekamen in dieser Nacht nichts Außergewöhnliches mit. Nur einmal klang es von draußen wie der Wind, wenn es stark regnet. Wir hatten geglaubt, dass wir den Hurrikan hören und fühlen würden, wenn er da sei, da eine der Fensterscheiben schon lange kaputt war und wir auch die Fensterläden nicht hatten schließen können. Es hätte also zumindest hereinregnen müssen. Doch nichts davon geschah.

Als ich am Morgen aufwachte, meinte ich, dass der Hurrikan wohl um 8 Uhr eintreffen würde. Schließlich hatten wir bis jetzt noch nichts davon gemerkt! Dann schalteten wir das Radio an und hörten, dass der Hurrikan schon längst über uns hinweggezogen sei! Ich traute meinen Ohren kaum.

Wir wagten uns also nach draußen. Im Garten lagen nur ein paar abgebrochene Äste herum. Nicht einmal unser Hühnerstall, der einen offenen Eingang besitzt, war innen nass geworden! Wir knieten nieder und dankten Jahuwah für seinen gnädigen Schutz und seine liebevolle Fürsorge.

An dem Tag, an dem Irma über Nevis hinwegzog, gab es ein paar Überflutungen. Die Straße vor unserem Haus verwandelte sich in einen sprudelnden und blubbernden Fluss. Überall auf der Insel musste aufgeräumt werden. Doch Irma war nordwärts gezogen und hatte Nevis nur sanft berührt.

Jahuwah war unsere Zuflucht. In der Zeit des Sturmes hatte er sich als unser Obdach erwiesen. Er wird es auch in jedem anderen Sturm des Lebens sein.

Jahuwah, der treue Vater im Himmel, hatte seine Verheißung gehalten.



Von diesem Haus auf St. Bart’s ist nur noch ein Haufen Schrott übriggeblieben, nachdem Hurrikan Irma dort gewütet hat.

Ein Obdach in der Zeit des Sturms

Jahuwah, mein Fels und Zufluchtsort,
ein Obdach in der Zeit des Sturms,
er bietet Bergung fort und fort,
ein Obdach in der Zeit des Sturms.3

Jahuwah kommuniziert mit seinen Kindern auf mancherlei Weise. Er spricht zu ihnen durch die Bibel, durch den Einfluss seines Heiligen Geistes und durch die Natur. Für gewöhnlich konzentrieren wir uns auf die Schönheiten der Natur. Wir beobachten, wie der Schöpfer sich um die Vögel des Himmels und die Lilien auf dem Feld kümmert. Aber auch durch die zerstörerischen Naturkräfte kann er zu uns sprechen.

Hurrikans von der Kategorie 5 sind so gewaltig, dass man sie unter anderem auch als Taten Gottes bezeichnet. Irma hat sich für diese Bezeichnung sicherlich qualifiziert. Der Wind war in seinen äußeren Bereichen so stark, dass er das Wasser von den Stränden der Bahamas förmlich wegsaugte. Die Wetterforscherin Angela Fritz von der Washington Post sagte, dass sie solch ein Phänomen bis dahin nur in der Theorie gekannt hatte. (3)

Doch Jahuwah erlaubt nur, dass Dinge geschehen, die in geistlicher Hinsicht zu unserem Besten beitragen.



So weit das Auge reicht ist der Ozean verschwunden, so dass man den Meeresboden sehen kann. (Dieses Foto wurde am 8. September 2017 von einem User namens Adrian auf Twitter gepostet.)


In Amos 5 finden wir eine kostbare Verheißung: „Nein, Jahuwah, der Herr, tut nichts, ohne dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart hat.“ (Amos 3, 7.) Dieser Text bezieht sich in erster Linie darauf, dass Jahuwah durch die Prophetie die Zukunft voraussagt. Dazu können auch Naturereignisse gehören.

Hiob stellte seinem Schöpfer viele Fragen. Doch dieser reagierte darauf mit Gegenfragen, die die Allmacht Jahuwahs im Vergleich zur Schwäche und Bedeutungslosigkeit des Menschen deutlich machten.

“Da antwortete Jahuwah dem Hiob aus dem Gewittersturm und sprach: Wer verfinstert da den Ratschluss mit Worten ohne Erkenntnis? Gürte doch deine Lenden wie ein Mann! Ich will dich fragen, und du sollst mich belehren! Wo warst du, als ich den Grund der Erde legte? Sprich es aus, wenn du Bescheid weißt! Wer hat ihre Maße bestimmt? Weißt du das? Oder wer hat die Messschnur über sie ausgespannt?” (Hiob 38, 1-5.)

Danach stellte Jahuwah dem Hiob noch gezieltere Fragen:

„Wer hat das Meer mit Schleusen verschlossen, als es hervorbrach, heraustrat [wie] aus dem Mutterschoß.“ (Hiob 38,8.)

“Bist du auch bis zu den Quellen des Meeres gekommen, oder hast du den Urgrund der Meerestiefe durchwandelt? ... Hast du die Breiten der Erde überschaut? Weißt du das alles, so sage es mir!” (Hiob 38,16.18.)

Viele Menschen denken nie über diese Fragen nach. Doch all unsere Notlagen und Schwierigkeiten sind nur Vorboten zukünftiger Ereignisse. Entweder schickt Jahuwahs selbst solche vernichtenden Stürme oder er lässt es zu, dass böse Menschen mit einer bösen Agenda das Wetter manipulieren und auf künstliche Weise Wetterbedingungen erzeugen, die sich auf die Masse der Menschen furchtbar auswirken. Auf Hurrikan Harvey, der zur Kategorie 4 gehörte, folgten schnell Irma und Jose und weitere. Sie alle rufen uns förmlich zu: Wacht auf! Der Himmel versucht, uns aufzurütteln.

Wir sollten nicht meinen, dass die Naturkatastrophen keine großen Konsequenzen mit sich bringen. Das wäre ein fataler Fehler. Jahuwah fragte Hiob: „Hat der Regen einen Vater, oder wer hat die Tropfen des Taus erzeugt? Aus wessen Schoß ist das Eis hervorgegangen, und wer hat den Reif des Himmels geboren?“ (Hiob 38,28-29.) Er stellte diese Fragen aus einem bestimmten Grund. Er übernimmt Verantwortung für die Entwicklung des Wetters auf dieser Erde. Außerdem erklärt er, dass es in der Endzeit hinsichtlich des Wetters zu Extremen kommen wird.

“Bist du auch bis zu den Vorratskammern des Schnees gekommen, und hast du die Speicher des Hagels gesehen, die ich aufbehalten habe für die Zeit der Drangsal, für den Tag des Kampfes und der Schlacht?” (Hiob 38,22-23.)

Stürme gehören zum natürlichen Ökosystem der Erde. Aber die Hurrikans, die vor kurzem die Karibik heimsuchten (Harvey, Irma, Jose und Maria), weisen uns darauf hin, dass Jahuwah uns vor zukünftigen Ereignissen warnen möchte.



Paraquita Bay auf den British Virgin Islands vor und nach Hurrikan Irma.

Die Hoffnung mein baut ganz allein auf Jahushuas Werk so rein
(My Hope is Built on Nothing Less Than Jesus Blood and Righteousness)

Scheint sein Gesicht verhüllt mir gar,
bleibt doch sein Gnad' unwandelbar
In jedem starken, düst'ren Sturm
bleibt er mein Anker und mein Turm.5 (Eig. dt. Übers.)

Irma gehört zu den stärksten Hurrikans, die jemals über dem Atlantischen Ozean beobachtet wurden. Der Sturm wies 37 Stunden lang Windstärken von mindestens 180 Meilen pro Stunde auf und stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Seine Ausdehnung betrug über 400 Meilen. 80 Meilen vom Auge des Sturms entfernt besaßen die Böen immer noch Hurrikan-Stärke.

Am Mittwoch, den 6. September 2017, erreichte das Auge des Hurrikans um 1:47 Uhr morgens Barbuda. Diese kleine Insel befindet sich weniger als 70 Meilen östlich von Nevis und beherbergt 1800 Einwohner. Der Sturm vernichtete sie förmlich. Gaston Browne, der Premierminister von Antigua und Barbuda erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press: „Es ist eine wirklich schreckliche Situation.“ Und er fügte hinzu: „Das Ausmaß der Zerstörung auf Barbuda ist unvergleichlich. 95% der Grundstücke sind mehr oder weniger beschädigt.

Die Bewohner mussten alle evakuiert werden und es gab keinen Strom, kein Wasser, keine Nahrungsmittel und auch keine Möglichkeit, irgendetwas davon wieder zu beschaffen. Eine Frau, die auf die Evakuierung wartete, erklärte: „Alles ist kaputt. Es kann auch niemand helfen, da jeder betroffen ist.”

Der Hurrikan Irma verwüstete auch St. Martin, was sich etwa 50 Meilen nördlich von Nevis befindet, und die Virgin Islands, die 170 Meilen nordwestlich von Nevis liegen.

Am 7. September 2017 berichtete die New York Times über die Bedingungen auf St. Martin:

„Nach Angaben von Daniel Gibbs, […] ist fast alles auf der Insel St. Martin zerstört worden.“

„Überall liegen Schiffswracks herum, zerstörte Häuser, abgedeckte Dächer, “berichtete Mr. Gibbs dem Radio Caraïbes International. „Es ist einfach unglaublich, es ist unbeschreiblich.“ (6)

Nur wenige Tage später verpasste ein Hurrikan der Kategorie 4 namens Jose die Insel St. Martin nur knapp. Stattdessen erwischte ein anderer Hurrikan der Kategorie 5, nämlich Maria, diese Insel erneut.

Der Himmel bittet uns: Wacht endlich auf!



Die Karibische Inselnation Dominika erlitt durch den Hurrikan Maria großen Schaden, wie der Premierminister mitteilte. Der Sturm traf sie mit einer Windstärke von fast 160 Meilen pro Stunde und riss die Dächer mehrerer Gebäude herunter, auch das Dach vom Haus des Premierministers.


In Matthäus 24 erklärte Jahushua: „…und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.“ Und dann warnte er: „Dies alles ist der Anfang der Wehen.“ (Matthäus 24,7-8.)

Er hat die Wahrheit gesprochen. Wer heutzutage die Nachrichten verfolgt, weiß, dass die sogenannten Naturkatastrophen sich seit den 1960er Jahren exponentiell häufen. Es gehört zur neuen Normalität, dass immer wieder rekordbrechende Ereignisse stattfinden: Hitzewellen, Springfluten, Regenfälle und Kälteeinbrüche. Allein im Jahr 2016 gab es drei Fluten in den Vereinigten Staaten, bei der jede von ihnen den Titel „Jahrtausendflut“ verdient hätte. Das bedeutet, dass diese Überflutung so schlimm war, dass sie normalerweise nur einmal in tausend Jahren auftreten könnte. Und das sind nur die Überflutungen, die sich in den Vereinigten Staaten ereigneten!



Obwohl dieses Diagramm eine rückläufige Anzahl der Naturkatastrophen seit 2010 anzeigt, ermöglicht es doch einen guten Vergleich zwischen der Häufigkeit dieser Ereignisse von 1900 bis 2000.

Überall auf der Welt nimmt die Anzahl und die Intensität der Naturkatastrophen zu. Im Jahr 2017 war jeder einzelne Monat förmlich mit Naturkatastrophen angefüllt. Eine folgte auf die andere. Die Ankündigung Jahushuas erfüllt sich tatschlich. Es spielt dabei keine Rolle, ob diese Dinge natürlichen Ursprungs sind oder ob sie durch künstliche Manipulation von Menschen mit einer bösen Agenda hervorgerufen wurden. Sie alle zeigen an, dass das Ende der Welt nahe ist.

Januar

In Simbabwe fällt so starker Regen, dass in den Fluten, hunderte Menschen umkommen. Fast 2000 Leute verlieren ihr Zuhause. Überflutungen treten außerdem in Pakistan, Peru, Malaysia, auf den Philippinen, in den Vereinigten Staaten, in Indonesien, Thailand und Südafrika auf. Innerhalb von vier Stunden ereignen sich vier schwere Erdbeben in Italien.

Februar

Überflutungen in Kentfield (England) und New Orleans (USA). Eine heftige Springflut in Málaga (Spanien) verursacht große Schäden an Gebäuden, Straßen und Fahrzeugen. In Chile bewirkt heftiger Regen ebenfalls Überflutungen und Erdrutsche. In der Folge fehlt Millionen Menschen sauberes Trinkwasser. Weitere Überflutungen treten in Mosambik, Marokko, Kolumbien, Indonesien und Südafrika auf.

März

Noch immer leidet Südafrika unter Überflutungen von riesigen Ausmaß. Weitere Fluten treten in Neuseeland, Peru, Brasilien und Argentinien auf. Der Riesenzyklon Debbie verursacht 1,84 Milliarden US Dollar schaden, als er Queensland (Australien) trifft. Dabei werden 14 Menschen getötet. Auch die Überflutung in Simbabwe fordert mehrere Todesopfer.

April

In Indonesien und China kommt es zu Überflutungen in riesigen Erdrutschen. In Neuseeland und Argentinien halten die Überflutungen an. Verheerende Fluten treten außerdem im Iran, in Kasachstan, in Kolumbien, Jamaika und Missouri (USA) auf. Botswana wird durch ein Erdbeben der Stärke 6,5 erschüttert. Dies löste überall auf der Welt Entsetzen aus, da diese sehr stabile Region Afrikas überhaupt nicht dafür bekannt ist, anfällig für Erdbeben zu sein.

Mai

Montreal (Canada) ruft den Notstand aus, als man dort mit der größten Flut überschwemmt wird, die man seit Jahrzehnten erlebt hat. Die Regierung setzt Evakuierungen zwangsweise durch. Auch Jamaika, Arkansas, Quebec, Haiti, Indonesien, Gebiete von China und Sri Lanka leiden unter Überflutungen. Auf Kolorado (USA) prasselt ein Hagelsturm nieder, wobei die Hagelkörner die Windschutzscheiben von Autos zerschlagen.

Juni

Über Portugal fegen Waldbrände hinweg und fordern 60 Menschenleben. ABC News berichtet, dass von den extremen Wetterbedingungen Millionen Amerikaner betroffen waren. Eigenheime und Firmengebäude werden zerstört, wodurch ein Schaden in Höhe von Millionen von Dollar entsteht. Zu diesen Ereignissen gehört auch ein Erbeben der Stärke 4,4 auf die etwa 2000 weitere Erschütterungen im Gebiet des Yellowstone erfolgen. Wissenschaftler warnen, dass eine Explosion dieses riesigen Supervulkans jeden Einwohner der Vereinigten Staaten töten könnte. In China und Tunesien sind immer noch verheerende Überflutungen im Gang.

Juli

Ein heftiger Hagelsturm trifft Istanbul in der Türkei und löst außerdem Springfluten aus, nachdem Istanbul nur eine Woche zuvor bereits Hochwasser hatte. Während dessen sterben in China über 50 Menschen und 38000 Wohnungen werden zerstört, als 60 Flüsse über die Ufer treten. Das Wasser zwingt 1,2 Millionen Menschen, aus ihren Häusern zu fliehen. Auch in Indien, Amman und Japan gibt es Überflutungen.

August

Tödliche Fluten in Indien und Nepal vernichten 1200 Menschenleben und zwingen Millionen dazu, ihre Wohnungen zu verlassen. Zur selben Zeit lösen heftige Regenfälle in Sierra Leone Überflutungen und Schlammlawinen aus, die hunderte Todesopfer fordern und tausende zu Obdachlosen machen. Währenddessen kommt es in Kalifornien, nämlich in San Francisco zu Temperaturen von 41 Grad Celsius und in einigen Bereichen sogar 46 Grad Celsius, das war ein Rekordhoch.

September

In diesem Monat spielte sich die Geschichte ab, von der im Artikel berichtet wird. Diese Familie auf der Insel Nevis wurde von Jahuwah beschützt. Doch überall auf der Welt ereigneten sich ebenfalls große Katastrophen. Es passiert so viel zeitgleich, dass die meisten Menschen gar nicht bemerken, was in anderen Gebieten der Erde vor sich geht. Die folgende Aufzählung listet Ereignisse auf, die zeitgleich mit den Hurrikanen Harvey, Irma, Jose und Maria stattfanden:


Fast alle diese Feuer wurden durch Blitzeinschläge ausgelöst. Innerhalb von 24 Stunden, vom 10. auf den 11. September gab es in Südkalifornien allein fast 40000 Blitzeinschläge.



Ein weiteres Diagramm, welches den entstandenen Schaden durch Naturkatastrophen in US-Dollar anzeigt.
 

In seiner Hand

In seiner Hand, dort darf ich sicher wohnen,
ob es auch dunkelt und stürmet gar sehr,
Ich darf vertrauen, er wird mich festhalten,
er mein Erlöser und ich bin sein Kind.7


Lasst uns an die Worte Jahushuas denken: All das ist nur der Anfang der Wehen. Diese Ereignisse verkünden, dass das Ende der Welt bevorsteht! Von jetzt an werden sie an Intensität und Häufigkeit nur noch zunehmen. Gerade das sollte uns zur Warnung dienen.

Offenbarung 8 und 9 beschreiben Ereignisse der Zukunft, in dem sie ein Symbol gebrauchen: Sieben Engel stoßen in sieben Posaunen. Bei jeder neuen Posaune, die erschallt, ereignet sich auf der Erde eine neue Katastrophe. Die letzten drei Posaunen symbolisieren so schreckliche Dinge, dass die Bibel sie als Wehe bezeichnet. Gerade deshalb ist es jetzt so wichtig, sich mit den großen und kostbaren Verheißungen Jahuwahs zu befassen und sie sich zu Herzen zu nehmen.

Und doch ändern alle diese Dinge nichts an Jahuwahs Güte. All diese Tragödien und Katastrophen sollten eigentlich die Aufmerksamkeit der Weltbevölkerung darauf lenken, dass sie in einer wirklich ernsten Zeit leben.

Wie viele gläubige Menschen haben dabei schon ihr Leben verloren? Doch der Vater weiß, was das Beste für seine Kinder ist, ob sie nun im Grab auf die Wiederkunft Jahushuas warten oder ob sie bis dahin am Leben bleiben.

„In einer Krise offenbart sich der Charakter. Als die ernste Stimme um Mitternacht verkündigte: „Siehe, der Bräutigam kommt; gehet aus, ihm entgegen!“ und die schlafenden Jungfrauen aus ihrem Schlummer aufgeweckt wurden, da zeigte es sich, wer Vorbereitungen für dieses Ereignis getroffen hatte. Beide Parteien wurden überrascht, aber eine war auf die Überraschung vorbereitet und die andere war unvorbereitet. So wird auch jetzt eine plötzliche, unerwartete Heimsuchung, etwas, was die Seele dem Tode ins Angesicht schauen lässt, zeigen, ob wirklicher Glaube an die Verheißungen Jahuwahs vorhanden ist. Es wird sich zeigen, ob die Seele sich allein auf die Gnade verlässt. Die letzte große Prüfung kommt am Schluss der Gnadenzeit, die dem Menschengeschlecht gegeben ist, wenn es zu spät dafür sein wird, für das zu sorgen, was die Seelen brauchen.“ (8)

Als dieser Artikel verfasst wurde, war der Hurrikan Irma schon weitergezogen. Doch schon befindet sich ein neuer Sturm namens Maria auf dem Weg nach Puerto Rico. Der nationale Wetterservice sagte: „Dies ist ein extrem gefährlicher und lebensbedrohlicher Sturm. Er wird auf Puerto Rico und den Virgin Island auf Land treffen. (9) Das ist ein echtes Problem. Viele Leute wurden von ihren Inseln wegen des Hurrikans Irma evakuiert und zwar nach Puerto Rico! Wenn Maria in Puerto Rico auf Land trifft, wird das in diesem Land der erste mit der Kategorie 4 oder 5 seit 85 Jahren sein.

Zumindest eine Familie auf Nevis weiß, an wen sie glaubt.

Weißt du es?
Worlds Last Chance bittet dich:
Lass die Warnungen des Himmels nicht auf taube Ohren stoßen!

 


1 Priscilla Jane Owens, 1882.

2 Die Geschichte wurde auf Wunsch anonymisiert.

3 Vernon J. Charlesworth, circa 1880.

4 http://reverepress.com/news/ocean-missing-irma-strong-sucking-water-away-shore-miles/

5 Edward Mote.

6 https://www.nytimes.com/2017/09/07/world/americas/hurricane-irma-caribbean-destruction-video-photos.html

7 William O. Cushing.

8 Ellen G. White: Christ’s Object Lessons. S. 412; dt. Übers.

9 http://edition.cnn.com/2017/09/19/americas/hurricane-maria-caribbean-islands/index.html