Der Wein macht zum Spötter | Sollten Christen Alkohol trinken
Um das göttliche Abbild in der gefallenen Menschheit wiederherzustellen, sandte Jahuwah seinen eingeborenen Sohn auf diese gefährliche Mission. Kurz vor seinem Tod enthüllte Jahushua den ultimativen Plan des Vaters für diejenigen, die durch seinen Tod gerettet werden sollten:
„Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.
Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen.“ (Johannes 17,20-23)
Die Liebe des Vaters und des Sohnes für dich übersteigt jede irdische Liebe. Sie wollen dich in eine enge, innige Beziehung mit sich selbst ziehen, eine so enge Beziehung, dass man sie nur als EINS sein mit Ihnen beschreiben kann.
Der Apostel Paulus verdeutlichte, wie tief diese Intimität sein kann, als er schrieb:
„Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Eloah empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Jahuwah in eurem Leib und in eurem Geist, die Jahuwah gehören!“ (1. Korinther 6,19-20)
Jede Sünde, die du begangen hast, zerstört die Einheit, die enge Gemeinschaft, die Jahuwah mit dir pflegen will. Es ist unmöglich, EINS mit dem sündlosen Elohim zu sein und dennoch dem Satan zu dienen, indem man an der Sünde festhält. "Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Jahuwah dienen und dem Mammon!" (Matthäus 6,24)
Der Gebrauch von Alkohol ist ein Thema, dass bei einigen Christen für Verwirrung gesorgt hat. Weil die Bibel von einigen Gerechten berichtet, die Jahuwah liebten und ihm dienten und die dennoch Wein tranken, steht die Frage im Raum, ob das etwas ist, das Jahuwahs Volk ohne zu sündigen, tun kann? Dann zitiert man gern 5. Mose 14, um zu beweisen, dass der Alkoholkonsum für Jahuwah annehmbar ist. In diesem Textabschnitt erklärt Jahuwah, dass, wenn eine Familie zu weit vom Heiligtum entfernt lebt, um ihren Zehnten einfach so zu den jährlichen Festen mitzunehmen, sie ihren Zehnten auch einfach in Geld verwandeln konnten und dann dort kaufen konnten, was sie wollten, um das Fest angenehm für sie zu gestalten:
„Du sollst allen Ertrag deiner Saat getreu verzehnten, was auf dem Feld wächst, Jahr für Jahr.
Wenn dir aber der Weg zu weit ist, und du es nicht hintragen kannst, weil der Ort, den Jahuwah, dein Elohim, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, dir zu fern ist…
so verkaufe es und binde das Geld in deiner Hand zusammen und geh an den Ort, den Jahuwah, dein Elohim, erwählen wird:
Und gib das Geld für das aus, was irgend dein Herz begehrt, es sei für Rinder, Schafe, Wein, starkes Getränk, oder was sonst deine Seele wünscht, und iß dort vor Jahuwah, deinem Elohim, und sei fröhlich, du und dein Haus.“ (Siehe 5. Mose 14,22-26)
Jahuwah begegnet den Menschen da, wo sie sind. Er führt sie nie schneller als sie folgen können. In Milde und Barmherzigkeit wird der Verstand von Einzelnen in die Wahrheit geführt, wie diese sie erfassen können: "Nun hat zwar [Jahuwah] über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun." (Apostelgeschichte 17,30; Schlachter 2000) Obwohl Jahuwah die Unwissenheit zulässt, beruft er alle Menschen zu immer höheren Maßstäben der Gerechtigkeit. Selbst als er zuließ, dass die Israeliten, Wein und starkes Getränk tranken, weil sie es wünschten, war es an bestimmte Zeiten gebunden und niemals in einer Menge, die sie berauschen sollte.
Wenn der Verstand berauscht ist, kann er nicht klar denken. Es ist dann unmöglich, das leise Klopfen des Heiligen Geistes wahrzunehmen. Der Herrscher des Universums spricht mit seinen Kindern nicht durch laute Kundgebungen. Wie Elia merkte, als er zum Berg Horeb floh, war Jahuwah weder im Wind, noch im Erdbeben, noch im Feuer. Jahuwah war aber in der stillen, leisen Stimme. Alles, was die Sinne betäubt, bringt die stille, leise Stimme Jahuwahs zum Schweigen. Selbst wenn eine Person nur leicht berauscht ist, sind ihre Sinne beeinträchtigt. Sie verliert die Fähigkeit, rational zu denken. Der Verlust des Urteilsvermögens, das eintritt, wenn jemand betrunken ist, war schon immer eine Sünde. Eine Person ist verantwortlich für Handlungen und Unrecht anderen gegenüber, die unter Alkoholeinfluss begangen werden.
Die Bibel warnt oft vor dem Alkohol: "Der Wein macht zum Spötter, das starke Getränk macht wild, und keiner, der sich damit berauscht, wird weise." (Sprüche 20,1) Weil Alkohol süchtig macht, sind viele Menschen, die als reine "Gesellschaftstrinker" angefangen haben, unabsichtlich zu Alkoholikern geworden. Das Leid und die Not, die der Alkohol mit sich bringt, sind zahlreich. Die Arbeitsplätze, die verloren gingen, Heime, die kaputt gingen, Freunde und Familienangehörige, die körperlich, geistig und emotional missbraucht worden sind, werden erst im Himmel vollständig bekannt sein.
Als ein Engel zu Manoah und seiner Frau gesandt wurde, um sie auf die Geburt von Samson vorzubereiten, war die Anweisung des Himmels klar: "Und nun hüte dich doch, daß du keinen Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines ißt! Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; dem soll kein Schermesser auf das Haupt kommen; denn der Knabe soll ein Nasiräer [Jahuwahs] sein von Mutterleib an.“ (Richter 13,4-5)
Diese Anweisung wurde auch von Gabriel wiederholt, als er Zecharias mitteilte, daß seine Frau, Elisabeth, den Vorläufer des Messias auf die Welt bringen würde: “Du sollst ihm den Namen Johannes geben….Denn er wird groß sein vor Jahuwah, Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken, und mit Heiligem Geist wird er erfüllt werden schon von Mutterleib an.“ (Lukas 1,13.15)
Der Konsum von Alkohol war niemals im Einklang mit vollständiger und totaler Hingabe an Jahuwah. Menschen, die das Gelübde des Nasiräers ablegten, tranken während dieser Zeit nicht, weil sie dadurch das Gelübde gebrochen hätten. Wer eine enge Einigkeit mit der Heiligkeit suchte, mied schon immer den Alkohol. Eine Mann ging sogar so weit, dass er seinen Kindern befahl, dass sie sich für immer und durch alle Generationen vom Alkohol fernhalten sollten! Ein paar hundert Jahre später, als man ihnen Alkohol anbot, antworteten seine Nachkommen:
„Da sprachen sie: Wir trinken keinen Wein, denn Jonadab, der Sohn Rechabs, unser Vater, hat uns geboten und gesagt: »Ihr sollt keinen Wein trinken, weder ihr noch eure Kinder, ewiglich;...(ihr sollt) keinen Weinberg pflanzen noch besitzen,...« So gehorchen wir nun der Stimme unseres Vaters Jonadab, des Sohnes Rechabs, in allem, was er uns befohlen hat, und trinken keinen Wein alle unsere Tage, weder wir, noch unsere Frauen, noch unsere Söhne, noch unsere Töchter;… und besitzen weder Weinberg… und sind gehorsam und befolgen alles, was uns unser Vater Jonadab geboten hat.“ (Jeremia 35,6-10)
Keiner, der Einheit mit Jahuwah sucht, wird sich für den Alkoholkonsum entscheiden. Wer mit Jahuwah EINS ist, wird mit seinem Geist erfüllt. Sie legen alles ab, was die stille, leise Stimme des Heiligen Geistes verunreinigt, vernebelt oder sonst wie zum Schweigen bringt: „Wisst ihr nicht, daß ihr Jahuwahs Tempel seid, und daß der Geist Jahuwahs in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Jahuwahs verderbt, den wird Jahuwah verderben; denn der Tempel Jahwuahs ist heilig, und der seid ihr.“ (1. Korinther 3,16-17)
Die letzten Worte Jahushuas in der Bibel, sind eine ernste Warnung: „Und siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“ (Offenbarung 22,12) Jedes einzelne Leben wird genauestens untersucht. Die geheimsten Gedanken, die verborgenen Absichten liegen alle vor dem Universum, dass uns zusieht, offen. Die Belohnung für jeden Menschen wird festgelegt. Die Namen derer, die ihr Leben in Übereinstimmung mit dem Erlöser gebracht haben, werden in das Buch des Lebens eingeschrieben. Auch die Strafe der Verlorenen wird in die Bücher eingetragen werden: der ewige Tod. "Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande." (Daniel 12,2)
Alle, die ewig leben wollen, müssen der ernsten Wirklichkeit des Gerichts ins Angesicht schauen. Damit ihnen vergeben werden kann, müssen sie zuerst Buße tun und die Sünde aufgeben. Dies ist genau die Arbeit, die getan wurde, um die Herzen auf den großen Versöhnungstag vorzubereiten.
Der große Versöhnungstag sollte bußfertige Sünder in eine EINHEIT mit Jahuwah bringen. Es war eine Zeit der Ver-SOHN-ung. Aber um mit dem Heiligen Vater in EINHEIT gebracht zu werden, musste das Herz und die Seele demütig durch forscht werden.
Und genauso ist es immer noch. Ebenso wie die alten Israeliten ihre Seelen "demütigen“ sollten, so müssen es auch heutzutage alle, die mit Jahuwah EINHEIT suchen. Keiner der alten Israeliten durfte an den ernsten Tagen vor dem großen Versöhnungstag Alkohol trinken. Jeder sollte sein Herz betrüben und dafür sorgen, dass der Auslöschung seiner Sünden nichts im Weg stand. Wer nicht an diesem ernsten Werk der Herzenserforschung teilnahm, wurde aus Israel ausgerottet.
Eine ernste Warnung an das alte Israel, ist bis in die heutige Zeit des geistigen Israels zu hören:
„Und an jenem Tag ermahnt der Herrscher, Jahuwah der Heerscharen, zum Weinen und Wehklagen, zum Kahlscheren des Hauptes und zum Umgürten des Sacktuches — doch siehe, da ist Jubel und Vergnügen, Ochsen schlachten und Schafe schächten, Fleisch essen und Wein trinken: »Laßt uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!«
Doch Jahuwah der Heerscharen hat sich meinem Ohr geoffenbart: Wahrlich, diese Missetat soll euch nicht vergeben werden, bis ihr sterbt! spricht der Herrscher, Jahuwah der Heerscharen.“ (Jesaja 22,12-14)
Wer das ewige Leben sucht, wird den Alkohol und jede andere den Verstand betörende, süchtig machende Verhaltensweise ablegen. EINS mit Jahuwah zu werden, wird ihr einziger Schwerpunkt in diesem großen, anti-typischen Versöhnungstag sein. Jetzt ist es nicht an der Zeit zu fragen: "Was ist das Mindestmaß, das ich tun muss um noch gerettet zu werden?", sondern: "Was ist der Wille Jahuwahs? Wie kann ich EINS mit Ihm werden?"
"Lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt." (Hebräer 12,1)
Strebe heute und jeden weiteren Tag nach Heiligkeit. Lege alles weg, was zwischen dir und deinem Schöpfer steht. Werde EINS mit Jahuwah.