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Nephilim (Riesen) in der Bibel: Ist Jahuwah ein verrückter Völkermörder oder ein liebender Schöpfer?

Immer wieder haben Atheisten und Agnostiker beleidigende Anklagen gegen Jahuwah und sein Volk erhoben:

Der Gott das Alten Testaments ist ein verrückter Völkermörder! Er hat ohne ersichtlichen Grund viele Völker zur Zeit des Alten Testaments willkürlich vernichtet! Er ist bestimmt kein Gott der Liebe!

Der folgende Abschnitt wird häufig zitiert, um diese haarsträubende Anklage zu untermauern. Hier befiehlt Jahuwah den Israeliten, sieben Nationen vollständig zu vernichten:

„Wenn [Jahuwah] [...], dein Gott, dich in das Land bringt, darein du kommen wirst, um es einzunehmen, und wenn er vor dir her viele Völker vertilgt, die Hetiter, die Girgasiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Pheresiter, die Heviter und die Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du; und wenn sie [Jahuwah] [...], dein Gott, vor dir hingibt, daß du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken; du sollst keinen Bund mit ihnen machen und ihnen keine Gnade erzeigen. Und du sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; du sollst deine Töchter nicht ihren Söhnen geben, noch ihre Töchter für deine Söhne nehmen; denn sie werden deine Söhne von mir abwendig machen, daß sie andern Göttern dienen; so wird dann der Zorn [Jahuwahs] [...] über euch ergrimmen und euch bald vertilgen. Sondern also sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr niederreißen, ihre Bildsäulen zerbrechen, ihre Astartenbilder zerschlagen und ihre Götzen mit Feuer verbrennen.“ (5.  Mose 7, 1-5, Schlachter 1951.)

Die sieben Nationen, die zerstört werden sollten, waren die

Die Völker Kanaans vor dem israelitischen Einfall

Die Völker Kanaans vor dem israelitischen Einfall
http://www.bible-history.com

  1. Hethiter,
  2. Girgasiter,
  3. Amoriter,
  4. Kanaaniter,
  5. Pheresiter,
  6. Heviter und
  7. Jebusiter.

Im folgenden Abschnitt unterscheidet Jahuwah klar zwischen den Völkern, die zerstört werden (die kanaanitischen Völker) und denen, denen Gnade erwiesen werden sollte.

Gnade wird gezeigt:

„Wenn du vor eine Stadt ziehst, sie zu bekriegen, so sollst du ihr Frieden anbieten. Antwortet sie dir friedlich und tut sie dir auf, so soll alles Volk, das darin gefunden wird, dir fronpflichtig und dienstbar sein. Will sie aber nicht friedlich mit dir unterhandeln, sondern mit dir Krieg führen, so belagere sie. Und wenn [Jahuwah] [...], dein Gott, sie dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was darin männlich ist, mit der Schärfe des Schwertes schlagen; aber die Weiber und Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und allen Raub sollst du dir zur Beute nehmen und sollst essen von der Beute deiner Feinde, die [Jahuwah] [...], dein Gott, dir gegeben hat. Also sollst du allen Städten tun, die sehr ferne von dir liegen, und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören.“ (5. Mose 20, 10-15, Schlachter 1951)

Wird vollständig zerstört:

„Aber in den Städten dieser Völker, die [Jahuwah] [...], dein Gott, dir zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern du sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Pheresitern, Hevitern und Jebusitern; wie [Jahuwah] [...], dein Gott, dir geboten hat, daß sie euch nicht lehren alle ihre Greuel zu verüben, die sie mit ihren Göttern getan, und daß ihr euch nicht an Jahuwah, eurem Gott, versündiget.“ (5. Mose 20,16-18; Schlachter 1951.)1

Wieso hat Jahuwah einen Unterschied zwischen den kanaanitischen und den anderen Völkern gemacht? Wieso verlangte er ihre vollständige Vernichtung? Die Bibel bezeugt klar, dass der ansteckende Götzendienst (5. Mose 7,4) der eigentliche Grund war. Aber es steckt noch mehr dahinter, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Um dies zu verstehen, müssen wir auf die Tage Noahs zurückblicken. Der Schlüssel ist in 1. Mose 6 zu finden:

„Als sich aber die Menschen zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Söhne Gottes, daß die Töchter der Menschen schön waren und nahmen sich von allen diejenigen zu Weibern, welche ihnen gefielen. Die Riesen waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, daß die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, die von alters her berühmt gewesen sind.“ (1. Mose 6,1-2; Schlachter 1951.)

Ratloser Mann liest die Bibel Die wahre Bedeutung dieses Abschnitts war lange verborgen und wird häufig sowohl von Gelehrten als auch Bibelstudenten übersehen. Um die Bedeutung dieses Abschnitts zu entschlüsseln, müssen wir erst herausfinden, wer diese „Gottessöhne“ sind. „Gottessöhne“ heißt auf hebräisch B'nai HaElohim. Dieses Wort findet man u.a. an drei Stellen im Alten Testament. Alle drei tauchen im Buch Hiob auf.2

"Es begab sich aber eines Tages, da die Söhne Gottes vor [Jahuwah] [...] zu treten pflegten, dass auch der Satan unter ihnen kam." (Vgl. Hiob 1,6; Schlachter 1951.)

„Es kam aber ein Tag, da die Söhne Gottes sich vor [Jahuwah] [...] zu stellen pflegten; da erschien unter ihnen auch der Satan, um sich vor Jahuwah zu stellen.“ (Hiob 2,1; Schlachter 1951.)

„Da antwortete [Jahuwah] [...] dem Hiob aus dem Gewittersturm und sprach: Wer verfinstert da Gottes Rat mit seinen unverständigen Reden? Gürte doch deine Lenden wie ein Mann! Ich will dich fragen, lehre mich! Wo warst du, als ich den Grund der Erde legte? Sage an, wenn du es weißt! Wer hat ihre Maße bestimmt? Weißt du das? Oder wer hat die Meßschnur über sie ausgespannt? Worauf wurden ihre Grundpfeiler gestellt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt, als die Morgensterne miteinander jauchzten und alle Söhne Gottes jubelten?“ (Hiob 38,1-7; Schlachter 1951.)

In all den oben genannten Abschnitten macht der Autor3 deutlich, dass die "Söhne Gottes" Engel sind.  Was will uns Mose dann in 1. Mose 6 damit sagen? Kurz gefasst: Engel haben Frauen beigewohnt und ihre Nachkommen waren Riesen (auf Hebräisch Nephilim). dies mag für manche merkwürdig klingen, doch das ist die Aussage des Textes.

Die merkwürdigen Ereignisse, die in 1. Mose 6 aufgezeichnet sind, wurden von den antiken rabbinischen Quellen und den Übersetzern der Septuaginta wie folgt verstanden: Gefallene Engel zeugten mit menschlichen Frauen ungewöhnliche, hybride Nachkommen, die unter dem Namen Nephilim bekannt wurden. So verstanden es auch die frühen Kirchenväter. Diese bizarren Ereignisse finden sich auch in den Legenden und Mythen jeder altertümlichen Kultur der Erde, nämlich bei den Griechen, den Ägyptern, den Hindus, den Südseeinsulanern, den amerikanischen Indianern und in fast allen anderen Kulturen.4


Bevor wir weiter in die Tiefe gehen, wollen wir kurz einige Probleme mit der weit verbreiteten „Sethiter“-Auslegung von 1. Mose 6 besprechen.

Die Sethiter-Theorie behauptet, dass die „Gottessöhne“ die Nachkommen Seths und die „Töchter der Menschen“ die Nachkommen Kains waren. Diese Theorie besagt weiter, dass durch die Vermischung von Seths gerechten Nachkommen mit Kains boshaften Nachkommen die Welt unwiderruflich verdorben wurde. Folglich war Jahuwah gezwungen, die Welt zu überfluten und mit dem gerechten Noah und seiner Familie neu zu beginnen.

Problem # 1: Nirgendwo in der Bibel werden die Söhne Seths als Gottessöhne bezeichnet (B'nai HaElohim). Der Begriff B'nai HaElohim wird im Alten Testament ausschließlich dazu benutzt, um Engel zu beschreiben. Hiob 38 ist hier besonders aussagekräftig. Die B'nai HaElohim müssen Engel sein, da kein Mensch anwesend war, als Jahuwah die Grundfesten der Erde legte.

„Da antwortete Jahuwah dem Hiob aus dem Gewittersturm und sprach: [...] Wo warst du, als ich den Grund der Erde legte? Sage an, wenn du es weißt! Wer hat ihre Maße bestimmt? Weißt du das? Oder wer hat die Meßschnur über sie ausgespannt? Worauf wurden ihre Grundpfeiler gestellt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt, als die Morgensterne miteinander jauchzten und alle Söhne Gottes (B'nai HaElohim) jubelten?“ (Hiob 38,1-7; Schlachter 1951.)

Es gibt keinen Beweis aus der Schrift, dass die „Gottessöhne“ aus 1. Mose 6 die Nachkommen Seths sind.

Es gibt keinen biblischen Beweis dafür, dass die „Gottessöhne“ aus 1. Mose 6 die Nachkommen Seths sind.

Die Interpretation von den „Söhnen Seths und den Töchtern Kains“ verletzt und verschleiert die beabsichtigte grammatikalische Antithese zwischen den Gottessöhnen und den Töchtern Adams. Jeder Versuch, dem Text eine andere Bedeutung aufzuerlegen, setzt sich über das Textverständnis der Rabbiner und der frühen Kirchengelehrten der ersten Jahrhunderte hinweg. Die lexikographische Antithese beabsichtigt eindeutig, einen Unterschied zwischen den „Engeln“ und den Frauen der Erde zu machen.

Aus welchem Grund unterschied der Text nicht zwischen den „Söhnen Seths und den Töchtern Kains", wenn er dies doch angeblich beabsichtigte? Seth war nicht Gott und Kain war nicht Adam. (Wieso schrieb man nicht über „die Söhne Kains“ und „die Töchter Seths“?). Es gibt keinen Grund, den Text auf einen der Nachkommen Adams zu beschränken. Außerdem werden auch keine „Töchter Gottes“ erwähnt.)

Und wie trägt die „Sethiter“-Interpretation dazu bei, die Gründe für die Flut zu erklären, welche die Hauptaussage des Textes bilden. Die ganze Sichtweise beruht auf einer Reihe von Annahmen, die keine biblische Grundlage besitzen.

Der Versuch, das Wort „Gottessöhne“ in einem weitläufigeren Sinn zu verwenden, kann biblisch nicht begründet werden und verschleiert die Genauigkeit seiner Aussagekraft. Das zeigt, dass es hier um eine Annahme geht, die der allgemeinen Verwendung dieses biblischen Wortes entgegensteht.5

Ein weiterer Aspekt ist zu berücksichtigen. Die Bibel sagt nicht einmal aus, dass die Nachkommen Seths gerecht waren.

„Und auch dem Seth ward ein Sohn geboren, den hieß er Enosch. Damals fing man an, den Namen [Jahuwahs] [...] anzurufen.“ (1. Mose 4,26; Schlachter 1951.)

Die obige Textstelle wird oft zitiert, um die Gerechtigkeit Seths und seiner Nachkommen zu belegen. Doch mit dieser Aussage gibt es zwei verschiedene Probleme: 1) Der Text sagt nur aus: „Damals fing man an, den Namen Jahuwahs anzurufen“. Er sagt nicht, dass damals die Nachkommen Seths begannen, den Namen Jahuwahs anzurufen. 2) Zusätzlich gehen viele Gelehrte davon aus, dass dieser Vers nicht genau übersetzt wurde. Eine genauere Übersetzung wäre: „Und Seth, auch ihm wurde ein Sohn geboren; und er nannte ihn Enosch; dann begannen die Menschen den Namen Jahuwahs zu entheiligen“.

Es sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass viele gelehrte Männer argumentierten, dass  חָלַל (huchal) nicht nur mit „beginnen“ übersetzt werden sollte, sondern vielmehr mit „begannen zu entheiligen“ oder „Entheiligung begann“. Von diesem Zeitpunkt an begann also der Götzendienst. Die meisten der jüdischen Doktoren waren dieser Meinung. Maimonides befasste sich in seiner Abhandlung über den Götzendienst damit umfänglich, da dieser Satz interessant ist und den wahrscheinlichsten Bericht über Beginn und Entwicklung des Götzendienstes liefert... (Adam Clarke's Commentary on the Bible.)

Das Buch Jaschar, das von der Schrift selbst empfohlen wird (Josua 10,13; 2. Samuel 1,18), versteht es genauso:

Und Seth lebte einhundertfünf Jahre und zeugte einen Sohn; und Seth nannte den Namen seines Sohnes Enosch und sprach: Denn in jener Zeit vermehrten sich die Söhne der Menschen und ihre Seelen und Herzen lehnten sich gegen Elohim auf. Und es geschah in den Tagen von Enosch, dass die Söhne der Menschen weiterhin rebellierten und gegen [den Willen] Elohims verstießen, um den Zorn Jahuwahs gegen die Söhne der Menschen zu mehren. Und die Söhne der Männer gingen hin und dienten anderen Göttern, und sie vergaßen Jahuwah, der sie auf Erden erschaffen hatte; und zu jener Zeit machten die Söhne der Menschen Bildnisse aus Messing und Eisen, aus Holz und aus Stein, und sie verneigten sich und dienten ihnen. Und jeder machte seinen Gott, und sie verneigten sich vor ihnen, und die Söhne der Menschen verließen Jahuwah während der Zeit Enoschs und seiner Kinder. Und der Zorn Jahuwahs entbrannte wegen ihrer Werke und Gräuel, die sie auf der Erde taten. (Vgl. Jaschar 2,2-5.)

Problem # 2: Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass die „Töchter der Menschen“ nur Nachkommen Kains sein sollten. Im Kontext stehen die „Töchter der Menschen“ einfach für die irdischen Frauen bzw. die Töchter, die den Menschen geboren wurden, als diese sich auf Erden zu mehren begannen.

„Als sich aber die Menschen zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Söhne Gottes, daß die Töchter der Menschen schön waren und nahmen sich von allen diejenigen zu Weibern, welche ihnen gefielen.“ (1. Mose 6,1-2.)

Problem # 3: Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass aus der Vereinigung von Nachkommen des Seth und Nachkommen des Kain Riesen (Nephilim) entstehen würden.

Partnerschaften zwischen Eltern mit unterschiedlichen religiösen Ansichten bringen keine unnatürlichen Nachkommen hervor... Es war diese unnatürliche Fortpflanzung und die daraus hervorgehenden, abnormalen Kreaturen, die einen der Hauptgründe für das Gericht durch die Flut bildeten.

Außerdem ist durch 1. Mose 6,9 dokumentiert, dass eine Verunreinigung des menschlichen Stammbaums in Noahs Blutlinie fehlt. Noahs Blutlinie war unbefleckt.6

Engel werden aus dem Himmel geworfenProblem #4: Das Neue Testament bestätigt das die Interpretation, dass sich in den Tagen Noahs Engel mit Frauen fortpflanzten. Es berichtet sogar vom Gericht über diese schwere Sünde. Petrus sagt uns, dass Engel vor der Flut sündigten und folglich in die Hölle (griech. Tartarus) geworfen wurden, um auf ihr Gericht zu warten.

„Denn wenn Gott die Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in Banden der Finsternis der Hölle übergab, um sie zum Gericht aufzubehalten, und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten beschützte, als er die Sündflut über die Welt der Gottlosen brachte,...“ (2. Pet. 2, 4-5.)

Judas wiederholt das Zeugnis des Petrus bezüglich der Engel, die sündigten. Er vergleicht die Sünde dieser Engel mit dem Zustand der Städte Sodom und Gomorrha. Er schreibt  eindeutig, dass sie sich der „Unzucht“ hingaben und „fremdem Fleisch“ nachgingen.

„...und dass er die Engel, welche ihr Fürstentum nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, für das Gericht des großen Tages mit ewigen Banden unter der Finsternis verwahrt hat; wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis aufs äußerste trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als Beispiel vor uns liegen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers erleiden.“ (Judas 1, 6-7.)

Es könnte noch viel mehr darüber gesagt werden, doch weitere Ausführungen wären überflüssig. Die „Gottessöhne“ in 1. Mose 6 sind gefallene Engel und keine Menschen (bzw. die Nachkommen Seths). Wir verhalten uns nicht unvoreingenommen dem Text gegenüber, wenn wir darauf beharren, dass die „Söhne Gottes“ die „Söhne Seths“ sein müssten. Als ehrliche Bibelstudenten müssen wir die Schrift für sich selbst sprechen lassen. Wie auch bei allen anderen Fragen müssen wir hier den gefundenen Beweisen vertrauen, ohne Vorurteile zu hegen.

Für diejenigen, welche die Bibel ernst nehmen, sollten die Argumente für die „Engel-Auslegung“ überzeugend sein. Wer sich bei der Interpretation deutlicher Textaussagen dennoch Freiheiten herausnehmen will, wird kein Argument wirklich überzeugend finden.

Für diejenigen, welche die Bibel ernst nehmen, sollten die Argumente für die „Engel-Auslegung“ überzeugend sein. Wer sich bei der Interpretation deutlicher Textaussagen dennoch Freiheiten herausnehmen will, wird kein Argument wirklich überzeugend finden.7

Man beachte dabei: Manchen Bibellesern widerstrebt die Interpretation einer Engelinvasion auf Erden. Sie argumentieren, dass „Engel nicht heiraten“ können. Die Verse, mit denen sie diesen Einwand untermauern, beziehen sich aber speziell auf die Engel des Himmels und auf Heirat  (Mt. 22, 30 ; Mk. 12,15Lk 20, 34-36 ). Es gibt keinen Bibeltext, der sagt, dass gefallene „Engel, die ihre erste Behausung verließen“ (Judas 1,6) nicht zeugungsfähig sind.


Untersuchen wir nun die größere Bedeutung dieser Auslegung und wie sie sich auf Jahuwahs Befehl bezieht, die kanaanitischen Völker zu vernichten.

Vereinfacht gesagt, hat Jahuwah die Zerstörung dieser Völker angeordnet, da die kanaanitischen Völker völlig mit Nephilimgenen verseucht waren (Engel-Mensch Hybride). Das stand im Gegensatz zu seinem Plan für die Menschheit, die ursprünglich in seinem Abbild geschaffen war. Hätte er dieser genetischen Verunreinigung freien Lauf gelassen, wäre sie so sehr ausgeartet, dass es für den Messias unmöglich gewesen wäre, rein und ohne Fehler8 geboren zu werden. Hätte Jahuwah durch das Schwert Israels diesem Treiben keinen Einhalt geboten, wären letztlich alle Blutlinien mit Nephilimgenen durchsetzt worden. Jegliche Hoffnung auf die Rettung durch den Messias wäre verloren gegangen.

Da die Bibel keinen Hinweis auf einen zweiten Einfall der Engel9 gibt, muss davon ausgegangen werden, dass die Nephilimgene höchstwahrscheinlich die Flut, durch die Ehefrauen von Noahs Söhnen auf der Arche, überlebten. Nach der Flut kam die Nephilimgenetik wieder zum Vorschein, als Noahs Familie begann sich auf der Erde zu vermehren und auszubreiten. Das wird durch die Nephilimvölker bewiesen, die sich im Lande Kanaan, zu den Tagen Moses und Josuas, ausbreiteten. Auch wenn dieser Vorschlag für manche ein Schock sein mag, ist es doch die vernünftigste Erklärung, denn sie ist auf die Schrift gegründet.

Die Ereignisse in 1. Mose 6 und nach der Flut:


(1) Gefallene Engel paaren sich mit Menschen (irdischen Frauen).

"Die Riesen (Nephilim) waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, daß die Söhne Gottes (Engel) zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, die von alters her berühmt gewesen sind. (1. Mose 6, 4)

„Als sich aber die Menschen zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Söhne Gottes (Engel), daß die Töchter der Menschen schön waren und nahmen sich von allen diejenigen zu Weibern, welche ihnen gefielen. Da sprach Jahuwah: Mein Geist soll den Menschen nicht ewig darum strafen, daß auch er Fleisch ist, sondern seine Tage sollen hundertundzwanzig Jahre betragen! Die Riesen (Nephilim) waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, daß die Söhne Gottes (Engel) zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, die von alters her berühmt gewesen sind.“ (1. Mose 6, 1-4)

„Viele Engel (Gottes) wohnten Frauen bei und bekamen Söhne, die sich als ungerecht herausstellten. Verächter alles Guten, aufgrund des Vertrauens in ihre eigene Stärke. Die Tradition besagt, dass diese Männer taten, was heute den Heldengeschichten derer ähnelt, die die Griechen Titanen nennen.“ (Flavius Jospehus, Jüdische Altertümer, Buch 1, Kapitel 3, 1.3.1)

Die Meinung, dass gefallene Engel sich vor der Flut mit Frauen fortpflanzten, war auch im ersten Jahrhundert vorherrschend, wie am obigen Zitat von Flavius Josephus ersichtlich ist. Erst im 5. Jahrhundert. begann die „Sethiter“ Auslegung Fuß zu fassen.

Im 5. Jahrhundert. n. Chr. wurde die „Engel“ Auslegung zunehmend als peinlich angesehen, wenn sie von Kritikern angegriffen wurde...

Celsus und Julian der Apostat haben den traditionellen „Engel“ Glauben benutzt, um die Christenheit anzugreifen. Julius Africanus griff auf die Sethiter Auslegung als eine bequemere Lösung zurück. Cyril von Alexandria lehnte auch die orthodoxe „Engel“ Auslegung ab und ersetzte sie mit der Auslegung von „Seths Blutlinie“. Augustine befürwortete auch die Sethiter-Theorie, weswegen sie sich im Mittelalter durchsetzte.10

(2) Als Folge des Einfalls der Engel, von dem in 1.Mose 6, 1-4 berichtet ist, wird das Herz des Menschen erbarmungslos böse in seinem Streben.

„Als aber Jahuwah sah, daß des Menschen Bosheit sehr groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse allezeit, da reute es Jahuwah, daß er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen.“ (1.Mose 6, 5-6)

(3) Jahuwah sagt, dass Er die Menschheit vom Angesicht der Erde vertilgen wird.

„Und Jahuwah sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe!“ (1. Mose 6, 7)

Man beachte, dass Jahuwah sagt, dass er auch „Vieh, Gewürm und Geflügel“ vernichten muss. Wieso mussten auch so viele Tiere vernichtet werden? Das Buch Jascher sagt uns, dass nachdem die „Richter und Regenten“ (eine naheliegende Bezeichnung für Engel) die „Töchter der Menschen“ von ihren Ehemännern stahlen, begannen die Menschen unterschiedliche Arten von Tieren miteinander zu mischen. In der Folge war sogar die Tierwelt verdorben.

„Und die Wächter gingen zu den Töchtern der Menschen und nahmen ihre Weiber mit Gewalt von ihren Männern, nach ihrer Wahl, und die Söhne der Menschen in jenen Tagen nahmen von dem Vieh der Erde, den Tieren des Feldes und den Vögel der Luft, und lehrten die Mischung einer Art11 mit der anderen, um damit [Jahuwah] zu provozieren; Und [Elohim] sah, dass die ganze Erde verderbt war, denn alles Fleisch auf Erden war verdorben, alle Menschen und alle Tiere.“ (Jascher 4, 18)

geschichtliche Darstellung von Chimeräen 

Klicken Sie auf das Bild12, um es zu vergrößern.
Hybridmischungen aus Mensch und Tier. Chimären in der Bibel? (kein WLC Video)
 

Das erklärt, wieso Mose die Phrase „nach ihrer Art“ benutzt, die er ständig wiederholt, als er die Tiere beschrieb, die in die Arche kamen. Diese Tiere waren genetisch rein, jedes nach seiner Art, so wie es Jahuwah beabsichtigt hatte und so wie er sie am Anfang von  Genesis schuf (1. Mose 1,20-25).

„Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und dein Weib und deiner Söhne Weiber mit dir. Und von allem, was da lebt, von allem Fleisch, sollst du je zwei in die Arche führen, daß sie mit dir am Leben bleiben, und zwar sollen es ein Männchen und ein Weibchen sein; aller Art Vögel und aller Art Vieh und von allem, was auf Erden kriecht, sollen je zwei von jeder Art zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben.“ (1. Mose 6, 18-20)

„An eben demselben Tage war Noah in die Arche gegangen mit Sem, Ham und Japhet, seinen Söhnen, und seinem Weibe und den drei Weibern seiner Söhne; sie und alle Arten der Tiere und des Viehs und allerlei Kriechendes, was auf Erden kriecht, von jeglicher Art, auch aller Art Geflügel, Vögel und Federvieh;“ (1. Mose 7,13-14)

Nicht nur die Tiere, die in die Arche kamen, waren genetisch rein. Die Bibel sagt uns auch, dass Noah ebenfalls genetisch rein war.

(4) Noah soll genetisch rein gewesen sein

„Noah aber fand Gnade vor... Jahuwah. Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; mit Gott wandelte Noah.“ (1. Mose 6, 8-9)

Das Wort, das in dem obigen Abschnitt mit vollkommen übersetzt wurde, ist tamiym. Im Kontext scheint dieses Wort nicht nur ein Verweis über Noahs Lebensführung zu sein, sondern auch über seine genetische Reinheit. Das Passahlamm und die rote Hirschkuh waren z.B. auch tamiym (ohne körperliche Makel), so wie alle Sündopfer. (siehe 2. Mose 12,5; 4. Mose 19,2 und 3. Mose 4,3)

Dass eine solche Verunreinigung des menschlichen Stammbaums bei Noah fehlte, ist auch in 1. Mose 6, 9 aufgezeichnet. Noahs Stammbaum war absolut unbefleckt. Die Bezeichnung tamiym wird für physische Makel gebraucht.13

Das hebräische Wort tamim bedeutet ohne Makel und ist ein Ausdruck für körperliche und physische Perfektion, und nicht für Moral. Deswegen wird es für die Opferreinheit der Tiere gebraucht. Es soll ohne Makel sein. 2. Mose 12,5; 29,1; 3. Mose 1,3.10; 3,1.6; 4,3.23.28.32; 5,15.18; 6,6; 9,2.3; 14,10; 22,19; 23,12.18. 4. Mose 6,14; 28,19.31; 29,2.8 13,20.23.29.32.36. Hesekiel 43,22.23.25; 45,18.23; 46,4.6.13  Ohne Flecken. 4. Mose 19; 28,3.9.11; 29,17.26 ganz. Psalm 119,1. Das zeigt, dass 1. Mose 6, 9 nicht von Noahs moralischer Makellosigkeit spricht, sondern zeigt uns, dass nur er und seine Familie ihren Stammbaum rein hielten. Trotz der Tatsache, dass die Verunreinigung Überhand nahm, die durch die Engel herbeigeführt wurde.14

(5) Noah zeugte drei genetisch reine Söhne.

„Und Noah hatte drei Söhne gezeugt: Sem, Ham und Japhet.“ (1. Mose 6, 10)

Nach dem Buch Jascher, nahm sich Noah eine der Töchter Henochs zur Frau.

„. . . Noah ging hin und nahm eine Frau, und er wählte Naamah, die Tochter Enochs, und sie war fünfhundertundachtzig Jahre alt. Und Noah war vierhundertachtundneunzig Jahre alt, als er Naamah zur Frau nahm.“ (Jascher 5, 15-16)

Zieht man Henochs unbestreitbar rechtschaffenen Lebenswandel in Betracht  (1. Mose 5, 18-20), ist es vernünftig zu schlussfolgern, dass Noahs Frau (Henochs Tochter) genetisch rein war und folglich auch Noahs Söhne.

3D Animation eines DNA Moleküls, abstrakter Hintergrund 

(6) Es wird gesagt, dass die Erde und alles Fleisch verdorben war.

„Aber die Erde war verderbt vor Gott und mit Frevel erfüllt. Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg auf Erden verderbt.“ (1. Mose 6,11-12)

(7) Jahuwah sagt, dass er alles Fleisch vernichten wird.

„Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist durch sie mit Frevel erfüllt, und siehe, ich will sie samt der Erde vertilgen.“ (1. Mose 6,13)

(8) Noah wird befohlen eine Arche zu bauen

„Mache dir eine Arche von Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech verpichen. Und du sollst sie also machen: Dreihundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit, dreißig Ellen hoch. Ein Fenster sollst du der Arche machen; bis zu einer Elle unterhalb des Daches darf es reichen; aber die Tür der Arche sollst du an ihre Seite setzen. Du sollst ihr ein unterstes, mittleres und oberstes Stockwerk machen. Denn siehe, ich will eine Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das lebendigen Odem in sich hat, unter dem ganzen Himmel zu vertilgen; alles, was auf Erden ist, soll untergehen.“ (1. Mose 6,14-17)

(9) Die Bibel erwähnt die Frauen von Noahs Söhnen zum ersten Mal

„Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und dein Weib und deiner Söhne Weiber mit dir.“ (1. Mose 6, 18)

Es ist von enormer Wichtigkeit an dieser Stelle anzumerken, dass die Frauen von Noahs Söhnen erst danach erwähnt werden.

Das deutet stark darauf hin, dass die Frauen von Noahs Söhnen nicht genetisch rein waren. Sie haben vermutlich zumindest eine Spur der Nephilimgenen in sich getragen. Drei Fakten bestätigen das: (1) Die Riesen traten nach der Flut wieder auf, ohne einen zweiten Einfall von Engeln. (2) Noah war genetisch rein und der Kontext impliziert, dass Noahs Söhne es auch waren. (3) Es gibt keine Erwähnung der Frauen vor der Flut. Erst nach der Flut, nachdem berichtet ist, dass alles Fleisch verdorben war, wurden die Frauen erwähnt. (Das Buch Jascher bestätigt, dass die Frauen erst ausgewählt wurden, nachdem die Arche gebaut war. Siehe dazu Jascher 5, 33-35)

Obwohl diese Behauptung für manche schockierend sein mag, ist sie doch die vernünftigste Erklärung, da sie auf biblischen Beweisen basiert.

(Man beachte, dass es nicht bedeutet, weil man das Nephilim-Gen in sich hat, dass es auch garantiert an die nachfolgende Generation weitergegeben wird (ähnlich jedem anderen Gen). Im Fall von Hams Söhnen, besonders bei Kanaan, war es jedoch  eindeutig der Fall. Die Geschichtsschreibung legt nahe, dass Japhets Sohn Magog, auch dieses Gen geerbt hat. Es gibt allerdings keinen Beweis, dass dieses Gen in Sems Nachkommen zum Vorschein kam. Es ist auch wichtig an dieser Stelle anzumerken, dass man nicht Buße dafür tun kann, welche Eltern man hat. Die Frauen von Noahs Söhnen würden nicht automatisch verdammt, wenn sie mit einer Spur von Nephilim DNS geboren wären.)

(10) Jahuwah überflutet die Erde (siehe 1. Mose 7-8)

Noahs Arche


(11) Nephilim (Riesen) erscheinen nach der Flut wieder.

„Die Amalekiter wohnen im Süden; die Hetiter, Jebusiter und Amoriter aber wohnen auf dem Gebirge, und die Kanaaniter am Meer und um den Jordan.

Kaleb aber beschwichtigte das Volk gegen Mose und sprach: Lasset uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen!

Aber die Männer, die mit hinaufgezogen waren, sprachen: Wir können nicht hinaufziehen gegen das Volk, denn es ist uns zu stark!  

Und sie brachten das Land, das sie erkundigt hatten, in Verruf bei den Kindern Israel und sprachen: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, frißt seine Einwohner, und alles Volk, das wir darin sahen, sind Leute von hohem Wuchs.

Wir sahen auch Riesen (hebräisch Nephilim, das gleiche Wort, das in von Mose in 1. Mose 6, 4 gebraucht wurde) daselbst, Enakskinder aus dem Riesengeschlecht, und wir waren in unsern Augen wie Heuschrecken, und also waren wir auch in ihren Augen!“ (4. Mose 13, 29-33)

Die Völker der Riesen (Nephilim), die hier aufgezählt werden, sind alle kanaanitische Völker, (d.h., dass sie alle von Noahs Enkelsohn Kanaan abstammten). Jahuwah befiehlt diese vollkommen zu vernichten. Obwohl hier nur 4 von den 7 kanaanitischen Völkern von den Spionen erwähnt werden, liegt es nahe, dass die übrigen drei (die Girgasiter, die Peresiter und die Heviter) mit eingeschlossen werden, da sie ein Teil Kanaans waren. Es ist wahrscheinlich, dass die Spione die Girgasiter, Peresiter und Heviter nicht namentlich erwähnten, aufgrund der Route, die sie nahmen, als sie das Land auskundschafteten. Die Spione kamen durch die Wildnis von Zin im Süden und gingen dann nördlich bis Rehob.

„Sie gingen hinauf und kundschafteten das Land aus von der Wüste Zin bis gen Rechob, da man gen Hamat geht. Sie gingen auch hinauf in die Mittagsgegend und kamen bis gen Hebron; daselbst waren Achiman, Sesai und Talmai, Kinder Enaks. Hebron aber war sieben Jahre vor Zoan in Ägypten erbaut worden. Und sie kamen bis in das Tal Eskol und schnitten daselbst eine Weinrebe ab mit einer Weintraube und ließen sie zu zweien an einer Stange tragen, dazu auch Granatäpfel und Feigen. Den Ort hieß man das Tal Eskol, um der Weintraube willen, welche die Kinder Israel daselbst abgeschnitten haben. Und nachdem sie das Land ausgekundschaftet hatten vierzig Tage lang.“ (4. Mose 13, 21-25)

Pfad der Spione, als sie Kanaan auskundschafteten (Land der Nephilim) in 4. Mose 13 

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Obwohl die kanaanitischen Völker nicht die einzigen Riesenvölker (Nephilim) waren, waren sie bei weitem die größten und besaßen zusammen mehr Land als jeder der kleineren Stämme.

Unten stehen einige der anderen Riesenstämme, die in der Bibel erwähnt wurden.

Fossilierter irischer Riese

Versteinerter irischer Riese der während Minengrabungen im Bezirk Antrim (ca. 1876) in Irland entdeckt wurde. Er war 3,70m und hatte 6 Zehen am rechten Fuß. Die Bibel erwähnt Riesen mit 6 Fingern. „Und wieder kam es zum Kampfe bei Gat; daselbst war ein Mann von großer Länge, der hatte je sechs Finger an seinen Händen und je sechs Zehen an seinen Füßen, vierundzwanzig an der Zahl; der stammte auch von Rapha. (2. Samuel 21, 20) Und abermals kam es zum Kriege bei Gat; da war ein sehr großer Mann, der hatte je sechs Finger und je sechs Zehen, im ganzen vierundzwanzig. Auch er stammte von Rapha. (1. Chronik 20, 6)

Aus der Internationalen Standard Bibel Enzyklopädie: „Es ist wahrscheinlich, dass sie (die Rephaim, die Anakim, die Zamzummim und die Emim) alle dieselbe Abstammung hatten und sie ihre unterschiedlichen Namen von den verschiedenen Stämmen bekamen, mit denen sie in Kontakt kamen.“ Die biblische und geographische Verbindung zwischen den Horitern und den anderen Stämmen legt nahe, dass sie auch Teil der größeren Verwandtschaft waren.

Anmerkung: Die oben genannten Stämme waren alle im Krieg aus 1. Mose 14 verwickelt. Das war kein gewöhnlicher Konflikt. Es war ein Krieg zwischen Menschen und Riesen (Nephilim). Dieses Verständnis wird von den Schriften des Historikers Josephus Flavius bestätigt, der während des ersten Jahrhunderts lebte. Er sagt, dass die „Nachkommen der Riesen“ in dieser Schlacht unterlagen.17


(12) Jahuwah befiehlt Israel, die Völker der Nephilim zu zerstören, während er anderen jedoch Gnade gewährt.

Gnade wird gewährt:

„Wenn du vor eine Stadt ziehst, sie zu bekriegen, so sollst du ihr Frieden anbieten. Antwortet sie dir friedlich und tut sie dir auf, so soll alles Volk, das darin gefunden wird, dir fronpflichtig und dienstbar sein. Will sie aber nicht friedlich mit dir unterhandeln, sondern mit dir Krieg führen, so belagere sie. Und wenn Jahuwah, dein Gott, sie dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was darin männlich ist, mit der Schärfe des Schwertes schlagen; aber die Weiber und Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und allen Raub sollst du dir zur Beute nehmen und sollst essen von der Beute deiner Feinde, die  Jahuwah, dein Gott, dir gegeben hat. Also sollst du allen Städten tun, die sehr ferne von dir liegen, und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören.“ (5. Mose 20, 10-15)

Die Völker der Nephilim werden zerstört:

„Aber in den Städten dieser Völker, die Jahuwah, dein Gott, dir zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern du sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Pheresitern, Hevitern und Jebusitern; wie Jahuwah, dein Gott, dir geboten hat, daß sie euch nicht lehren alle ihre Greuel zu verüben, die sie mit ihren Göttern getan, und daß ihr euch nicht an Jahuwah, eurem Gott, versündiget.“ (5. Mose 20,16-18)

„Wenn Jahuwah, dein Gott, dich in das Land bringt, darein du kommen wirst, um es einzunehmen, und wenn er vor dir her viele Völker vertilgt, die Hetiter, die Girgasiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Pheresiter, die Heviter und die Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du; und wenn sie Jahuwah, dein Gott, vor dir hingibt, daß du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken; du sollst keinen Bund mit ihnen machen und ihnen keine Gnade erzeigen. Und du sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; du sollst deine Töchter nicht ihren Söhnen geben, noch ihre Töchter für deine Söhne nehmen; denn sie werden deine Söhne von mir abwendig machen, daß sie andern Göttern dienen; so wird dann der Zorn Jahuwahs über euch ergrimmen und euch bald vertilgen. Sondern also sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr niederreißen, ihre Bildsäulen zerbrechen, ihre Astartenbilder zerschlagen und ihre Götzen mit Feuer verbrennen.“ (5. Mose 7, 1-5)

Ein Lexikon über Riesen, von Stephen Quayle

Ein Lexikon über Riesen, von Stephen Quayle

Den Samen beschützen...

Beachte bitte Jahuwahs ausdrückliche Anweisung, sich nicht mit den Völkern der Nephilim zu verheiraten:

„Und du sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; du sollst deine Töchter nicht ihren Söhnen geben, noch ihre Töchter für deine Söhne nehmen;“ (5. Mose 7,3)

Das zeigt eindeutig, dass Vater Jahuwah die Blutlinie des Messiahs schützte. Er verbot Israel strikt, sich mit den kanaanitischen Völkern zu vermischen. Ein weiterer überzeugender Beweis für diese Einmischung besteht darin, dass Jahuschuas irdische Abstammung durch Juda mit seiner Schwiegertochter Tamar kam, und nicht durch die Kinder, die er mit seiner kanaanitischen Frau hatte!

„Es begab sich um jene Zeit, daß Juda von seinen Brüdern hinabzog und sich zu einem Adullamiter wandte, der Hira hieß. Und Juda sah daselbst die Tochter eines Kanaaniters, der Schua hieß, und er nahm sie und kam zu ihr. Und sie empfing und gebar einen Sohn, den hieß sie Er. Und sie empfing abermals und gebar einen Sohn, den hieß sie Onan. Sie fuhr fort und gebar einen Sohn, den hieß sie Sela. Er war aber zu Kesib, als sie denselben gebar. Und Juda gab seinem erstgeborenen Sohn Er ein Weib, die hieß Tamar. Aber Er, der Erstgeborne Judas, war böse vor Jahuwah, darum tötete ihn Jahuwah. Da sprach Juda zu Onan: Komm zu deines Bruders Weib und vollziehe mit ihr die Pflichtehe, daß du deinem Bruder Samen erweckest! Da aber Onan wußte, daß der Same nicht sein eigen sein sollte, ließ er es, wenn er zu seines Bruders Weib ging, auf die Erde fallen und verderbte es, um seinem Bruder keinen Samen zu geben. Es gefiel aber Jahuwah übel, was er tat; da tötete er ihn auch. Da sprach Juda zu Tamar, seines Sohnes Weib: Bleib als Witwe in deines Vaters Hause, bis mein Sohn Sela erwachsen ist! Denn er dachte, vielleicht könnte er auch sterben, wie seine Brüder. Also ging Tamar hin und blieb in ihres Vaters Hause. Als nun viele Tage verflossen waren, starb Schuas Tochter, Judas Weib. Und nachdem Juda ausgetrauert hatte, ging er hinauf zu seinen Schafherden gen Timna, er und Hira, sein Freund von Adullam. Da ward der Tamar (Judas Schwiegertochter) angesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht hinauf nach Timna, seine Schafe zu scheren! Da legte sie die Witwenkleider von sich, die sie trug, bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich und setzte sich ans Tor von Enaim, am Wege nach Timna. Denn sie sah, daß Sela erwachsen war und sie ihm nicht zum Weibe gegeben wurde. Als nun Juda sie sah, glaubte er, sie sei eine Dirne; denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. Und er machte sich zu ihr am Wege und sprach: Laß mich doch zu dir kommen! Denn er wußte nicht, daß sie seines Sohnes Weib war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, daß du zu mir kommest? Er sprach: Ich will dir einen Ziegenbock von der Herde schicken! Sie antwortete: So gib mir ein Pfand, bis du mir ihn schickst! Er sprach: Was willst du, daß ich dir zum Pfand gebe? Sie antwortete: Deinen Ring und deine Schnur und deinen Stab, den du in deinen Händen hast! Da gab er es ihr und ging zu ihr, und sie ward von ihm schwanger. Und sie machte sich auf und ging hin und tat ihren Schleier ab und legte wieder ihre Witwenkleider an. Juda aber sandte den Ziegenbock durch seinen Freund, den Adullamiter, um das Pfand von dem Weibe zurückzuerhalten; aber er fand sie nicht. Da fragte er die Leute an jenem Ort und sprach: Wo ist die Dirne, die bei Enaim am Wege saß? Sie antworteten: Es ist keine Dirne hier gewesen! Und er kam wieder zu Juda und sprach: Ich habe sie nicht gefunden; dazu sagen die Leute an jenem Ort, es sei keine Dirne dort gewesen. Juda sprach: So soll sie das Pfand für sich behalten, damit wir nicht zuschanden werden! Siehe, ich habe den Bock geschickt, aber du hast sie nicht gefunden. Aber nach drei Monaten ward Juda angezeigt: Deine Sohnsfrau Tamar hat gehurt, dazu siehe, ist sie von Hurerei schwanger geworden! Juda sprach: Führt sie hinaus, daß sie verbrannt werde! Und als man sie hinausführte, schickte sie zu ihrem Schwiegervater und sprach: Von dem Manne bin ich schwanger geworden, dem das gehört. Und sie sprach: Untersuche doch, wem gehört dieser Ring und die Schnur und der Stab? Juda sah genauer zu und sprach: Sie ist gerechter als ich; denn ich habe sie nicht meinem Sohn Sela gegeben! Doch erkannte er sie nicht mehr. Und als sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leibe. Und als sie gebar, kam eine Hand heraus; da nahm die Hebamme einen roten Faden und band ihn darum und sprach: Der ist zuerst herausgekommen! Als dieser aber seine Hand wieder hineinzog, siehe, da kam sein Bruder heraus. Und sie sprach: Warum hast du dir einen solchen Riß gemacht? Und man hieß ihn Perez. Danach kam sein Bruder heraus, der den roten Faden um die Hand hatte; man hieß ihn Serach.“ (Siehe 1. Mose 38)

Geschlechtsregister Jahuschuas, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. Abraham zeugte den Isaak, Isaak zeugte den Jakob, Jakob zeugte den Juda und seine Brüder, Juda zeugte den Phares [Perez] und den Zara mit der Tamar, Phares zeugte den Esrom, Esrom zeugte den Aram,… (Mt. 1,1-3; siehe auch Lk. 3,33)

Es kann noch ein weiterer Beweis für Jahuwahs Absicht, Israels Same vor der Verunreinigung mit Nephilimgenen zu bewahren, gefunden werden. Jahuwah fügte es, dass sich Israel in Ägypten sammelte. Dort konnten sie, da sie unter sich blieben, an Zahl und Stärke wachsen. Über 400 Jahre vor dem Exodus sagte Jahuwah zu Abraham, dass seine Nachkommen Fremdlinge in einem anderen Land (Ägypten) sein würden. Dann aber zurückkehren würden (nach Kanaan), sobald das Maß der Amoriter voll wäre.

„Da ward zu Abram gesagt: Du sollst für gewiß wissen, daß dein Same fremd sein wird in einem Lande, das nicht ihm gehört; und daselbst wird man sie zu dienen zwingen und demütigen vierhundert Jahre lang. Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, will ich richten; darnach sollen sie mit großer Habe ausziehen. Und du sollst in Frieden zu deinen Vätern hinfahren und in gutem Alter begraben werden. Sie aber sollen im vierten Geschlechte wieder hierherkommen; denn das Maß der Sünden der Amoriter ist noch nicht voll.“ (1. Mose 15,13-16, Hervorhebung hinzugefügt)

Direkt danach lesen wir, dass Jahuwah mit Abraham einen Bund schloss, indem er versprach, das Land, das von den Amoritern und anderen Nephilim besiedelt war, seinen Nachkommen zu geben.

„Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da rauchte ein Ofen, und eine Feuerfackel fuhr zwischen den Stücken hin. An dem Tage machte der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Fluß Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphrat: die Keniter, die Kenisiter, die Kadmoniter, die Hetiter, die Pheresiter, die Rephaiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgasiter und die Jebusiter.“ (1. Mose 15, 17-21)

Es scheint als ob Vater Jahuwah auch den kanaanitischen Nationen (Nephilim) erlaubte, in Zahl und Stärke zu wachsen, damit er zum richtigen Zeitpunkt den Samen der Rebellion vernichten konnte. So demonstrierte er seine Macht durch die Hand der treu gebliebenen Israeliten.

Der Befehl des Vaters, alle kanaanitischen Völker zu zerstören, war alles andere als beliebig. Er war weit davon entfernt, ein willkürlicher Völkermord zu sein. Die Vernichtung der Kanaaniter war eine bemerkenswerte Tat, unvergleichlicher Fürsorge und selbstloser Liebe. 

Fazit:


Der Befehl des Vaters, alle kanaanitischen Völker zu zerstören, war alles andere als beliebig. Er war weit davon entfernt, ein willkürlicher Völkermord zu sein. Die Vernichtung der Kanaaniter war eine bemerkenswerte Tat, unvergleichlicher Fürsorge und selbstloser Liebe. Hätte Vater Jahuwah den götzendienerischen Völkern der Nephilim erlaubt, ungehindert fortzufahren, wäre die gesamte Erde abermals verdorben und die Blutlinie des verheißenen Messias wäre verschmutzt worden. Das hätte es für uns unmöglich gemacht, gerettet zu werden.

Es macht absolut Sinn, dass Jahuwah mikroskopische, genetischen Codes (Überbleibseln genetischer Information) erlaubte zu überleben – lange genug, damit sein Volk sie ausradieren konnte. Wieso? Damit… durch die heldenhaften Taten des hebräischen Volkes, die komplette nachsintflutliche Welt ihren Gott Jahuwah zu fürchten begann – den einzig wahren Elohim Abrahams, Isaaks und Jakobs. Jahuwah wurde durch sein auserwähltes Volk die Ehre zuteil und diese neue Nation der „Riesentöter“ war ein Zeugnis für alle anderen Nationen, von der großartigen Kraft und Wahrheit des lebendigen Schöpfers des Himmels und der Erde

„Ehe aber die Männer sich schlafen legten, stieg sie zu ihnen auf das Dach hinauf und sprach zu ihnen: Ich weiß, daß euch Jahuwah das Land geben wird; denn es hat uns Furcht vor euch überfallen, und alle Einwohner des Landes sind vor euch verzagt. Denn wir haben gehört, wie Jahuwah das Wasser des Schilfmeers vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zoget, und was ihr den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordan getan habt, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. Und da wir solches hörten, ist unser Herz verzagt geworden, und es ist kein rechter Mut mehr in irgend jemand vor euch; denn Jahuwah, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden.“ (Josua 2, 8-1)

Wenn man in Betracht zieht, was dieses kleine Volk mit den gesamten Kulturen der gigantischen Nachflutriesen gemacht hat, wird einem klar, wieso Jahuwah erlaubt hat, dass Nephilimgene überlebt haben. Solange, bis sie von seinem Volk ausradiert wurden. Dadurch hat Jahuwah der Welt und den gefallenen Engeln demonstriert, was Leute, die in einer Beziehung zu ihm stehen, vollbringen können.18

Lobt Jahuwahs unvergleichlichen Namen, jetzt und in alle Ewigkeit. Er, der das Ende von Anfang an kennt, ist gerecht und rechtschaffen in all seinen Wegen.


Es könnten noch viel mehr Details über den Einfall der Engel aus 1. Mose 6 gesagt werden. Doch es würde den Rahmen dieser Studie sprengen, wenn über das hinausgegangen werden würde, was schon dargelegt wurde. Die Hauptaussage wird in dem obigen Fazit prägnant vermittelt.


Das Buch Henoch

Viele behaupten, dass Henochs Buch der Wächter eine vertrauenswürdige Quelle für einen Einblick in den Einfall der Engel ist. Weder bestreitet, noch befürwortet WLC diese Möglichkeit, sondern war bemüht, aus der Schrift die wahre Natur der 1. Mose 6 Kontroverse darzustellen. Während das Buch Jasher in dieser Studie regelmäßig zur Auslegung einiger Punkte verwendet wurde, ist es gar nicht nötig um die Realität der Engelinvasion und ihre Auswirkungen zu beweisen. Die Bibel allein ist unwiderlegbar und ausreichend.

Die Tage Noahs

„Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein.“(Mth. 24, 37)

Wenn man sie in diesem neuen Licht betrachtet, wirkt sich diese prophetische Warnung noch bedeutsamer aus.

In den Tagen von Noah war alles Fleisch verdorben, durch die abscheuliche und verbotene Praxis, verschiedene Arten zu vermischen. Aus dieser hochmütigen Rebellion entstanden Nephilim / Riesen (1. Mose 6, 4) und Chimären (Jasher 4, 18). Heute sehen wir diese abscheulichen Taten wieder! "Wissenschaftler" maßen sich an, Mensch und Tier Genetik zu manipulieren und zu korrumpieren. Sie entarten ohne Entschuldigung das, was Jahuwah am Anfang "sehr gut" (1. Mose 1, 31) nannte. Wahrlich, wir leben in den "Tagen Noahs."

Hier sind nur einige Beispiele der grausamen Unternehmen der modernen Wissenschaft.

Nicht nur ist die Mischung von Menschen und Tieren ist gängige Praxis geworden, auch GVO (gentechnisch veränderte Organismen) sind schnell zum Standard für Nahrungsmittelproduktion und Verbrauch geworden. GVOs sind sicherlich ein Affront gegen Jahuwah! Männer, die das Praktizieren, was fälschlicherweise "Wissenschaft" genannt wird, rühmen sich damit, dass sie das verbessern können, was Jahuwah für "sehr gut" erklärt hat. Das ist anmaßend und ein klares Zeichen dafür, in welcher Zeit wir leben.

Viele Bibel-und Nephilimforscher sind heute davon überzeugt, dass wir eine Rückkehr der Nephilim in diesen letzten Tagen sehen werden. Dies ist sicherlich möglich, und alles in allem, sogar wahrscheinlich. "Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes" (Lk 17, 26) Möge Jahuwah unsere Herzen stärken und uns Weisheit für die letzten Tage geben.


1 Die Girgasiter tauchen in der Liste der kanaanitischen Nationen in 5. Mose 20 nicht auf, werden aber an den folgenden Stellen erwähnt: 5. Mose 7, Josua 3,10 und Josua 24,11.

2 "Söhne des Gottes" (B'nai HaElohim) werden in 5 alttestamentlichen Passagen genannt: 1. Mose 6,2; 1. Mose 6,4; Hiob 6; Hiob 2,1; Hiob 38,7.

3  Die Urheberschaft des Buches Hiob wird in der Regel Mose zugeschrieben.

4 Chuck Missler: Textual Controversy: Mischievous Angels or Sethites?, http://www.khouse.org/articles/1997/110/.

5 Ebd.

6 Ebd.

7 Ebd.

8 Jahushua musste als das antitypische "Lamm Jahuwahs" ohne Makel sein.

„Dieses Lamm aber soll makellos sein, männlich und einjährig. Von den Schafen oder Ziegen sollt ihr es nehmen.“ (2. Mose 12,5.)

„Da ihr ja wisset, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes,“ (1. Petrus 1,18-19.)

9 Einige behaupten, dass es einen zweiten Einfall der Engel gab. Das würde bedeuteen, dass die Engel vor und nach der Sintflut mit Frauen verkehrten. Die Beweise deuten jedoch darauf hin, dass dies nur einmal geschah. Mehr dazu kann man hier finden: Rob Skiba: Archon Invasion: The Rise, Fall and Return of the Nephilim. S. 31-64. (Keine deutsche Übersetzung bisher erhältlich.)

10 Chuck Missler: Textual Controversy: Mischievous Angels or Sethites?http://www.khouse.org/articles/1997/110/.

11 Legenden von Chimären (Organismen, die eine Mischung von unterschiedlichem Genmaterial enthalten, z. B. Mischwesen aus Mensch und Tier bzw. Mischwesen aus verschiedenen Tierarten) findet man überall in der aufgezeichneten Geschichte. Viele sehen diese Geschichten als Fiktion an, doch Chimären scheinen wirklich real gewesen zu sein (und sind es vielleicht noch immer oder schon wieder). (Vgl. Jashar 4,18; 36,32; 61,25.)

12
(1) Die bronzene "Chimäre von Arezzo" (400 v. Chr.) ist eines der bekanntesten Kunstwerke der Etrusker. 

(2)  "Centaur" von Laurent Marqueste (französisch, 1850-1920). Marmor, 1892, Tuileries-Gärten, Paris.

(3)  Große Sphinx von Gizeh.

(4)  Chimären-Statue in Fontaine Saint Michel, Paris, Frankreich.

(5)  Ägyptischer Greif.

(6)  Greifen-Vase, Kleeblatt-Oinochoe, 420 v. Chr. - 400 v. Chr., hergestellt in: Attika (Europa, Griechenland)

(7)  "Theseus bekämpft den Minotaurus", Étienne-Jules Ramey (Franzose, 1796-1852), Marmor, 1826. In den Tuileries-Gärten, Paris.

(8)  Der schwarze Obelisk von Salmanassar III. ist eine schwarze neo-assyrische Basrelief-Skulptur aus Kalkstein. Sie stammt aus Nimrud (altes Kalhu) im Nord-Irak und erinnert an die Taten des Königs Salmanassar III. (Regentschaft von 858 bis 824 v. Chr.). Detailansicht von zwei verschiedenen Gipsabgüssen.

(9)  Assyrische Schedu / Lamassu.

13 Chuck Missler: Textual Controversy: Mischievous Angels or Sethites?, http://www.khouse.org/articles/1997/110/.

14 E. W. Bullinger: Appendixes To The Companion Bible, Appendix.

15 Es ist möglich, dass "Raphah der Stammvater der Rephaim war, ein uralter Stamm gigantischer Riesen, von denen nur wenige Familien in der Zeit Moses übrigblieben." Keil & Delitzsch: Kommentar zum Alten Testament. Bd. 2, 2006, S. 680.

16 Ogs Bett war ungefähr 13,5 Fuß lang und ungefähr 6 Fuß breit. Dies ist eine vorsichtige  Schätzung, sie basiert auf dem Maß einer 18 Zoll-Elle.

17 Flavius Josephus: Jüdische Altertümer. Buch 1, Kapitel 9, Abs. 1.

18 Rob Skiba: Archon Invasion: The Rise, Fall and Return of the Nephilim. 2012, S. 157-158.