Der Sabbat am siebenten Tag der biblischen Woche ist ein fester Bestandteil des göttlichen Gesetzes. Daher ist dieses Gebot für alle Menschen zu jeder Zeit verbindlich. Kein anderes der Zehn Gebote wird so häufig und mit solcher Kühnheit gebrochen wie das vierte Gebot.
Christen, die nicht einmal im Traum Götzen anbeten, fluchen, lügen, stehlen, morden oder Ehebruch begehen würden, zögern jedoch nicht, das Sabbatgebot zu verletzen. Satan hat sehr viele Menschen zu der Annahme verleitet, dass der Sabbattag "nur für die Juden eingerichtet wurde" und dass er irgendwie "an das Kreuz genagelt wurde". Nachdem so der Sabbat am siebenten Tag der biblischen Woche beiseite gesetzt worden war, feierte der Großteil der Christenheit am heidnischen Sonntag Gottesdienst, um "den Tag zu ehren, an dem Jesus von den Toten auferweckt wurde". Doch diese Vorgehensweise widerspricht der Bibel. Sie lehrt, dass Gott (Elohim) "derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit [ist]"! Der göttliche Gesetzgeber hat erklärt: "Denn ich, [Jahuwah] [...], verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrundegegangen." (Maleachi 3,6.) Außerdem finden wir in der Bibel die Information, dass jeder Mensch, der auch nur ein einziges Gesetz bricht, am gesamten Gesetz schuldig geworden ist!
"Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden. Denn der, welcher gesagt hat: »Du sollst nicht ehebrechen!«, hat auch gesagt: »Du sollst nicht töten! Wenn du nun zwar nicht die Ehe brichst, aber tötest, so bist du ein Übertreter des Gesetzes geworden." (Jakobus 2,10-11.)
Die Person, die vermeintlich das ganze Gesetz hält, aber den Sabbat bricht, überschreitet das Gesetz dennoch!
Jahuwah erwartet von allen Menschen und nicht nur von den Juden, dass sie sich nach seinem Gesetz richten. Der Sabbat war schon zweitausend Jahre lang ein fester Bestandteil des Gesetzes, bevor es eine israelitische Nation gab. Denn dieser Ruhetag wurde bei der Schöpfung eingesetzt und nicht erst beim Auszug aus Ägypten (Exodus). Er ist ein Gedenktag, der an das Schöpfungswerk erinnert, denn seine Einsetzung auf dieser Erde war mit der Vollendung der Schöpfungswoche verbunden.
"So wurden der Himmel und die Erde vollendet samt ihrem ganzen Heer. Und Gott (Elohim) hatte am siebten Tag sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von seinem ganzen Werk, das er gemacht hatte. Und Gott (Elohim) segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte er von seinem ganzen Werk, das Gott (Elohim) schuf, als er es machte." (1. Mose 2,1-3.)
Da der Sabbat bei der Schöpfung eingesetzt worden war, konnte er nicht "an das Kreuz genagelt werden". Aus demselben Grund kann er auch nicht allein den Juden gewidmet sein. Nach der Sintflut versank die Welt schnell wieder in Abfall und Götzendienst. Nur wenige blieben den Prinzipien des Himmels treu. Jahuwah erwählte Abram, der zum Stammvater eines Volkes werden sollte, aus dem wiederum der Messias stammen sollte.
"[Jahuwah] aber hatte zu Abram gesprochen: [...] Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, [...] und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!" (1. Mose 12,1-3)
Als Nachkommen Abrahams wurden die Israeliten viel mehr geehrt als alle anderen irdischen Nationen, die sich gegen Jahuwah auflehnten. Ihnen wurde das göttliche Gesetz zur Bewahrung anvertraut. Während der langjährigen Sklaverei in Ägypten vergaß das Volk Israel den Sabbat fast vollständig. Doch Mose lehrte sie, dass die Einhaltung des göttlichen Gesetzes eine Voraussetzung für ihre Befreiung darstellte. Aus diesem Grund beschuldigte der Pharao Mose und Aaron, dass sie die Sklaven von der Arbeit abhalten würden.
"Da sprach der König von Ägypten zu ihnen: Mose und Aaron, warum zieht ihr das Volk von ihren Pflichten ab? [...] Weiter sprach der Pharao: Siehe, es ist schon zuviel Volk im Land; und ihr wollt sie noch von ihren Lasten [ausruhen und] feiern lassen?" (2. Mose 5,4-5.)
Das Wort "Ruhe" (Shavath, # 7673) ist etymologisch mit dem Wort "Sabbat" (Shabbath #7676) eng verbunden. Die Sabbatruhe stellte kein zusätzliches Gebot dar, welches erfüllt werden musste, damit der Exodus möglich wurde. Sie gehörte zum göttlichen Gesetz und wurde dem Volk also automatisch wieder bekannt gemacht, als es das Gesetz erneut empfing.
"Und [Jahuwah] [...] redete mit Mose und sprach: Rede du zu den Kindern Israels und sprich: Haltet nur ja meine Sabbate! Denn das ist ein Zeichen zwischen mir und euch für alle eure [künftigen] Geschlechter, damit ihr erkennt, dass ich [Jahuwah] [...] bin, der euch heiligt.
Und deshalb sollt ihr den Sabbat halten, weil er euch heilig ist. [...] Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebten Tag ist der Sabbat völliger Ruhe [...]. So sollen die Kinder Israels den Sabbat halten, indem sie den Sabbat feiern für alle ihre Geschlechter, als ein ewiger Bund. Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israels; denn in sechs Tagen hat [Jahuwah] [...] Himmel und Erde gemacht; aber am siebten Tag ruhte er und erquickte sich." (2. Mose 31,12-17.)
Jahuwah platzierte Israel als Nation in einem strategisch wichtigen Gebiet. So sahen sich die Israeliten in der Lage, all den umliegenden Nationen zeigen zu können, worin das göttliche Gesetz besteht. Leider achteten sie jedoch eifersüchtig darauf, die Regelungen für sich zu behalten, die sie doch den anderen beibringen sollten. Die Idee, dass das Gesetz Jahuwahs der exklusive Besitz der Juden sei, entstand zuerst im Volk Israel. Bis auf diesen Tag prahlen Juden damit, allein die "Kinder Abrahams" und "die Erben der Verheißung" zu sein. Paulus lehnte diese Argumentationsweise ab. Er schrieb ganz unverblümt:
"Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind Israel, auch sind nicht alle, weil sie Abrahams Same sind, Kinder [...]. Nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder [Jahuwahs] [...], sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet. [...] Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: alle haben denselben Herrn (Elohim), der reich ist für alle, die ihn anrufen, denn: »Jeder, der den Namen [Jahuwahs] [...] anruft, wird gerettet werden«". (Römer 9,6-8;10.12-13.)
Die Menschen israelischer Abstammung, die sich nicht nach dem Gesetz richten, werden genauso verloren gehen wie alle anderen, die das göttliche Gesetz verworfen haben. Jeder Mensch, der im Vertrauen auf Jahuwah und Jahushua das Gesetz hält, gilt als Kind Abrahams und als Erbe der Verheißung des ewigen Lebens.
"Denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne [Jahuwahs in Jahushua, dem Gesalbten][...]. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in [Jahushua]. Wenn ihr aber [Jahushua] angehört, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben." (Galater 3,26.28-29.)
Wie alle anderen Gebote des göttlichen Gesetzes ist auch der Sabbat am siebenten Tag der biblischen Woche weiterhin für die gesamte Menschheit verbindlich. Auch in der Ewigkeit wird er ein Tag der Anbetung sein.
"Und es wird geschehen, dass an jedem Neumond und an jedem Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor mir anzubeten, spricht [Jahuwah]". (Jesaja 66,23.)
Dieser Vers bezieht sich auch auf die Neumondtage. Daran kann man ablesen, welcher Kalender gebraucht werden muss, damit weiß, wann Sabbat ist: Der Luni-Solar-Kalender, der bei der Schöpfung eingesetzt wurde. Die Christen der letzten Generation werden Jahuwah dadurch die Ehre erweisen, dass sie seinen Sabbat halten und ihn anbeten, während der Rest der Welt sich einen anderen Tag zur Ruhe und zum Gottesdienst erwählt und diesen allen anderen aufzwingen will. Das Buch der Offenbarung schildert den letzten Konflikt, der am Ende der Weltzeit entstehen wird. Dabei wird es um ein gefälschtes Glaubenssystem mit einem falschen Tag der Anbetung gehen. Beides wird durch die Macht des Staates allgemein durchgesetzt werden.
"Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier Vollmacht gegeben hatte, und sie beteten das Tier an [...]. Und es übt alle Vollmacht des ersten Tieres aus vor dessen Augen und bringt die Erde und die auf ihr wohnen dazu, dass sie das erste Tier anbeten [...]. Und es verführt die, welche auf der Erde wohnen [...]. Und es wurde ihm gegeben, [...] dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten." (Offenbarung 13,4.12.14-15.)
Trotz der Gefahren wird die letzte Generation der Nachfolger Jahushuas für das Gesetz ihres himmlischen Vaters eintreten und ihn durch die Feier seines wahren Sabbattages ehren.
"Und die aus dir [hervorgehen,] werden die Trümmer der Vorzeit wieder aufbauen, du wirst die Grundmauern früherer Geschlechter wieder aufrichten; und man wird dich nennen »Der die Breschen vermauert und die Straßen wiederherstellt, damit man [dort] wohnen kann«. Wenn du am Sabbat deinen Fuß zurückhältst, dass du nicht an meinem heiligen Tag das tust, was dir gefällt; wenn du den Sabbat deine Lust nennst und den heiligen [Tag] [Jahuwahs] [...] ehrenwert". (Jesaja 58,12-13.)
Der Himmel schätzt jeden Menschen und wird ihm große Ehre erweisen, der den Schöpfer an seinem heiligen Sabbat ehrt und den biblischen Luni-Solar-Kalender wieder gebraucht, während der Rest der Welt verkündet, dass der Sabbat abgetan worden ist. Die Heilige Schrift sagt:
"Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote [Jahuwahs] [...] und den Glauben an [Jahushua] [...] bewahren!" (Offenbarung 14,12.)
Jahuwahs treue Nachfolger werden den Sabbat auch in der Ewigkeit halten. Er wird für immer ein Zeichen ihrer Loyalität zu ihrem Schöpfer und Erlöser sein. Du kannst dich heute entscheiden. Wem willst du dienen? Willst du den anbeten, der die Himmel und die Erde, das Meer, und alles, was darin ist, gemacht hat?