Der größte Lohn, den ein Überwinder bekommen kann, ist nicht die Unsterblichkeit. Vielmehr ist er das Privileg, in der Gegenwart Jahuwahs in seinem zukünftigen Königreich auf der neuen Erde leben zu dürfen. Wenn du im Glauben die Erlösung annimmst, um dich auf ein Leben mit Jahuwah vorzubereiten, dann wird dir genau dies als Gerechtigkeit angerechnet.
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Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann“. (1. Timotheus 6,15-16.) Mose war von der Schönheit des göttlichen Charakters so beeindruckt, dass er Jahuwah darum bat, ihn von Angesicht zu Angesicht sehen zu dürfen. Doch Jahuwah erklärte ihm geduldig: „Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht!“ (2. Mose 33,20.)
Kein Sünder kann sich einem solchen Wesen, das in einem unzugänglichen Licht wohnt und so himmelhoch erhaben und so unvorstellbar heilig ist, einfach so nähern. Jahushua starb nicht nur für die Sünder: Sein Leben als vollwertiger Mensch offenbarte uns, wie der himmlische Vater als Mensch gehandelt und gelebt hätte.
Jahushua nahm sich der Witwen und der Kinder an. Genauso nimmt der himmlische Vater jene mit weit geöffneten Armen auf, die von der Gesellschaft übersehen werden.
Jahushua sagte zur Ehebrecherin: „So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!“ Genauso ist der Vater gerne dazu bereit, uns mit einem warmherzigen, verständnisvollen Lächeln unsere Fehler zu vergeben.
Jahushua heilte die Kranken und tröstete Menschen, deren Herz gebrochen war. Auf diese Art und Weise zeigte er uns, dass der Vater sich zu uns hinunterbegibt, um den Menschen zu helfen, wo immer er kann.
Die Erkenntnis, welch einen unendlich liebevollen Charakter der Vater besitzt, bereitet die menschlichen Herzen auf die Belohnung vor, welche die Gerechten erwartet:
„Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Jahuwahs bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Jahuwah selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Jahuwah wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ (Offenbarung 21,3-4.)
In der Gegenwart des Allmächtigen wohnen zu können, in dieses unaussprechlich reine und unendlich liebevolle Gesicht schauen zu dürfen... Das ist der Lohn der Gerechten. Die gute Nachricht, die Jahushua uns brachte, lautet: Die göttliche Gnade bereitet die menschliche Seele darauf vor, den himmlischen Vater von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Sie verwandelt den Sünder in ein Kind Jahuwahs. Und das ist ein Geschenk. Diese Gabe steht jedem Menschen zur Verfügung, der sie im Glauben annimmt. Ganz egal, wie tief er vorher in Sünde versunken war.
Die Verwandlung durch den Glauben
In Römer 3,10 heißt es unmissverständlich: „Es ist keiner gerecht, auch nicht einer“. Rechtschaffenheit bedeutet, dass man mit dem göttlichen Gesetz übereinstimmt und harmoniert. Man kann sich allerdings nicht einfach selbst von einem sündigen Rebellen in einen rechtschaffenen Menschen verwandeln. Niemand kann das. Aber Jahuwah kann uns verwandeln. Was müssen wir dafür tun? Wir müssen uns im Glauben an die Verheißungen klammern. Dann wird uns Jahushuas Gerechtigkeit sofort gutgeschrieben!
Paulus, der die Botschaft des Evangeliums zu den Heiden brachte, erklärte den Gläubigen in Rom diesen unglaublichen Vorgang, bei dem die Gnade die entscheidende Rolle spielt.
„Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Jahuwah, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«. Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet, sondern aufgrund der Verpflichtung;
wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Jahuwah ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet: »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind; glückselig ist der Mann, dem Jahuwah die Sünde nicht anrechnet!«“ (Siehe Römer 4,3-8.)
Mit anderen Worten: Wenn du deine Hand im Glauben nach der Erlösung ausstreckst, wird dir genau dieser Glaube als Gerechtigkeit angerechnet!
Lass das ruhig mal sacken: Der Akt der Annahme deiner Errettung durch den Glauben wird dir als Gerechtigkeit angerechnet.
Du musst nichts tun, um dir das zu verdienen. Tatsächlich gibt es nichts, was du dafür tun könntest. Du kannst es nur im Glauben akzeptieren. Und selbst dieser Glaube, den du dafür brauchst, ist ein Geschenk des Vaters!
„Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern dass er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Jahuwah jedem einzelnen das Maß des Glaubens zugeteilt hat.“ (Römer 12,3.)
Neu erschaffen im Bild Jahuwahs
Sobald du den Glauben, den Jahuwah dir gegeben hat, anwendest und dir von ihm auch die Gerechtigkeit Jahushuas schenken lässt, schafft dich er nach seinem Bilde neu. Auch das ist etwas, was du nicht aus dir selbst heraus bewirken kannst. Es ist ausschließlich das Werk deines Schöpfers.
„Und ich will reines Wasser über euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von aller eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. Und ihr sollt in dem Land wohnen, das ich euren Vätern gegeben habe, und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein. Und ich will euch befreien von allen euren Unreinheiten“. (Hesekiel 36,25-29.)
Jahuwah hat dir alles zur Verfügung gestellt, was du brauchst, um gerettet zu werden.
Die Entscheidung liegt bei dir
Letztendlich läuft es auf deine persönlich Entscheidung hinaus. Und die kannst nur du ganz allein treffen. Wenn du dich dafür entscheidest, darfst du in der Ewigkeit an der Seite Jahuwahs, der Quelle aller Freude, leben. Im Gegensatz zu Mose in der Wüste darfst du dann den himmlischen Vater von Angesicht zu Angesicht sehen.
„Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“ (1. Korinther 13,12.)
Es liegt ganz bei dir. Entscheide dich dazu, das Geschenk Jahuwahs anzunehmen. Dein himmlischer Vater wartet sehnsüchtig darauf, dir die Gerechtigkeit Christi zuzurechnen. Wenn du diese Gabe für dich annimmst, wird seine Freude keine Grenzen kennen. Er und der ganze Himmel werden so glücklich darüber sein, dass er jubeln wird:
„Jahuwah hat deine Strafgerichte weggenommen,
deinen Feind weggefegt.
Der König Israels, Jahuwah, ist in deiner Mitte,
du wirst kein Unglück mehr sehen. [...]
Jahuwah, dein Gott, ist in deiner Mitte,
ein Held, der rettet;
er freut sich über dich in Fröhlichkeit,
er schweigt in seiner Liebe,
er jauchzt über dich mit Jubel.“ (Zephanja 3,15.17.)
Nimm dieses Geschenk an. Dann wirst du in der Vollkommenheit Jahushuas vor deinem Schöpfer Jahuwah stehen und er wird sich jubelnd über dich freuen.